Kapitel 27

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Thomas Sicht
Nachdem ich sah, wie Lia mit ihrem Vater mit lief, sah ich wieder zu Ava. „Wer war das?", fragte ich sie zum 3ten mal und sah ihr nun starr in die Augen. Ich merkte, wie sie etwas zitterte und ihren Kopf schüttelte. „Frag Lia oder Bellamy, aber ich kann dir dazu nichts sagen Thomas", meinte sie nur und lief zu Bellamy, welcher seinen Arm um ihre Hüfte legte und sie somit aus dem Raum brachte. „Thomas, beruhig dich etwas", sagte Dylan nun, weshalb ich zu ihm sah. Meine zu Fäusten geballten Hände ließ ich locker und sah nun, wie einer von Lia's Männern auf uns zu lief. „Ich bin Sam Miller. Ich helfe Lia dabei die Neulinge zu trainieren. Ich soll euch zu Euren Zimmer führen", sagte er, weshalb ich nickte und zu Dylan sah. „Nur zu eurer Info. Heute Abend wird es eine kleine Feier geben und ihr seid herzlichst eingeladen. Wir erwarten einen Gast, also seid bitte nett zu allen. Eure Zimmer werden in dem Flur von Bellamy, Ava und Lia liegen. Falls ihr etwas mit Mr. Gonzales besprechen wollt, dann kündigt es vorher bei Lydia an. Wenn was ist fragt ihr entweder mich oder ihr geht einfach zu Lia", sagte er noch, bevor er zwei Zimmer, welche gegenüber waren öffnete.

Ich betrat eines der beiden und Dylan somit das andere. „Sam", rief ich nun, weshalb ich sah, wie er zu mir sah. „Das kleine Mädchen was bei uns war, Cleo, kann sie hier ein Zimmer bekommen?", fragte ich, weshalb er direkt nickte. „Lia hat schon gesagt, dass sie ein Zimmer hier hat. Es ist schon alles eingerichtet", meinte er, weshalb ich langsam nickte. „Danke", sagte ich nur, weshalb er grinste. „Bedank dich nicht zu früh", meinte er und verließ somit mein Zimmer. Ich lief nun zu den Fenstern und sah hinaus. Es gab einen großen Garten und mit einem wirklich schönen Weg. Alles war eingezäunt ob dreifach oder vierfach und sah dazu ziemlich gefährlich aus. Dazu gab es viele Trainingsplätze, welche wirklich toll aussahen. Ich seufzte nun leicht auf und dachte über alles nach. Früher wäre mir nichtmal in Besinnung gekommen einfach mit zu einer anderen Gang zu gehen, aber sie hatte Angst. Ich sah es in ihren Augen, wie sehr sie Angst hatte, weshalb ich es tat.

Nachdem ich keine Lust mehr hatte hier herum zu hängen, beschloss ich zu schauen, wo Lia und vor allem Cleo ist. Ich lief also aus meinem Zimmer, doch weit kam ich nicht, da ich den Typen auf mich zu kommen sah, welcher von Bellamy ans Auto gedrückt wurde. „Du bist also der Typ der sie entführt hat", sagte er nun, weshalb ich meinen Kopf leicht hob und ihn ansah. „Und du bist wer?", fragte ich abwertend, da er definitiv nicht von Lia gemocht wird, so sieht es nunmal aus. „Ich bin Lias Freund, also halt dich von ihr fern", sagte er nun und er klang etwas wütend, aber nicht allzu bedrohlich. „Achja? Du bist also ihr kleiner Freund? Sah aber nicht so aus", meinte ich nur und sah, wie es vielleicht etwas zu hart an ihn heran kam. „Glaub mir, sie würde niemals etwas mit so einem, wie dir anfangen wollen, also mach dir keine scheiß Hoffnungen und verpiss dich wieder", zischte er nun, was mich leicht lachen ließ. „Das glaubst du doch selber nicht oder? Sieh sie dir genauer an, dann kannst du dir bestimmt vorstellen, was ich alles mit ihr gemacht habe und glaub mir, sie wollte noch viel mehr", sagte ich nun und hörte Schritte hinter mir.

Der Blick von dem Typen ging nun neben mich und ich sah die Wut in seinen Augen, weshalb ich meinen Arm um Lias Bauch legte und etwas hinter mich zog. Ich wusste das sie es war, nicht umsonst sprang mein Herz förmlich aus meinem Körper heraus. „Geh und lass ihn in Ruhe", sagte Lia nun, weshalb ich sah, wie der Typ nun zu mir sah. „Verpiss dich", zischte ich ihm entgegen und sah, wie er kurz zu Lia sah. Er wollte sie anscheinend bedrohlich ansehen, doch für mich war es definitiv keine Drohung. Ich sah nun, wie er davon lief und sah wie Bellamy den Gang betrat und den Typen mit seiner Schulter rammte. Ich drehte mich nun zu Lia um und sah sie an. „Wenn er dir das zugefügt hat, dann sag es mir hier und jetzt und ich werde es für immer verhindern", sagte ich ernst, weshalb ich sah, wie ihre Augen in meine hoch sahen. „Können wir das heute Abend besprechen? Ich will noch einmal zu meiner Mum und will mich danach für die Feier fertig machen", sprach sie nur, weshalb ich nickte und sie leicht anlächelte. „Natürlich", erwiderte ich und sah wie sie mich liebevoll anlächelte bevor sie zu Bellamy sah und ihm zu nickte. Sie lief nun an mir vorbei und Bellamy wollte ihr folgen, doch ich hielt ihn kurzerhand fest. „Wenn etwas ist, dann sag mir Bescheid", sprach ich, weshalb er nickte und ich ihn somit los ließ. Ich sah ihnen noch zu, bis sie nicht mehr in Sichtweite waren und lief dann zurück in mein Zimmer, um nachzudenken.

Love at first sight?Where stories live. Discover now