Kapitel 9

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Als der gelbe Abfangjäger in der kleinen Landebucht vor Padmé's Terrasse landet, weiß sie sofort um wen es sich bei dem Besucher handelt. Anakin ist endlich zurückgekehrt.

„Ani!", rennt sie auf ihn los.

Doch er rennt ihr nicht entgegen, wie sonst. Als Padmé das bemerkt, wird sie auf den letzten Metern langsamer und schaut ihn verwirrt an.

„Anakin, was hast du?", fragt sie nach und hebt ihre Hand eine seine Wange, die er aber wegdrückt.

„Es ist nicht so wichtig. Ich bin einfach erschöpft.", weicht er der wirklichen Antwort aus.

„Lass uns reingehen.", schlägt sie vor und geht an seiner Seite.

Er hatte sie nichtmal wirklich angesehen. Es ist zwar schon öfter vorgekommen, dass er nach einer Mission schlecht gestellt war , aber nie so. Es scheint fast als sei er -sauer ? Er musste sauer auf sie sein, war Padmé sich sicher. Aber aus was für einem Grund ? Sie setzte sich mit ihm auf das Sofa und winkte C-3PO herbei ihnen was zu trinken zu bringen.

„Seit wann bist du denn zurück ?", fragst sie in der Hoffnung das Eis brechen zu können.

„Seit gestern.", gibt er wortkarg zurück.

„Wie ich hörte warst du erfolgreich. Ich wurde gebeten demnächst die finalen Verhandlungen zu führen, um Triton V anzugliedern.", sagt sie stolz.

„Wie erfreulich.", gibt er nur muffig zurück.

„Anakin, jetzt sprich mit mir. Was hast du ? Du bist wütend auf mich für etwas, von dem ich nichts weiß.", fleht sie ihn an.

„Ihr werdet mich alle verraten.", zischt er zurück.

„Wer ist ihr ? Und warum sollte ich dich verraten?", fragt sie ihn verwirrt.

„Du und Obi-Wan, die mir zwei wichtigsten Menschen. Ihr werdet euch gegen mich verbünden. Du wirst mich für ihn verlassen.", gibt er zornig von sich.

„Ich werde dich nicht verlassen. Wo nimmst du das nur her?", antwortet sie sanft und nimmt sein Gesicht in ihre Hände. So ist er gezwungen ihr in in die Augen zu schauen. Sie sieht die Angst und die Wut auf seinen Gesicht.

„Ich liebe dich Anakin. Und lieber lebe ich bis an den Rest meiner Tage diese Lüge, anstatt ohne dich zu leben.", versichert sie ihm und küsst ihn sanft.

Er küsst sie zurück als wäre er am ertrinken und sie die Luft die ihn vorm Ersticken bewahrt. Er zieht sie auf seinen Schoß und schlingt seine Arme um sie. Er hält sie ganz fest und vergräbt seinen Kopf an ihrem Hals. Sie wickelt ihre Arme um seinen Nacken und hält ihn ebenso fest.

„Ani, was ist nur geschehen?", fragt sie nach einer Weile.

„Ich habe es gesehen.", gibt er schluchzend von sich.

„Hattest du wieder Visionen?", fragt sie weiter nach.

„Ich bin jemandem begegnet. Einem Sith Lord. Er hat behauptet er sei ich. Er zeigte mir diese Bilder und meinte ich solle mir das Leid ersparen und mich mit ihm verbünden. Endlich er werden. Seitdem sehe ich es immer wieder.", erklärt er und sieht Padmé mit tränenüberströmten Gesicht an.

„Vielleicht hat, was auch immer das war, doch manipuliert und dir die Visionen eingepflanzt. Kann das sein ?", überlegt sie.

„Ich habe noch nie davon gehört dass das geht.", antwortet er.

„Aber die Jedi können auch die Gedanken anderer beeinflussen. So abwegig wäre das nicht.", erklärt sie.

„Ich werde morgen Meister Yoda fragen.", beschließt Anakin.

„Aber jetzt, komm erstmal mit ins Schlafzimmer. Du hast mir gefehlt.", sagt Padmé und nimmt ihn an der Hand.

„Wie Ihr wünscht Mylady.", gibt er grinsend zurück.

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„Möglich das sein könnte. Frei deinen Kopf du machen musst von Manipulation und was empfänglich macht dich für Manipulation.", bestätigt der alte Meister am nächsten Tag die Vorahnung.
„Aber wie mache ich das ?", fragt Anakin.

„Befreien du dich musst von der Angst.", antwortet Yoda.

„Aber ich habe keine Angst.", streitet Anakin ab.

„Doch. Ich spüren sie kann. Alle spüren sie können.", beharrt Yoda.

„Ich habe Angst dass ich verraten werde.", gibt er zu.

„Von wem ?", will Yoda wissen.

„Jemand, der mir wichtig ist.", antwortet Anakin.

„Angst vor Verlust. Verstehe , verstehe.", antwortet Yoda.

„Ja Meister. Ich weiß ich sollte das nicht haben. Aber ich kann es nicht einfach abstellen.", sagt Anakin.

„Mehr du sagen willst, als du zugeben. Vielleicht an der Zeit es ist dein Geheimnis zu enthüllen.", sagt Yoda.

„Ich habe kein Geheimnis, Meister.", leugnet er.

„Ein Geheimnis du hast und deshalb du mehr nicht sagen kannst.",hakt Yoda weiter nach.

„Ihr versteht es nicht Meister.", seufzt er.

„Oh doch. Mehr Jedi davon betroffen, als du denkst."

„Und wie gehen die dann damit um ?", fragt Anakin.

„Sie wissen, dass sie eine Verbindung nicht eingehen können.", antwortet Yoda auf seine Frage, woraufhin er das Gesicht verzieht.

„Auch der Rat Eure Angst und Verwirrung spürt. Besorgt wir sind.", fährt er fort.

„Verzeiht bitte. Ich möchte Euch keine Sorgen bereiten.", gibt Anakin kleinlaut zurück.

„Wenn du deine Sorgen offenbaren , vielleicht wir dir helfen können."

„Danke Meister. Vielleicht eines Tages. Aber jetzt, kann ich das nicht.", bedankt Anakin sich und verlässt den Raum.

Love finds it's way || Anidala AUWhere stories live. Discover now