Kapitel 40

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Als wir bei dem Haus ankamen, fuhren wir in diese Garage. Von dort aus gab es einen Fahrstuhl für die Autos nach unten, welchen wir nutzten. Wir fuhren nun zwei Etagen hinunter, was ziemlich interessant war. Von außen sah es wie ein normales Haus aus, während man von innen 4 Stockwerke, anstatt zwei hat. Als wir unten ankamen, fuhr Bellamy vor. Er parkte auf einen der markierten Parkplätze, weshalb ich mich auf den daneben stellte. Ich sah nun gerade aus und entdeckte eine lange Rampe. Überrascht sah ich zu ihm herüber und erkannte, dass er ein grinsen auf den Lippen hatte. Den Motor machte ich aus und schnallte mich ab. Ich stieg aus dem Auto aus und lehnte mich anschließend dagegen. Ich sah zu Bellamy, welcher nun auch ausstieg und mich grinsend ansah. „Soll ich dir erst alles zeigen oder wollen wir erst die Sachen nach oben bringen?", fragte er, weshalb ich zur Rampe sah. „Erklär mir erstmal das", antwortete ich nur und sah gespannt zu ihm. Ein leises Lachen huschte über seine Lippen, was mich meine Brauen hinauf ziehen ließ. „Du wolltest ein gutes Versteck haben, von außen ein normales altes Haus und von ihnen ein modernes und gut ausgestattetes Versteck. Immerhin bleiben wir hier eine Weile und ich will ja nicht in einem komischen kleinen Haus wohnen oder willst du das?", fragte er, weshalb ich meinen Kopf schüttelte. „Ich bin froh, dass du mit mir das machst. Danke für alles Bell", erwiderte ich ernst und sah, wie er auf mich zu lief. Er legte seinen Arm um meine Schultern und lief mit mir zusammen zu einem großen Raum.

Wir besaßen hier einen wirklich großen und schönen Trainingsplatz mit einem Gym, wo ich mich sehr gut austoben kann. Dann gab es noch eine große Garage mit einer Rampe nach draußen, die zur Hauptstraße führt, so können wir bei Problemen verschwinden und niemand findet uns so schnell. Das nächste war das wirklich tolle Wohnzimmer mit Küche. Es war in einem schlichten Schwarz, welches matte Türen und schränke hatte. Das besondere dabei war die Kücheninsel, welche in einem schwarzen Mamor verziert war. Die Herdplatte war modern und extra Sicher, dass wenn man ausversehen seine Hand auf eine Platte legt, welche an ist, der gesamte Herd ausgeht und die Platte gekühlt wird, sodass man sich nicht an der Herdplatte verbrennen kann. Dazu verzierten 3 Stühle die Kücheninsel und es sah wirklich schön aus. Auch eine weiße Marmor Blumenvase stand auf der Kücheninsel mit schwarzen Tulpen, welche auch „Queen of Night", genannt wird.

Im Wohnzimmer war es etwas heller, denn eine hellgraue große Couch stand auf einem schwarzen Teppich. Der schwarze Marmor Tisch stand vor der Couch und auch dort schmückten schwarze Tulpen den Raum. Ich sah zum Fernseher, welcher an der Wand hing. Unter diesem war eine Kommode und daneben waren auf jeweils jeder Seite ein Wandregal. Es war geschmückt mit Büchern, Kerzen und Blumenvasen, wo schwarze und weiße Tulpen drinnen waren. Es war so ziemlich gemütlich und auch das Bad war in dunklen Tönen gehalten, aber es gab dabei etwas ziemlich besonderes. Die Dusche hatte eine LED Decke und dazu konnte man sich mit den Lautsprechern darüber verbinden, sodass man auch Musik hören konnte, was einfach nur der Hammer war.

Ich saß in unserem Schlafzimmer auf dem Hängestuhl der hier war. Leider gab es nur ein Schlafzimmer, doch mir machte das nicht wirklich etwas aus. Es war in Ordnung und ich fand es sogar besser, denn ohne ihn hätte ich nicht schlafen können. Die Ereignisse der Nacht vor einer Woche wiederholten sich im Schlaf immer und immer wieder, doch viel schlimmer. Es sah so aus, als würde ich ihn erschießen. Als würde er wegen mir sterben. Es war schwer überhaupt klar zu denken. Entweder ich trainierte bis ich nicht mehr konnte oder ich war bei ihm in seinem Zimmer und kontrollierte, dass es ihm gut ginge. Es machte mich einfach alles fertig und ich hoffte, dass ich ihm wenigstens diese Last von diesen Menschen nehmen konnte.

Ich rief nun Ava an und sah dabei aus dem Fenster. Da es bei uns bereits 20:38 Uhr war, war es bei ihnen 23:38 Uhr und ich hoffte, dass sie noch nicht schlief. Es klingelte etwas, bis sie Schluss endlich ran ging. „Endlich! Ich dachte schon, dass ich nichts mehr von dir höre!", meckerte sie, was mich leicht lachen ließ. „Natürlich werde ich dir so oft wie's geht schreiben Av, dass weißt du oder?", fragte ich und hörte im Hintergrund, wie ein Gebelle zu hören war. „Natürlich weiß ich das, aber ich muss jetzt auflegen Lia, wir hören uns morgen Ok?", fragte sie, weshalb ich nickte. „Ok", antwortete ich noch, bevor sie auflegte. Und dann ging ich schlafen, doch wirklich schlafen konnte ich nicht.

Love at first sight?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt