Kapitel 7 League of Villains

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Izuku Midoriya P.O.V.

Ich lag auf dem kalten Holzboden, immer noch paralysiert. Ich wusste nicht wo ich war geschweige denn wer die anderen beiden Personen waren. Der Mann mit der Hand im Gesicht fing an mit Stain zu diskutieren, warum er mich zu ihnen gebracht hatte. 

"Was soll ich mit einem Kind anfangen?"

"Was weiß denn ich? Wolltet ihr nicht die Aufmerksamkeit der Medien bekommen? Was wäre wohl besser als ein Kind als Geisel? Diese Fakes werden nicht zögern."

Der Mann überlegte für einige Sekunden. Er sah mich an. "Das könnte wirklich funktionieren." Mein Atem stockte. Die haben wirklich vor mich als Geisel zu halten. Was mache ich jetzt nur? Was haben die mit mir vor? Noch größere Panik stieg in mir auf. Unzählige Vorstellungen was sie mir antun könnten fluteten meine Gedanken. Ich konnte an nichts anderes denken.

Kurz darauf trugen sie meinen Körper in ein leeres Zimmer. Solange ich noch Paralysiert war, hielt Stain Wache, falls ich mich wieder wegen konnte, während die anderen beiden anscheinend nach etwas Gesucht haben um mich zu fesseln. Nach einer Weile kam der in Lila-schwarzem Nebel gehüllte Mann wieder. In seiner Hand hielt er Metallfesseln die er mir an meine Hand- und Fußgelenke anbrachte. Die Fesseln an meinen Füßen hatten eine extra Kette an sich befestigt die der Mann an einem Rohr in der Ecke des Zimmers befestigte.

Danach verließen die beiden Männer den Raum. Es gab keine Lichtquelle also füllte sich der Raum mit Dunkelheit als sie die schwere Metalltür hinter sich verschlossen. Ich hatte Angst. Angst davor was sie mir antun würden. Angst davor ob sie mich am Leben lassen würden. Angst davor ob sie mir dinge antun werden nach denen ich nicht mehr leben wollen würde. 

Es dauerte nicht lange bis ich meinen Körper wieder, stück für stück bewegen konnte. Meine Augen hatten sich in der Zwischenzeit auch schon, zumindest ein bisschen, an die Dunkelheit gewöhnt. Ich versuchte meine Fesseln zu untersuchen. Ich zog an ihnen in der Hoffnung, dass sie schon so alt waren, dass sie auseinander brechen würden. Aber ohne Glück. Sie schienen zwar älter zu sein aber sie waren dennoch sehr robust. Ohne Werkzeug, den Schlüssel oder einen Quirk würde ich sie nicht loswerden. 

Das Adrenalin verließ meinen Körper. Müdigkeit überwältigte mich und  somit schlief ich ein. Ich träumte von einem ganz normalen Schultag. Der Unterricht war langweilig. In den Pausen wurde ich von Kacchan und seinen Freunden schikaniert. Den Nachmittag verbrachte ich mit meiner Mutter. Alles war wie noch vor ein paar Stunden.

Ich wurde aus meinem Schlaf gerissen als der Raum in Licht gehüllt wurde. Es belendete mich. Die Metalltür war offen und rein kam der selbe Mann der am Vortag mit Stain über meinen Nutzen diskutiert hatte. Er trug wieder diese Hand über seinem Gesicht. Er war alleine, sah mich für ein paar Sekunden an und stellte mir dann Fragen: "Wie heißt du?", "Alter?", "Was für einen Quirk hast du?", "Hast du Familie oder sowas?". Ich antwortete nicht. 

Wenn du nicht antworten willst, kann ich dich auch selber zum reden bringen. Er streckte seine Hand nach mir aus. Angst durchflutete meinen Körper. "I-Izuku. Izuku Midoriya." sagte ich schnell. Seine Hand war nur wenige Centimeter von mir entfernt. "Na geht doch. Beantworte die anderen Fragen auch." Ich tat was er mir befahl. Ich wollte nicht riskieren herauszufinden was sein Quirk war. "I-Ich heiße Izuku M-Midoriya und bin 14 Jahre a-alt. Ich bin Quirklos und habe nur noch meine Mutter." 

Als ich seine Fragen beantwortet hatte ging er aus dem Raum und es wurde erneut dunkel. Ich war mich nicht sicher ob es Tag oder Naht war. 

Ich hatte Durst und schrecklichen Hunger. Mein Magen knurrte alle paar Minuten und mein Mund war ganz trocken. Nach etwas zu Essen oder zu Trinken zu fragen traute ich mich nicht. Ich versuchte mir auch einzureden, dass ich ein paar Tage ohne Nahrung auskommen würde ohne Schäden davon zu tragen.

Ein weiteres mal schlief ich ein. Es ist besser, wenn ich Schlafe anstatt meine Energie für nicht zu verschwenden. Erneut wurde ich von der sich öffneten Metalltür geweckt. "Essen." sagte eine Stimme und die Tür schloss sich sofort wieder. Im dunkeln war konnte ich etwas erkennen. Bei genauerem hinsehen erkannte ich, dass es eine Art Tablett war. 

Ich näherte mich dem Tablett und konnte erkennen, dass ein Teller mit etwas zu Essen drauf stand und ein Glas Wasser. 

Ich dachte nicht lange nach und fing an zu essen. Es war nicht das leckerste aber das interessierte mich in dem Moment nicht. Alle paar Bissen nahm ich einen Großen schluck von dem Wasser. 

Zuerst bemerkte ich nichts aber nach ein paar Minuten wurde ich plötzlich sehr Müde und konnte meine Augen einfach nicht mehr aufhalten. Ich viel in einen tiefen Schlaf. 

Es war dunkel aber in der Ferne konnte ich ein Licht sehen. Stimmen waren um mich herum. Sie sprachen von Proben, Experimenten und anderes was ich nicht verstehen konnte. Langsam öffnete ich meine Augen. Ein grelles Licht war auf mich gerichtet. Ich wollte mir die Hände vor mein Gesicht halten, damit es mich nicht blendete aber ich konnte sie nicht bewegen. 

Als ich realisierte was los war geriet ich in Panik. Mein Körper war an Krankenbett gefesselt. Ich konnte mich keinen Centimeter bewegen. "Oh, er ist aufgewacht." hörte ich eine Männerstimme. Sie gehörte zu keinen der Männer die ich bereits kennengelernt hatte. Ich versuchte zur Seite zu sehen um herauszufinden zu wem die Stimme gehörte aber selbst mein Kopf war Fokussiert.

"Das macht es problematisch." sagte die Stimme. "Naja, jetzt kann ich es ja nicht mehr ändern." Er schien mit sich selber zu reden bis er mich ansprach. "Also, Izuku, jetzt da du wach bist solltest du wissen, dass Proben von dir entnehmen muss. Ich werde auch ein wenig rum experimentieren." Mir gefrieret das Blut in den Adern. Was meint er mit Experimentieren? "Du solltest dich gefasst machen. Das könnte sehr schmerzhaft für dich werden." Erklärte er mir. 

Der fremde Mann fing damit an mir Blut zu entnehmen. Eine Speichelprobe entnahm er mich auch. Als er mein Blut abnahm tat es ein wenig weh aber ich hatte schlimmeres erwartet. Und meine Erwartungen wurden kurze Zeit später auch erfüllt. Er teste alles mögliche an mir. Zu erst machte er alles, was auch jeder Hausarzt machen würde doch dann fing er an meine Schmerzgrenze zu erforschen. 

Für eins der Experimente lies er sich jemanden dazu holen. Ein weiterer unbekannter Mann stand nun im Raum. Ich fragte mich wofür er Hilfe gebrauchen könnte. "Jetzt überprüfen wir wie Hitzeresistent du bist." Bevor ich irgendwie reagieren konnte, signalisierte er dem anderen, dass er anfangen durfte. 

Mir wurden die Knöpfe meiner Schuluniform aufgeknöpft sowohl die meines Hemdes. Der neu dazugekommene legte seine Hand auf meinen Oberkörper und ich spürte wie sie sich erwärmte. Sie wurde immer wärmer. Aus warm wurde heiß. Die Haut unter seiner Hand fing an zu schmerzen vor Hitze. Nur wenige Sekunden später brannte es so sehr, dass ich meine schreie nicht mehr zurück halten konnte. "Aufhören! Hört auf! Es tut weh!" Schrie ich doch er hörte nicht auf sondern erhöhte die die wärme noch weiter. Bis ich vor schmerzen fast ohnmächtig geworden wäre. "Das reicht. Danke für deine Unterstützung." bedankte sich der Mann. 

"Jetzt wollen wir aber mal testen wie resistent dein Körper wirklich ist. Du kannst anfangen." der gleiche Mann, der anscheinend einen Quirk besaß der mit Wärme zutun hatte, löste sie Fesseln an meinem rechten Arm. Für eine Sekunde dachte ich, dass die Tests doch vorbei wären, doch dann nahm der Mann meine Arm und versuchte ihn in alle Richtungen zu bewegen. Am Anfang gab es keine Probleme aber dann schien er zu versuchen meinen Arm zu brechen. Es fing an weh zu tun und dann spürte ich es. Ein höllischer schmerz durchfuhr meinen Körper und ich schrie auf. 

Danach wurde alles schwarz. 

Ich will dich nicht verlieren [Abgeschlossen]Where stories live. Discover now