4. Kapitel Mcgonagall

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(Vielleicht hätte ich vor dem ersten Kapitel erwähnen, sollen dass Snape noch lebt😅 und nach dem Krieg sind nicht viele Schüler wieder zurück nach Hogwarts gegangen, um das siebente Jahr zu wiederholen. Deswegen haben alle Einzelzimmer.)

Harrys Sicht:

Ich ging zum Lehrerpult, mini Malfoy direkt hinter mir. Mcgonagall sagte: „Mister Potter, ich habe von Professor Snape erfahren, dass sie beauftragt worden sind, auf Mister Malfoy aufzupassen. Ursprünglich wollte Professor Snape, dass sie die zwei Wochen bei Malfoy im Kerker bei den Slytherins verbringen, damit er sie besser im Auge behalten kann. Aber ich konnte einen Kompromiss machen. Die erste Woche werden sie beide bei den Gryffindors schlafen und die zweite bei den Slytherins. Sie werden gleich von Professor Snape in den Gemeinschaftsraum der Slytherins gelassen, damit sie die wichtigsten Sachen von Malfoy holen können.”. Mit diesen Worten schickte sie uns raus.

Ich sollte eine Woche lang in dem Schlangennest wohnen? Ich war komplett fertig. Hätte mir heute morgen jemand gesagt, dass ich auf einen vierjährigen Malfoy aufpassen sollte, hätte ich ihn in eine Psychiatrie eingewiesen. Auf einmal hörte ich Malfoy schreien: „Onkel Sev, du bist wieder da.”. Das riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute hoch. Tatsächlich. Da stand Snape. Der kleine Malfoy rannte wieder zu Snape und wollte sein Bein umarmen. Snape hielt ihn jedoch davon ab. „Mister Potter, wenn sie mir folgen würden.”, sagte Snape sichtlich gereizt, dass ich gleich in den slytherin Gemeinschaftsraum gehen würde.

Dort angekommen, starrte mich Snape mit dem finstersten Blick an, den ich je gesehen hatte. Wenn Blicke töten könnten. Er murmelte unverständlich das Passwort und die Mauer vor uns bewegte sich zur Seite. Wir gingen in den Slytheringemeinschaftsraum. Snape sagte mir die Zimmernummer, murmelte dann noch irgendwas rum, von „in 5 Minuten”, und ging dann. Der kleine Malfoy war begeistert von dem Gemeinschaftsraum. Blaise, der auf einem Sessel am Kamin saß, sah uns, wie wir auf ihn zukamen. Da versteckte sich Mini Malfoy hinter meinem Umhang. Blaise ließ sich nicht unterkriegen, kniete sich hin, lächelte ein zuckersüßes Lächeln und sagte: „Na? Malfoy, was machst du nur für Sachen? Werde schnell wieder groß, ja?”. Der kleine Malfoy antworte aber nicht und krallte sich stattdessen in meine Hose, was wie ich zugeben muss, etwas weh tat. Seine Hände sind vielleicht klein, aber er hat viel Kraft.

Blaise stand wieder auf und bot mir an, mir Dracos Raum zu zeigen. Ich bedankte mich und wir gingen zur Drake Zimmer. Es war dunkel. Die Vorhänge waren zugezogen. An der einen Seite des Raumes stand ein großes Himmelbett, mit schwarzem Holz und grüner Bettwäsche, und an der anderen Seite ein Schreibtisch und ein großer Kleiderschrank. Sonst sieht alles ziemlich minimalistisch aus. Eine Tür, die zu einem kleinen Bad führte. Ich zog die Vorhänge auf, aber da der Slytherin Gemeinschaftsraum unter dem Schwarzensee liegt, brachte das nicht wirklich viel. Trotzdem war das Geräusch von dem Wasser irgendwie beruhigend.

Ich konzentrierte mich wieder auf meine Aufgabe: wichtige Sachen von Malfoy mitzunehmen. Was könnte er in der nächsten Woche gebrauchen? Der kleine Malfoy, der sich in der Zeit mit großen Augen im Zimmer umgesehen hatte, hüpfte jetzt auf dem riesigen Himmelbett herum. „Definitiv Kleidung...”, murmelte ich und riss den großen, aus schwarzem Holz gefertigten, Schrank auf. Da drinnen hangen nur schwarze enganliegende Anzüge, ein paar Hogwarts Uniformen und das Quidditch Outfit der Slytherins. Ziemlich eintönig dachte ich.

Vielleicht sollte ich später einfach Hermine fragen, ob sie noch ein paar kinderfreundliche Klamotten zaubern könnte. Aber die Hogwarts Uniform wollte ich mitnehmen. Als ich diese aus dem Schrank nahm, bemerkte ich eine kleine Kiste. Abgelenkt von dieser, legte ich die Uniform erstmal aufs Bett. Ich würde sie später schrumpfen, damit der kleine Malfoy reinpasst. Ich machte die Schachtel auf, ohne wirklich drüber nachzudenken. Drin waren viele kleine Drachen und Zauberer Figuren. Alle möglichen berühmten Zauberer. Ich grinste. Vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht, war Malfoy gar nicht so schlimm, wie ich immer dachte. Ich nahm den Karton mit, schrumpfte die Uniform, schaute mich noch einmal im Raum um, konnte aber nichts weiter Nützliches entdecken. Ich sagte dem kleinen Malfoy, dass wir jetzt gehen. Dieser hörte augenblicklich und kam an gelaufen. irgendwie niedlich.

Wir gingen zusammen bis zum Gryffindorgemeinschaftsraum. Vor dem Raum flüsterte ich das Passworts. Die fette Dame schob sich zur Seite. Als ich und Mini Malfoy durch das Portraitloch kletterten, starten mich und Malfoy alle an, als wären wir komplett verrückt geworden. „Was sucht der denn hier?”, beschwerte sich Ron lautstark. Alle anderen stimmt mit ein und diskutierten, warum ich Malfoy hierher gebracht habe. Der Kleine bekam Angst und versteckte sich hinter mir. In dem Moment schrie Hermine: „Haltet alle die Klappe! Seht ihr denn nicht, dass der Kleine Angst hat?”. „Hermine, das ist Malfoy!”, versuchte Ron sich zu verteidigen. Das interessierte Hermine überhaupt nicht. Sie kam lächelnd auf den Kleinen zu und begrüßt ihn. Erst dachte ich, er würde wieder fremdeln, aber der kleine Malfoy hatte sich wieder ganz gut beruhigt und lächelte Hermine nett an. Sie nahm den Kleinen auf den Arm und warf jedem noch einen Snape-würdigen bösen Blick zu, der soviel heißen sollte wie: "wenn ihr ihn noch einmal anschreit, mache ich euch alle kalt!" und ging dann mit dem kleinen Malfoy auf dem Arm in die Jungsschlafsäle, als wär nie etwas gewesen.

Harry als BabysitterOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz