Kapitel 82

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*Teresas Sicht*

"Willst du nicht langsam ins Bett?" Fragte Tugba und sah mich besorgt an. Nuri war schon schlafen, da er morgen früh zum Training musste. "Gleich." Sagte ich und Tugba nickte. Ich konnte nicht glauben das Er Schluss gemacht hat. Hab ich einen Fehler gemacht als ich zu Leo, Mo und Gabriel gefahren bin? Aber ich hab mir so sehr Kinder gewünscht und das kann ich jetzt vergessen. ich musste mich doch erstmal mit dem Gedanken abfinden und das habe ich getan, ich brauche nur Erik um glücklich zu sein, aber das glaubt er mir nicht. Vielleicht hätte ich bleiben sollen und mit ihm reden sollen, anstatt einfach abzuhauen. Die Beziehung hab ich in den Sand gesetzt. Ich rutschte weiter ins Sofa und zog die Beine an. Ich betrachtete die Flamme der großen Kerze auf dem Couchtisch wie sie vor sich herflackerte und hin und wieder ein Tropfen Wachs an der Kerze runter lief, wie eine Träne. Die liefen aber mir über die Wange. Stundenlang saß ich so da, bis Nuri die Treppe runterkam und mich verwundert ansah. Auch die Kerze war mittlerweile erloschen. "Hast du die ganze Nacht hier gesessen?" Ich schüttelte stumm den Kopf. "Teresa, es ist jetzt halb 8 und so hast du schon gesessen als ich ins Bett bin! Außerdem sagen deine Augen was anderes!" Er setzte sich neben mich. Eine Träne fand den Weg über meine Wange und Nuri nahm mich in den Arm. "Kleine..." Seufzte er. "Das ist alles meine Schuld!" Schluchzte ich. "Ach quatsch." Sagte er leise. "Doch, wäre ich nicht weggefahren, dann wäre das nicht passiert!" "Ok, dort hast du vielleicht überhastet reagiert, aber keiner kann wissen was passiert wäre wenn du geblieben wärst und ihr geredet hättet. Das Erik in die Richtung gedacht hat, konnte auch keiner ahnen...Ich muss zum Training, wenn du willst kannst du mitkommen und nochmal mit ihm reden." Schlug er mir vor, doch ich schüttelte nur den Kopf. "Ok, dann leg dich aber noch ein bisschen hin." Er drückte mich noch einmal am sich und stand dann auf. Nuri verließ das Haus und nach ungefähr einer halben Stunde kam Tugba mit Ömer runter. Der Kleine kam sofort zu mir. "Morgen." Lächelte Tugba und setzte sich zu mir. "Du hast nicht geschlafen oder?" Fragte sie. "Nein ich konnte nicht schlafen." Murmelte ich. "Willst du was frühstücken?" Fragte sie und stand auf. Ich schüttelte den Kopf. "Danke, aber ich hab keinen Hunger." Murmelte ich. "Nicht mal Kaffee oder Tee?" Fragte sie und ich schüttelte wieder den Kopf. Sie nickte verständlich, nahm Ömer und verschwand in der Küche.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWhere stories live. Discover now