Punkt 3: Geschichten & Titel

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Zu diesem Thema hatte ich schon mal ein Kapitel geschrieben, das Buch jedoch wieder gelöscht. Also, hier kommen noch mal ein paar Tipps über Titel-Ideen und Geschichten. (Es gibt zwei Teile: 1: Geschichten schreiben 2. Titel-Auswahl)

Wie komme ich auf eine Geschichte?

- Filme, Bücher, Lieder, Bilder, Erfahrungen und Fantasien spielen hier eine sehr wichtige Rolle

- Niemals eine bereits aufgegriffende Geschichte kopieren (außer du übersetzt sie --> mit Erlaubnis des Autors natürlich) ! Wenn du es mit Absicht machst, da du eine bestimmte Story, die dir sehr gefällt, als eine Fanfiction UMSCHREIBEN willst, dann sollte es aber am Anfang deiner Story erwähnt werden, bzw. du musst dich auch hier um die Rechtslage kümmern.

- Folge verschiedenen 'Trends' auf Wattpad, und schaue, welche Geschichten momentan angesagt sind. (Das bezieht sich AUSSCHLIEßLICH auf die Genre) Denn du musst immer wieder daran denken, dass deine Idee trotzdem originell sein sollte.

Wie setze ich meine Ideen in die Realität um?

- Mache dir Gedanken über eine Hauptperson, ob du eher aus der Sicht eines/einer Mädchens/Frau, eines Jungens/Mannes oder aber auch eines Außenstehenden/Beobachters schreiben möchtest.

- Dir sollte der Grobe Ablauf der Geschichte schon klar sein, weil du nicht willst, dass sie komische Wendungen haben wird, die keiner nachvollziehen kann.

- Ich persönlich, gestalte immer zuerst meine Cover, damit ich eine visuelle Vorstellung habe, die mir Inspiration verleiht. (Speziell zur Covergestaltung folgt ein weiterer Punkt in den folgenden Kapiteln).

- Überlege dir, in welchen Zeiten du lieber liest. Präsens, Vergangenheit, (Zukunft)? Dies muss dir klar sein, da es verwirrend wird, wenn du dir nicht sicher bist, wie man Zeiten anwendet, oder für welche du dich entscheiden solltest.

Aufbau deiner Geschichte:

- Prolog (Nicht unbedingt wichtig, jedoch sollte wenigstens eine kleine Einleitung vorhanden sein, die dem Leser einen Vorgeschmack gibt, damit er weiß, worauf er sich gerade einlässt.)

- Eine schonend langsame oder auch eine abrupte Einführung in das Buch durch mindestens 3 Kapitel. Dies ist unterschiedlich, hierzu ein Beispiel:

Liebesgeschichte: Der Junge darf sich NIEMALS in den ersten 5 Kapiteln in das Mädchen verlieben, wenn sie sich gerade erst in der Geschichte kennengelernt haben, das ist unrealistisch und gestaltet die Geschichte nicht spannend genug.

Action-Story: Hier ist es sogar sehr wichtig mit einem abrupten Anfang zu starten, da es einen interessanten und spannenden Anfang gibt, der den Leser dazu verleitet, auf jeden Fall weiterzulesen. Vielleicht startet die Geschichte sofort mit einer Kampfszene?

- Bringe immer kleine Nebeninformationen am Anfang mit ein, die später in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen, damit der Leser denkt: "Ah, das habe ich zuvor schon einmal gelesen." oder "Stimmt, da war ja was."

- Plotpoints sind sehr wichtig, um eine durchgehend spannende Geschichte aufrecht zu halten. Wer diese in seiner Geschichte vergisst, macht diese gleichzeitig auch langweiliger und eintönig. Also überrascht eure Leser ab und zu mal.

- Der Hauptteil: (Mitte der Geschichte, die individuell immer ab einem andere Kapitel anfängt, da es darauf ankommt, wie viele Kapitel man geplant hat) sollte immer am spannendsten sein und eine komplitzierte Handlung beinhalten, die den Leser zum Nachdenken und Rätzeln bringt.

- Ende:

Es gibt gute, schlechte, spannende Enden oder auch Enden, die einen zum Nachdenken anregen.

Gute Enden: Diese werden oft im Action Genre benutzt, die keine Fortsetzung haben, genauso wie bei Liebesgeschichten, die einfach zu dem Zeitpunkt enden sollen. Jedoch ist zwischen gut und schlecht immer selber zu entscheiden. Wenn die Geschichte schlecht enden soll, dann entscheidet man sich dafür, wenn nicht, dann nicht. Das liegt allein beim Autor.

Spannende Enden (Cliffhanger): Ein spannendes Ende wird oft benutzt, um eine Fortsetzung einzuleiten oder anzukündigen, damit die Leser sehen, welche Probleme dazukommen oder noch bevorstehen. Es macht sie hungrig, deine Geschichte und desses Fortsetzungen weiterhin vernaschen zu wollen :)

Enden zum Nachdenken: Werden auch bei ersten Teilen einer Buchreihe verwendet, oder aber auch, um den Lesern einen Eindruck zu verschaffen, dass sie ein Teil deiner Geschichte sind. Wenn du das Ende so gestaltest, dass es offen ist und mit einem Satz endet, der zwar einen Schlussstrich zieht und eine deutliche Aussage hat, aber einige Informationen nicht verrät, kann er sich diese dazudenken und im Kopf weiterhin über dein Buch nachdenken.

Nächster Punkt (Teil 2) : TITELAUSWAHL -->

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