Kapitel 72

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Nach dem Training fuhren Leo und ich wieder zu ihm. „So welchen willst du zuerst gucken?“ fragte er und hielt mir 3 DVDs hin. ´Ey Mann wo ist meinAuto', ´Hangover 2' und ´Fast and Furious 2'. Ich zeigte auf Hangover 2. Leo machte ihn rein und schmiss sich mit Popcorn neben mich. Irgendwie ging es mir schon etwas besser. Erst recht dann als Leo sich Popcorn in die Nase gesteckt hatte und mich zwang dasselbe zu machen. Leo schafft es halt immer mich aufzuheitern.

Am nächsten Morgen wurde ich von einem Tritt geweckt. Leo und ich sind wohl auf dem Sofa eingeschlafen. Volle kanne hat er mir in den Hintern getreten. Entweder hat er Zuckungen im Schlaf oder er träumt von Fußball. Tyson lag auch quer über uns rüber. Ich tickte ihm mit meinem Fuß gegen Leos Wange. „Nimm deinen Fuß aus meinem Gesicht!“ brummte er. Ich lachte und machte weiter. „Was denn?“ fragte er. „Aufstehen oder ich steck dir meinen Zeh in die Nase.“ Kicherte ich. „Das wagst du nicht!“ „Oh doch.“ Sagte ich und bewegte meinen Fuß gefährlich nahe in Richtung Nase. „Resi lass das!“ brummte er und drehte seinen Kopf weg. Ich lachte nur. „Boah bist du schwer!“ er versuchte sich zu drehen. „Das bin ich nicht. Tyson liegt über uns!“ rechtfertigte ich mich. „Tyson runter!“ sagte Leo. Tyson bewegte sich nicht. „Dann mach dich wenigstens auf Leo breit.“ Lachte ich und schob Tyson auf Leo. Toller Hund, mit dem kannste alles machen und es stört ihn nicht. Ich konnte aufstehen und machte mir in der Küche einen Kaffee. Ich setzte mich aufs Sofa und beobachtete Leo dabei wie er versuchte Tyson von sich runter zubekommen. Nach einem langen Kampf hat Leo den Hund von sich runter bekommen und holte sich ebenfalls Kaffee. „Was steht heute an?“ fragte ich. „Nachher Training. Mitkommen?“ Sagte er. „Weiß nicht. Vielleicht geh ich mal bei Katrin vorbei.“ „Ok.“ Bis zum Training mussten wir uns was einfallen lassen um Langeweile zu vermeiden. Wir beschlossen Fifa zur zocken. „Du gewinnst immer das ist unfair!“ schmollte ich. „Ok, ich hab ne Idee wie wir spielen können und beide gleichschlecht sind.“ Grinste er und ich sah ihn fragend an. Er drehte sich auf dem Sofa. Nun lag er mit dem Rücken auf der Sitzfläche und die Beine lehnten an der Wand. Der Kopf hing am Sofa runter und er sah alles verkehrt rum. Ich tat es ihm gleich. Kopfüber spielten wir Fifa und siehe da, ich konnte gewinnen.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWhere stories live. Discover now