Kapitel 2

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Die Senatoren sind versammelt im überfüllten Plenarsaal. Sie führen rege Gespräche über Politik, Handelsbeziehungen und Privates, als Kanzler Palpatine die Stimme erhebt: „Meine Freunde, heute ist ein erfreulicher Tag. Heute wird ein weiterer Jedi in den Rang eines Jedi-Ritters erhoben."
Die Senatoren klatschen.

„Anakin Skywalker, tritt hervor.", befiehlt der Kanzler, woraufhin er mit seinem schwebenden Pod in die Mitte des Plenarsaals gleitet.

„Dieser junge Jedi hat in der vergangenen Mission sein Können unter Beweis gestellt und unsere teure Senatorin Amidala vor dem Tode bewahrt. Als Anerkennung dieser Taten, haben die Meister entschieden, dass dieser junge Mann nun ein Jedi-Ritter sein soll."
Der Senat bricht in Jubel aus.

„Zur Feierlichkeit, wird Jedi-Ritter Anakin Skywalker heute vereidigt.", erklärt Palpatine das Prozedere und weist mit einer Geste auf Anakin, mit der er ihm signalisiert zu starten.

„Ich, Anakin Skywalker, gelobe heute und für immer, der Republik ehrerbietig zu dienen und mein Leben für den Schutz dieser einzusetzen. Mein Schwur gilt denen in höheren Positionen und dem Volk. Ich gelobe nach dem Jedikodex zu leben. Ein Leben voller Mitgefühl, Nächstenliebe und ohne Bindungen oder Verpflichtungen, damit die Republik an erster Stelle steht.", sagt er den vorher gelernten Eid auf.

Als er fertig ist, jubeln die Anwesenden ihm zu. Sein Nacken beginnt zu kribbeln und er weiß, dass Padmé jede seiner Bewegungen beobachtet und muss unweigerlich grinsen und fixiert sie in der Menge mit seinem Blick.

Im Anschluss findet ein Bankett statt, an dem auch Anakin und Obi-Wan zur Feierlichkeit des Tages teilnehmen dürfen. In einem großen Festsaal ist eine große Tafel aufgebaut, die mit prunkvollen Elementen dekoriert ist und beinahe überquillt vorlauter Essen. Dies war nicht üblich für die Vereidigung eines Jedi, jedoch ließ Kanzler Palpatine dies organisieren. Sehr zum Missgefallen einiger Senatoren, waren jedoch nur jene anwesend, die auch Anakin kennen oder besonders gut befreundet mit dem Kanzler sind.
Auch die Jedi waren misstrauisch und heißen das nicht gut, dennoch lassen sie den frisch vereidigten Jedi-Ritter den Tag genießen.

Anakin steht am Fenster und die Senatoren gratulieren ihm eifrig, danken ihm für seinen Einsatz und verwickeln ihn in Gespräche. Padmé wartet geduldig in einiger Ferne und beobachtet ihn.

„Jetzt habe ich also auch die Gelegenheit ein paar Worte mit dir zu wechseln.", sie läuft mit einem freundlichen Lächeln auf ihn zu, aber er erkennt sofort, dass sie in ihren altbekannten Senatorenmodus verfallen ist.

Obwohl sie noch am Morgen sehr abgehetzt eingekleidet worden ist, sah man ihr das nicht an. Wie immer sieht sie sorgfältig frisiert und eingekleidet aus.

„Milady, wie schön euch wiederzusehen.", er deutet eine Verbeugung an.

„Nachdem Ihr mich so erfolgreich beschützt habt, habt Ihr Euch den Rittertitel wirklich verdient.", lobt sie ihn.

„Ich danke Euch. Wie schön, dass meine Dienste zu Eurer Zufriedenheit waren.", bei der Doppeldeutigkeit, kann er sich ein Grinsen nicht verkneifen, wie auch die Senatorin nicht.

„Ich habe mich nur gewundert über das Prozedere, dass es eine öffentliche Vereidigung vor dem Senat gegeben hat.", gesteht sie etwas erstaunt.

„Ihr habt Recht, es ist wirklich etwas befremdlich, da ich den Rat der Jedi diene und nicht dem Senat. Aber ich denke das habe ich den Kanzler zu verdanken. Seit meiner Ankunft am Tempel ist er sehr freundlich und aufmerksam gewesen und verfolgt sehr interessiert jeden Schritt meiner Ausbildung", antwortet er ihr.

„Padmé, hier steckst du. Wenn man euch so ansieht, könnte man meinen ihr seid ein Paar.", eine sichtlich betrunkene Senatorin tritt an die beiden heran.

„Wahrscheinlich nur weil die Senatorin und ich uns schon so lange kennen. Ich empfinde nichts als tiefsten Respekt und innigste Freundschaft für Senatorin Amidala.", versucht Anakin die Situation zu retten und deutet eine Verbeugung zur fremden Senatorin an.

„Zu schade, dass du gerade erst deinen Eid geschworen hast. Ohne Bindungen und so Blabla. Auch schade für mich. Einige Jedi-Ritter sind wirklich stattlich und es ist eine Verschwendung, dass sie keine Verbindung eingehen dürfen. Man sagt sicj Jedi seien ausgezeichnete Liebhaber.", brabbelt die Senatorin so vor sich hin.

„Entschuldige mich, Ani. Ich sollte mich um die Senatorin kümmern.", entschuldigt sich Padmé und führt die Senatorin aus dem Bankettsaal heraus.

Padmé ist sichtlich überfordert mit der Situation, da sie selbst eher zierlich ist, während er die andere Senatorin als eher weniger zierlich beschreiben würde. Dazu trägt sie aufwendigen Kopfschmuck und schwere Gewänder aus Samt, sodass Padmé beinahe gefallen wäre, als die Senatorin sich auf sie gestützt hatte.

Love finds it's way || Anidala AUOnde as histórias ganham vida. Descobre agora