Der Verstand

Από ees31ra

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Aria Evans und Liam Black sind zwei unterschiedliche Menschen, doch trotzdem unzertrennlich. Sie haben sich g... Περισσότερα

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Epilog
Fortsetzung - Teil 3

Kapitel 21

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Από ees31ra

Das war der eigentliche Grund, warum ich mich aus dem Haus schleichen musste.

Wenn ich ihnen gesagt hätte, dass ich zu Ace möchte, hätten sie mich alle aufgehalten und das konnte ich nicht geschehen lassen. Mir war bewusst, dass ich Liam genau davon abhalten wollte und nun selbst diesen dummen Plan fortfuhr, jedoch musste ich die Wahrheit erfahren. Die beiden hätten sich nur in die Haare gekriegt, indem Ace ihn hundertprozentig provoziert hätte und Liam wäre ohne zu überlegen auf ihn losgegangen. Wahrscheinlich hätte er damit geschafft sich ebenso in die Zelle werfen zulassen und das wollte ich vermeiden.

Ich hatte wirklich lange darüber nachgedacht, ob ich diesen Schritt wagen sollte und am Ende saß ich hier alleine in einem alten Besucherraum.

Noch immer wollte ich nämlich nicht daran glauben, dass das alles mit Ace zutun hatte. Der Gedanke, das er ernsthaft soweit ging, kam mir einfach nicht vorstellbar vor. Ich konnte mich einfach nicht damit abfinden, dass er so ein Monster sein könnte. Das alles bereitete in mir eine sehr große Unruhe, aber das bedeutete keinesfalls, dass ich vor ihm Angst hatte, denn sonst würde ich nicht hier sein und auf ihn warten. Das Einzige, was ich ihm gegenüber verspürte, war reines Hass und dieses Gefühl hatte er selbst zwischen uns aufgebaut. Es würde sich auch niemals ändern, da er bis jetzt solche Dinge getan hatte, die unverzeihlich waren.

Ace wollte den Jungen töten, den ich liebte und diesmal war es seine Absicht gewesen jemanden das Leben zu nehmen.

Kurz zuckte ich zusammen, als plötzlich die Zellentür aufging, was mich auch somit aus meinen Gedanken riss. Schwere Schritte hallten durch den finsteren Raum, was mich nervös werden ließ, doch trotzdem drehte ich mich nicht um und starrte wie hypnotisiert vor mich hin. Automatisch begann ich mit meinen Fingern zu spielen und versuchte gleichzeitig meine Anspannung zu verdrängen.

Als schließlich nichts mehr zuhören war und eine gewisse Stille die Luft umhüllte, begann mein Puls viel schneller zu schlagen. Nach Monaten war ein Aufeinandertreffen mit ihm komisch.

"Er möchte Sie nicht sehen", ertönte die Stimme des Gefängniswärters und bei seinen Worten drehte ich mich sichtlich verwirrt um.

"E-Er möchte mich nicht sehen?", fragte ich verständnislos nach und als eine Antwort nickte der etwas ältere Mann nur stumm.

"Haben Sie ihm nicht meinen Namen gesagt?", wollte ich wissen und fühlte mich ein wenig überfordert.

"Wie Sie es ausdrücklich wollten, hatte ich ihm Ihren Namen genannt, aber er wollte Sie trotzdem nicht sehen", erklärte er.

"Okay", murmelte ich und nickte.

Der Wärter führte mich somit aus dem Raum nach draußen und sperrte hinter sich die Zellentür ab. Schweigend und widerwillig folgte ich ihm hinterher bis ich nachdenklich mitten im Weg stehen blieb, weshalb sich der Aufseher verwundert zu mir umdrehte. Mir ging wieder einmal etwas dummes durch den Kopf, jedoch brauchte ich diesmal viel mehr Mut dazu, denn ich sollte es lieber nicht tun.

Schlussendlich wagte ich es und wahrscheinlich würden mich die Gefängniswärter für vollkommen verrückt halten.

"Ace!", schrie ich.

"Was machen Sie da?", war der Mann nun fassungslos darüber.

"Ich weiß, dass du mich hörst!", brüllte ich so laut wie ich konnte und ignorierte den Wärter, der nicht so genau wusste, was er mit mir machen sollte.

"Hör auf dich zu verstecken, wenn du es bist!", verlangte ich.

"Hören Sie bitte auf zu schreien!", meldete sich der Aufseher erneut und einige andere hatten sich schon längst um mich versammelt, die mich schräg von der Seite beobachteten.

"Hör auf dich zu verstecken! Ich weiß, dass du es hörst! Hör auf dich zu verstecken! H-Hör auf", wiederholte ich mich verzweifelt.

Nach meinem ganzen Geschrei hatten mich zwei Gefängniswärter an beiden Armen gepackt und mich einfach rausgeschmissen. Außerdem hatte ich noch ganz genau mitbekommen, wie mich einer als eine Verrückte betitelte und ernsthaft sagte, dass ich ins Irrenhaus sollte. Am liebsten hätte ich ihm den Mittelfinger gezeigt, doch vielleicht hätten sie mich deshalb verhaftet und das wollte ich nicht. Meine Tante würde sonst einen Herzinfarkt bekommen und das wäre nicht besonders gut.

Ich suchte mir schließlich ein Taxi und fuhr wieder nach Hause, dabei warf ich einen kurzen Blick auf mein Handy, wo gerade nicht wenige Anrufe und Nachrichten zusehen waren.

"Ich bin so gut wie tot", murmelte ich und blickte erschöpft aus dem Fenster.

•••

Es war schon ungefähr eine ganze Stunde vergangen und ich saß längst im Wohnzimmer der Black Brüder, dabei starrten mich alle seit einigen Minuten wütend an. Ehrlich gesagt, wusste ich nicht wie ich mich gerade verhalten sollte, aber das ganze wurde mir langsam zu dumm, denn sie machten mich nervös mit ihren ganzen Blicken. Am meisten bereitete mir Liam Angst, denn dieser war wieder aufgewacht und stand gegenüber von mir angelehnt an der Wand, dabei war er im Augenblick viel zu ruhig.

Meine Augen blieben schließlich an ihm hängen, wobei er mich ebenso schweigend anschaute und anscheinend nicht wusste, wie er reagieren sollte wegen meinem Verhalten.

"Wo warst du?", wollte letztendlich meine Schwester wissen und sie klang sehr aufgebracht.

"Bei Ace", antwortete ich ehrlich, worauf mich alle mit geweiteten Augen ansahen.

"Du bist zu Ace gegangen?", fragte nun Liam leicht fassungslos über meine Antwort.

"Ja", sagte ich.

"Du haust mir einen Eimer gegen den Kopf, sodass ich nicht zu ihm kann, aber gehst selbst zu diesem Mistkerl und das auch noch ganz alleine?", fasste er es zusammen und ich blieb still.

"Aria hast du den Verstand verloren?!", schrie er mich nun an und alle zuckten erschrocken zusammen, als er plötzlich laut wurde.

"Ich höre dich, du musst mich nicht anschreien", sprach ich in einem ruhigen Ton.

"Aria mach mich nicht wütend", verlangte er.

"Ich mache dich also wütend? Ich verliere also den Verstand, wenn ich zu Ace gehe, aber es ist völlig normal, wenn du zu ihm willst?", regte ich mich auf und ignorierte, dass uns alle zuhörten.

"Ich versuche dich nur zu beschützen", erklärte er und ich begann humorlos zu lachen.

"Wie du mich beschützen willst, möchte ich dich auch nur beschützen du Idiot!", wurde ich wütend.

"Leute?", kam Jayden dazwischen.

"Was?!", brüllten wir beide.

"Nichts", murmelte er eingeschüchtert.

"Jetzt beruhigt euch endlich", meinte Levin.

"Wir verstehen ja alle, dass ihr versucht euch gegenseitig zu beschützen, aber indem ihr euch anschreit oder mit Worten verletzt, bewirkt ihr das Gegenteil davon", mischte sich nun Katy mit ein und ich wusste, dass sie nur helfen wollte.

"Außerdem steht Ace sozusagen auf Aria, also würde er ihr niemals etwas antun", redete Jayden wieder, worauf dieser von Liam einen bösen Blick bekam.

"Schau nicht so. Er hat nämlich Recht", stimmte sein Bruder ihm zu.

"Was habt ihr jetzt eigentlich miteinander geredet?", wandte sich Jack neugierig an mich.

"Gar nichts", antwortete ich.

"Wie gar nichts?", verstand Hope nicht.

"Er wollte mich nicht sehen", erklärte ich.

"Das ist interessant", dachte Hunter laut nach.

"Was soll daran interessant sein?", fragte Jayden seinen Freund und schaute planlos aus.

"Du hast doch selber gesagt, dass Ace auf Aria steht, also er empfindet etwas für sie", begann Hunter.

"Ja und?", war er weiterhin durcheinander.

"Es ist einfach komisch, das er Aria nicht sehen wollte, denn eigentlich hätte er ihren Besuch voller Begeisterung annehmen müssen", beendete Daniel Hunter's Erklärung.

"Ich verstehe gar nichts mehr", gestand Hope.

"Das ganze ist wirklich zu knifflig", sagte Kyle, wobei ich ihm nur zustimmen konnte.

Da die anderen nur weiter diskutieren und sich die verrücktesten Gedanken darüber machten, konnte ich mir das nicht mehr anhören. Aus diesem Grund verließ ich leise den Raum und machte mich auf den Weg nach oben, weil ich in den Kunstraum wollte. Dort durfte nämlich niemand außer mir rein gehen, weshalb ich für eine Weile meine Ruhe hätte.

Ich stellte mich nachdenklich neben das Fenster und blickte nach draußen, dabei merkte ich, dass mir Liam gefolgt war, denn nach wenigen Sekunden schlang er von hinten seine Arme um mich.

"Es tut mir Leid", flüsterte er und hinterließ einen Kuss auf meiner Schulter.

"Bist du wütend auf mich?", wollte er wissen.

"Nein", beruhigte ich ihn und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust, dabei schloss ich die Augen.

"Es wird alles gut, Engelchen", versicherte er mir schließlich und ich wollte an seine Worte glauben, denn ich hatte Angst.

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