-Kapitel 3, Emmys Sicht-

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Das Erste was ich bemerkte, war die verschmutze Luft, der Lärm und die Wärme. Die in den Verlorenen Städten nicht zu finden war. Seit meinem letzten Besuch, hat sich nichts geändert. Und da kam auch schon das beste von Paris. Der Geruch vom frischen Croissants, heißer Schokolade und vielen anderen Sachen. Bevor ich zurück zu den Neverseen springe, kaufe ich mir erstmal eine heiße Schokolade mit ein paar leckeren Macarons. Doch vorher mache ich mich auf die Suche nach Keefe. Es dauerte nicht lange bis ich ihn fand. Er hat sich seit meiner letzten Spionageaktion kaum verändert. Die Neverseen haben mich vorher zu der Mondlerche und ihren Freunden geschickt, damit  ich Informationen sammeln konnte. Dank meiner Fähigkeit -mich in eine andere Gestalt zu verwandeln- war das ein Kinderspiel für mich. Ich musste jedoch immer vorsichtig sein, denn meine Augenfarbe blieb immer gleich. Doch dieses mal war Keefe nicht von seinen Freunden umrundet, sondern ein alter, wütender Opi stand vor ihm. Ich war zwar kein Polygot, doch dank meiner Ausbildung bei den Neverseen konnte ich ein paar Wörter aufschnappen. Anscheinend hat Keefe versucht einen Bankautomaten versucht zu knacken, jedoch sah er nicht erfolgreich aus. Ich war überrascht, dass der sonst sehr gesprächige Keefe jetzt eher still war. Er schaute etwas eingeschüchtert auf den alten Retner.  Der jetzt begann mit seinen Armen vor Keefes Gesicht zu wedeln. Bevor ich mich über ihn lustig machen konnte, hörte ich den alten Knacker auch schon POLICE rufen. Das ist meine Chance.

Ich trat aus meinem Versteck heraus, als eine ganz andere Person. Meine sonst roten Haare, habe ich in einen braunen, strengen Dutt verwandelt. Mein Körper war nun der einer dreißgjährigen, mit ein paar Beserungen. Anstatt meinen Menschlichen Klamotten trug ich nun eine französische Polizeiuniform. Meine Handschuhe trug ich nun auch nicht mehr.  Die wirklich "moche" war, wie die Franzosen es sagen. Ich schritt mit schnellen Schritten auf die beiden zu. Meine Absätze klackerten laut über den Boden. Als ich vor den beiden war, sah ich den sehr wütend Opi vor mir. Er war vor zornesröte gefärbt. ,,Was ist hier passiert?", frage ich ihn meinen gebrochenem französisch. Der Opi fragt mich misstrauisch:,, Wie können sie so schnell hier sein?" ,,Zweifeln sie etwa an meiner Autorität?", frage ich ihn und konnte mich gerade noch an das Wort Autorität erinnern. Ich deute auf mein Abzeichen, dass an meiner Uniform hängt. Der Opi schaut mich peinlich berürht an und murmelt:,, Nein natürlich nicht. Sie können den Bengel gerne abführen!" Ich nicke wie zur Bestätigung, packe Keefe am Arm und zerre ihn weg. Schon bei der ersten Berührung spüre ich, wie seine Fähigkeiten auf mich rüber gehen. Ein angenehmes Kribbeln durchfährt meinen Körper. Und dann trafen mich seine Emotionen, noch nie ist mir aufgefallen welch starker Empath Keefe war.  Er war eindeutig verängstigt, verwirrt, aber auch ein Misstrauen stieg in ihm auf. Er räusperte sich:,, Lass  mich los!" Doch ich zerre ihn bis zur nächsten Alle weiter, ohne ihn loszulassen. Ansonsten würde er vielleicht auf die Idee kommen wegzurennen. Und dass konnte ich nicht zulassen, ich musste ja schließlich noch Fintan suchen. Während ich mich umsah, zog ich Keefe in eine enge, schwarze Gasse wo kein Mensch war. Als ich dort war, ließ ich Keefes Arm los. ,,Bleib hier!", befehle ich ihm, bevor ich mich wieder in mein ich verwandle. Nachdem ich mich verwandelt habe schaue ich ihn an, alles was ich sehe ist purer Schock. Seine Emotionen sagen dasselbe. ,,Wer... wer bist du?", fragt er mich stockend. ,,Emmy", sage ich, stolz darauf dass ich den großen Keefe Sencen zum Stocken gebracht habe. Seine Miene ändert sich von geschockt zu neugierig, aber das bisschen Angst behielt er. ,,Bist du ein Elf?", fährt er seine Fragestunde fort. Ich grinse:,, Nein, ich bin nur in deiner Fantasie." ,,Na gut, dann bist du in meiner Fantasie jetzt ein Elf." ,,Gut und in meiner Fantasie bist du ein hohlköpfiger Idiot" Jetzt schenkte mir Keefe ein aufrichtiges Grinsen:,, Außerdem hast du in meiner Fantasie einen Nachnamen" Ich rolle mit den Augen und frage ihn:,, Und der wäre?" ,, Sag du's mir", antwortet er mir geihemnisvoll. Ich überlege fieberhaft, welchen Nachnamen ich ihm nennen könnte. Schließlich hatte ich keinen, außer ich würde sagen, dass Pyren meiner wäre. Doch dies würde mich hoffnunglos ausliefern. Dann erinnere ich mich an ein Poster, dass ich gerade gesehen habe. ,,Devil", versuche ich ihn von meinem Nachnamen zu überzeugen. Während Keefe kurz auflacht, drehe ich mir meine Locke ein. ,,Wie der Teufel", sagt er und wischt sich eine ausgedachte Träne aus seinen Augenwinkel. Ich erhasche einen Blick in seine Augen, sie waren das gleiche Eisblau wie bei Lady Gisela. Doch ihre waren kalt und emotionslos, Keefes dagegen tobten nur so von Wärme und Lebendigkeit. ,,Du siehst auch wie einer aus", fügte er mit einem sarkastischen Lächeln hinzu. ,, Und du siehst definitiv nicht wie ein Engel aus" Er fasste sich theatralisch ans Herz, so als würde es ihn hart treffen und stöhnte auf.  ,, Wie wagt ihr es mich Keefe Sencen zu Beleidigen? Mein Vater ist der Gott aller Engel, der wohl in der Hölle landen wird." Ich spüre eine kurze Trauer durch ihn hindurchströmen. Doch er versucht sich schnell zu fangen, er setzt wieder sein Lächeln aus, dass ein wenig gequelt wirkt. ,,Tja liebe Hochheit, respektieren war noch nie meine Stärke, außerdem sind wir hier nicht in einer Fantasiewelt" ,,Ach, das ist aber traurig." , sagte er und setzte ein trauriges Gesicht auf. Ich setzte einen gespielt mitleidigen Blick auf:,, Für mich aber nicht." ,,Ich wette ich kann irgendeine Traurigkeit in dir spüren", sprach er und zog eine konzentrierte Miene auf. Es vergingen nur wenige Sekunden, dann fiel sein Lächeln und er wurde blass. Er flüstert leise:,,  Eigentlich... kann ich nichts bei dir spüren..."


Buenos Tardes Muchachos,

das  dritte Kapitel ist zuende. Und wir haben doppelt so viele reads wie gestern. Und auch einen Follower, sowie zwei Sterne. Wir wissen nicht ob man euch namentlich nennen darf, aber trotzdem danke an euch!!! Wie ihr vielleicht gemerkt habt, versuchen wir unsere Kapitel nun etwas länger zu schreiben. Heute waren es starke 950 Wörter! Morgen wird leider kein Kapitel erscheinen, weil wir für eine Deutscharbeit lernen müssen. Aber am Freitag geht es dann wieder weiter. Sehts positiv, so haben wir mehr Zeit um ein besseres Kapitel zu schreiben. Also lesen wir uns am Freitag, bleibt dran. 

Eure Kotlclovers!

Smaragdgrün und EisblauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt