19. Kapitel die Weasleys

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(ich wollte mich entschuldigen, weil die Kapitel aus irgendeinem Grund nicht mehr in der richtigen Reihenfolge angezeigt werden 😅. Ich bin gerade noch dabei, das Problem irgendwie zu lösen, aber so lange habe ich ja zum Glück schon vorher immer die Kapitelzahl vor die Namen geschrieben. Also hoffe ich, dass es nicht allzu verwirrend ist.)

Harrys Sicht:

Ich wurde von einem schrillen Geräusch meines Weckers geweckt. Schnell machte ich ihn aus, denn ich wollte nicht dass Mini-Draco davon geweckt wird. Müde und halbblind tastete ich nach meiner Brille. Ich setze sie mir auf. Als ich auf die Uhr schaute, wollte ich mich einfach nur noch wieder umdrehen und weiterschlafen. Es war 04:15 Uhr.
Aber wenn wir zu den Weasleys wollten, mussten wir früh aufstehen. Wir wollten schließlich noch bei den Vorbereitungen für die Feier mithelfen. Heute war der 23. Dezember.

Leise, darauf bedacht Mini-Draco nicht zu wecken, schlich ich mich ins Bad. Ich zog mich aus und ging unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut. Als ich fertig war mit Duschen, zog ich mir frische Sachen an und versuchte mit einem Kamm meine Frisur zu bändigen. Nach 20 Minuten gab ich es jedoch auf. Meine Haare waren einfach nicht zu bändigen, auch wenn mich dieser Bad Hair day style langsam nervte. Leise kam ich aus dem Bad. Der kleine Malfoy schlief fest. Mit seinem Arm umklammerte er den Teddybär, den er damals von George geschenkt bekommen hatte. Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht. Er ist so süß, wenn er schläft.

Leise packte ich noch ein paar Sachen ein, die wir in den nächsten Tagen brauchen könnten, als es dann an der Tür klopfte und eine strahlende Genie reinkam. Sie sagte: „Harry, wir wollen gleich los. Willst du ihn nicht aufwecken?". Doch ich schüttelte nur den Kopf und sprach: „Nein, er braucht den Schlaf. Er hat mir noch bis spät in die Nacht vom Spaziergang mit Blaise erzählt. Ich wecke ihn, wenn wir da sind.". Ginny nickte verstehend. Ich nahm den Koffer in die eine Hand und Mini Draco in die andere. So lief ich zusammen mit Ginny, die selber zwei große dunkelbraune lederkoffer mit sich schleppte, durch die Gänge Hogwarts. An der großen Halle trafen wir Ron und Hermine. Zu fünft liefen wir, bis wir die Ländereien Hogwarts hinter uns gelassen hatten und am Bahnhof standen. Wir warteten jedoch nicht auf den Zug, sondern auf den hellblauen Ford Anglia. George sollte jeden Moment mit dem Auto auftauchen und Tatsache: am Horizont sah man schon die Umrisse eines Autos.

Ginny stieg vorne ein, Ron hinten links, ich mit dem immer noch schlafenden Mini-Draco auf den Schoß in der Mitte und Hermine rechts hinter Ginny. So flogen wir los. Nach ungefähr einer dreiviertel Stunde, merkte ich, wie Draco sich anfing zu bewegen und dann mit einem lauten gähnen die Augen aufschlug. Neugierig blickte er sich um. Erst etwas unsicher. Aber als er mich sah, strahlte er über das ganze Gesicht. Plötzlich springt er von meinem Schoß runter, geradewegs auf Rons Schoß, der ein bisschen überfordert mit der Situation war. Ich versuchte Mini-Draco ein wenig festzuhalten, damit er nicht gleich wieder runter fiel. Draco störte das jedoch gar nicht. Er guckte fasziniert aus dem Fenster. So eine Aussicht hat er wahrscheinlich noch nie erlebt.

Nach einer halben Stunde war der Fuchsbau zu sehen. Ron zeigte auf den Punkt am Horizont und erklärte Mini-Draco, dass sie dahin fliegen würden. Keine zehn Minuten später, war das Auto geparkt und wir standen alle vor der Haustür des Fuchsbaus. Ron klingelte und sofort kam uns eine fröhliche Molly Weasley entgegen. Sie begrüßte uns alle einzeln, bis sie zu Mini-Draco angelangt war, der sich bisher hinter meinem Bein versteckt hatte. Sie beugte sich zu ihm runter und sagte mit ihrer lieblichen Stimme: „Meine Güte, du bist ja noch süßer, als ich es mir vorgestellt habe.". Ich weiß nicht, ob es die netten Worte oder einfach die pure Freundlichkeit war, aber ich merke, wie Mini-Draco sich sofort entspannte.

Dracos Sicht:

Nach der freundlichen Begrüßung von der höflichen Dame, zeigte sie mir das ganze Haus. Es war wirklich groß. Natürlich nicht so groß wie mein Zuhause das Malfoy Manor. Das größte und beste Haus, was man überhaupt haben kann. Aber dieses Haus hatte irgendwie was anderes an sich. Etwas vertrautes und gemütliches. Das Haus gefiel mir sehr. Es gab sogar ein kleines Gästezimmer, wo ich und Harry zusammen die nächsten Tage schlafen würden. Ich freute mich unglaublich auf morgen, denn da war Weihnachten. Ich rechnete natürlich wieder mit teuren Büchern und Kleidung. Auch wenn ich noch nicht lesen konnte, waren es meistens nur solche Geschenke. Trotzdem frete ich mich schon riesig.

Das letzte Zimmer, was sie mir zeigte, war das Wohnzimmer. Es war schön dekoriert und eine riesige Tanne stand neben dem Kamin. Sie war so schön. Nicht symmetrisch oder perfekt geschmückt, aber das musste sie auch gar nicht. Es gab mir trotzdem ein Gefühl von Vertrauen und Gemütlichkeit. Bei meiner Familie stand der Baum meistens im Esszimmer und musste perfekt symmetrisch und genauso auch geschmückt sein. Die Deko war eintönig. Aber dieser Baum hier war mit vielen bunten Kugeln und anderen schönen Sachen geschmückt. Es gab auch so eine Muggel Lichterkette, von der 2 Leuchten nicht mehr richtig funktionieren. Aber es sah trotzdem wunderschön aus.

Ich krabbelte unter den Baum um zu gucken ob schon Geschenke da waren. Leider noch nicht. Plötzlich zogen mich zwei große Hände unter dem Baum hervor. Es war ein großer alter Mann und ich hatte das Gefühl ihn zu kennen. „Na Draco? Du bist aber groß geworden.", lachte dieser. Dann fiel es mir wieder ein. Er war jemand, der im Mysterium arbeitet, genau wie mein Vater. Ich hatte ihn dort gesehen, als mein Vater mich mal dorthin mitgenommen hatte. Ich wusste seinen Namen nicht mehr, aber er schien viel freundlicher als mein Vater es gesagt hatte. Und wenn mich die Zeit in Hogwarts eins gelehrt hat, dann dass mein Vater wahrscheinlich nicht bei allem Recht hatte.

Harry als BabysitterTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang