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Ace, der gut 2 Köpfe größer war, als ich, hatte mich wütend an meinem Handgelenk gepackt. ,,So, du kleine Hure kommst mal runter. Wen du deine Tage hast, dann lass das an irgend jemand anderem aus",knurrte Ace. Gut, er machte mir gerade extrem Angst, aber das hielt mich nicht davon ab, meine freche Zunge zu benutzten:,,Ich habe meine Tage nicht, ich vertrage es nur nicht, umringt von 8 Vollidioten  meine kostbare Zeit zu vertrödeln!" Ace starrte mich mit einem undefinierbarem Gesichtsausdruck an. Ich glaube, einerseits hätte er gern, dass ich in diesem Moment unter ihm läge und anderseits würde er mir gerne eine klatschen. Ich glaube, wegen seinem Aussehen hat ihm noch kein Mädchen die Meinung gegeigt. ,,So, lasst ihr Vollidioten mich jetzt gehen? Ich habe echt keine Lust, mit Fuckboys abzuhängen",meckerte ich ungeduldig ,,Nicht so frech!",drohte mir einer von besagten Vollidioten. ,,Sonst was?" Ein Lächeln schleicht mir auf die Lippen. Alle Jungs, Ace eingeschlossen, starrten die  Person auf der anderen Straßenseite verwundert an. Ich brauchte mich gar nicht umzudrehen, um zu wissen, wer da stand. Mein geliebtes Brüderherz. Er hatte sich wohl gefragt, wo ich bleibe. Ich schaute mich kurz um, die meisten Jungs musterten Alex verwundert oder missbilligend, bis Ace das Wort erhob:,,Was willst du hier? ich denke, Zoey kann sich alleine helfen." ,,Daran zweifel ich auch nicht, aber es wäre doch schade, wenn eure Nase das zu spüren bekämen",meinte Alex völlig gelassen. Kaum hatte er das ausgesprochen, verängte Ace seinen Griff um mein Handgelenk. Das reichte, ich war nicht irgend so ein Hund, der festgehalten werden musste.. Wütend holte ich aus und mein Bein landete punktgenau zwischen den Beinen von Alex. Aus Schock und Schmerz lies Alex meine Hand los und ich sprintete auf die andere Straßenseite. Aces Freunde standen einfach nur dumm da und schauten mir geschockt nach. ,,Schlampe!",hörte ich Ace noch brüllen, bevor ich durch das große Tor unser Grundstück betrat. Alex lief mit meiner Tasche und seinem Koffer schon mal vor. Ich drehte mich noch ein letztes Mal um, hob meine Mittelfinger in die Luft und stolzierte dann begleitet von Buddy die lange Auffahrt hoch. Schade, wenn Ace alleine gewesen wäre, hätte er noch mehr zu Spüren bekommen, als nur mein Fuß in seinen Weichteilen. Zufrieden trat ich durch die große Eingangstür. Alex hatte das Gepäck in den Flur gestellt und war den Geräuschen nach zu urteilen, in der Küche. Ich sah belustigt zu, wie er sämtliche Schränke durch wühlte. ,,Wir müssen morgen einkaufen gehen",murmelte er zu sich selbst. ,,Was essen wir heute?",fragte ich neugierig. ,,Ich bestell heute Abend Pizza und wenn du jetzt schon Hunger hast, Toast und Nutella haben wir noch",informierte mich Alex.

Ich knabberte an meinem Pizzastück, während ich gespannt irgend so einen Horrorfilm, mit Alex guckte. Buddy lag zu meinen Füßen auf dem Teppich und kaute an einem Knochen. Irgendwie fand ich das hier schöner, als mit Jake einen Film zu gucken. Mit Alex war das was anderes. Automatisch kuschelte ich mich stärker an seine Schulter. Alex legte fürsorglich seinen Arm um mich. ,,Hab dich lieb",nuschelte ich. ,,Ich dich auch" Alex wuschelte mir durch die Haare.


Die nächsten Tage waren einfach cool, wir hatten die Villa für uns alleine, wir konnten uns so ungesund ernähren, wie wir wollten, so lange aufbleiben wie wir lustig waren und einfach richtig viel Scheiße anstellen. Manchmal fuhren wir in die Stadt, also das heißt, Alex fuhr mit einem der beiden Mercedese und ich war Beifahrer. Eigentlich durfte er das nicht, aber ich musste zugeben, bei seinen iligalen Autorennen vor einem halben Jahr, wo er auch seinen Führerschein verloren hatte, hatte er extrem viel gelernt. Vielleicht passte sein gelerntes eher zu einem Ferrari oder Lamboghini und nicht zu einem Benz, aber egal. Gerade saßen wir wieder im Auto, weil Alex ja unbedingt neue Energydrinks brauchte, als ich eine Nachricht, auf mein neu gekauftes I-pad bekam. Ich hatte es noch nicht eingestellt und nichts, deswegen bekam ich auch dutzende Nachrichten, von irgend welchen Onlinezeitungen. 

Zoey Johnson, was hat es mit dem unerklärlichen Verschwinden der Millionärstochter auf sich?

Nicht deren Ernst oder. Wütend biss ich auf meine Unterlippe. Das durfte nicht wahr sein, ich wollte einfach leben, wie jedes andere Mädchen in den USA.

Big BrothersHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin