16. Kapitel rache ist süß

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Harrys Sicht:

(Traum Beginn)

Ich stand in einem alten Klassenraum. In der Ecke des Raumes stand ein mit goldenen Rahmen verzierter Spiegel. Nach einigen Momenten erkannte ich den Spiegel wieder. es war Nerhegeb, den ich in meinem ersten Jahr in Hogwarts fast jede Nacht besucht hatte, bis Dumbledore ihn Weg geschafft hatte, weil er schon einige verrückt gemacht hat. Er zeigte einem seinen sehnlichsten Wunsch. Ich war neugierig und trat vor den Spiegel.

Ich erschrak, als ich sah, dass hinter mir im Spiegel, der große Draco Malfoy stand. Langsam auf mich zu ging, meine Hand nahm und mich küsste. Ich sah hinter mir, aber da war kein Malfoy. Ich sah wieder in den Spiegel und Malfoy, der nun meine Hand noch fester hielt, grinste mich schelmisch an.

(Traum Ende)

Ich öffnete langsam meine Augen und sah, das Mini Draco schon wach war. Verwirrt sah ich ihn an. Der Kleine quietschte nur: „Harry, Harry, wir kommen zu spät zum Unterricht. Du musst dich beeilen!". Sofort sprang ich auf und sah auf die Uhr. 12:04 Uhr. Doch dann sah ich das Datum unten in der Ecke von der Uhr. Es war der erste Tag von den Ferien. Erleichtert seufzte ich und legte mich wieder ins Bett zurück. „Hey, jetzt nicht wieder einschlafen! Wir müssen zum Unterricht gehen!", meckerte Draco nur. Er setzte sich auf mich drauf und begann mit seinem kleinen Händen auf meinen Brustkorb zu schlagen. Das tat aber garnicht weh. Im Gegenteil, es kitzelte sogar etwas. Ich musste kichern, was den kleinen Draco nur noch wütender machte.

„Draco, es ist alles okay. Heute fangen die Winterferien an.". Verwirrt sah mich der Kleine an. Dabei hörte er auch auf, auf meinen Brustkorb einzuschlagen. Das nutzte ich und schmiss ihn neben mich aufs Bett. Dann begann ich seinen Bauch ab zu kitzeln und der kleine Draco konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen er hat eine wunderschöne Lache.

Nachdem wir uns fertig gemacht haben, damit wir wenigstens nicht zu spät zum Mittagessen kamen, trafen wir auf dem Weg Blaise. „Draco, was meinst Du? Möchtest du heute bei mir Mittagessen?", fragte er den Kleinen nach einem kurzen Gespräch mit mir. Draco quietschte fröhlich, bevor er die Hand von Blaise nahm und mit ihm zusammen in die große Halle ging, um sich dann an den Slytherin-Tisch zu setzen.

Ich machte mich auf den Weg in die andere Richtung, um mich zu Hermine zu setzen. Ron saß zwar neben ihr, aber das war mir egal. Ich setzte mich einfach auf die andere Seite von Hermine. Ron knurrte irgendwas von "endlich ist er weg", was ihm einen bösen Seitenblick von mir und Hermine einbracgte. Nach einiger Zeit versuchte Hermine die Stimmung mit Smalltalk aufzulockern. Aber als Ron jedoch wenig reagierte, war ich ihr nächstes Opfer und sie fragte: „Na, Harry. Gut geschlafen?". Ich musste an meinen Traum mit Malfoy zurückdenken und verschluckte mich augenblicklich an meinem Kürbissaft. Es war so schlimm, dass Hermine mir ein paar mal auf den Rücken hauen musste.

(Inzwischen am Slytherin-Tisch)

Blaise Sicht:

Als ich mich mit meinem besten Freund an den Slytherin-Tisch setzte, bemerkte ich erst, wie klein er doch war. Er konnte nicht mal über die Tischkante gucken. Also nahm ich ihn sofort auf meinen Schoß. Alle Slytherins gucken mich schockiert an. Ein paar böse Blicke meinerseits später, hatte sich jeder wieder seinem Essen zugewandt.

Plötzlich setzte sich Pansy neben mich. Als sie den kleinen Draco auf meinem Schoß sitzen sah, begann sie lauthals rum zu quietschen und schrie: „Dray Dray!". Dann hörte ich Harry am anderen Ende der Halle mehrmals laut Husten. Was machen die drei nur wieder? Dachte ich mir. Ein starker Griff an meinem Mantel, löste mich wieder aus meinen Gedanken. Es war Draco, der sich verzweifelt an mir fest klammerte. Ich hatte nicht ganz mitgekriegt, was passiert war. Merkte jetzt aber, dass Pansy versucht, ihn von mir weg zu ziehen und fing an, sie an zu brüllen. Ich hörte erst auf, als ich ein kleines schluchzen hörte und wandte mich besorgt wieder dem kleinen Draco zu. Dieser erzählte mir unter Tränen: „D-das Mä-dchen h-h-hat mir erst i-n die W-Wange gekniffen u-nd dann mein-e sch-öne Frisur r-ruiniert und da-nn woll-te sie, dass ich-h bei i-ihr auf dem Schoß sitze, a-aber ich w-wollte nicht und dann w-wollte sie mich v-v-von dir we-wegziehen.... ".

Ich warf Pansy einen Todesblick zu. Diese sah mich nur beleidigt an und ging dann aus der großen Halle. Ich fing an, den Kleinen zu beruhigen. Nach einer Weile klappte es dann. Er meinte zu mir: „Versprich mir, dass du meine schöne Frisur rächen wirst!". Der Kleine schaute mich mit großen Augen ernsthaft an. Ich musste mir das lachen6 verkneifen. Dann aber sagte ich: „Natürlich. Pansy wird ihre gerechte Strafe bekommen.". Es war beeindruckend. Manchmal verhielt sich der Kleine wie ein ganz anderer Mensch und im nächsten Moment, war es fast so, als würde der alte Draco vor einem stehen.

Später am Tag schlich ich mich in Pansys Zimmer, holte ihre Lieblings Schuhe aus dem braunen Holz Schrank in der Ecke des Raumes und legte noch eine Notiz für sie aufs Bett, wo so viel drauf stand wie:

Pansy:

Das ist die Rache für das, was du heute morgen mit Draco gemacht hast. Falls du also in deinen Schrank guckst und deine Lieblingsschuhe suchst, muss ich dir sagen, die sind jetzt nicht mehr da, sondern am Grund des Schwarzen Sees.

Liebe Grüße dein bestaussehendster bester Freund Blaise

Ich wusste, dass Pansy nicht lange brauchen würde, bis sie wieder in ihr Zimmer kam und die Notiz lesen würde. Also schlich ich so schnell wie es ging aus dem Schloss 🏰, rannte in Richtung Schwarzensee und schmiss die Schuhe 👠 hinein. jetzt6 hatte ich seine wunderschöne Frisur gerächt, dachte ich mir im stillen. Ich konnte mir einen kleines Lachen aber nicht mehr verkneifen.

Harry als BabysitterTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang