Even when your kind appears t...

By Mrs_H_E_Kenway

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*** Alex muss wieder zurück in ihre Zeit, kann aber nicht lange ohne ihren Templer sein. Also beschließt sie... More

Einleitung und Vorwort
Betrunken auf See!
Segel am Horizont gesichtet!
Wir sind wieder zuhause
Das kann doch nicht sein Ernst sein!
Wie finde ich jetzt wieder in mein altes Leben?
Der Alltag hat mich wieder
Der zweite Geburtstag und auf gehts ins Erwachsen-Sein!
Von Hochzeiten, Weihnachten und Tätowierungen!
Überraschung am frühen Morgen!
Kaum dort, muss man lernen!
Ein Wiedersehen im Fort Arsenal!
Die Anprobe Teil 1
Lady Melanie
Lady Melanie Teil 2
Garderobenkauf
Die Kampfansage!
Das Symbol
Etwas Ruhe und Frieden zwischendurch
Muss das wirklich sein?
Der Probekampf mit dem Großmeister persönlich
Immer mit der Ruhe!
Noch mehr Kleider?
Die Anprobe Teil 2
Zwiegespräche und Entschädigungen
Dominanz und Kosenamen
Ich will sie nicht lesen!
Langsam wird es ernst!
Die Hochzeit Teil 1
Die Hochzeit Teil 2
Lasst die Feier beginnen!
Ich und mein schlechtes Gewissen!
Und noch einmal trainieren!
Gedanken vor dem Kampf!
Jetzt werden die Fronten geklärt - Teil 1
Jetzt werden die Fronten geklärt Teil 2
Ein feuchtfröhlicher Abend unter Frauen!
Da ist bestimmt Alkohol mit im Spiel!
Zügellos im Fort Arsenal
Das Geschenk!
Sightseeing und ein netter Plausch
Gedanken zu den Göttern und die Rückkehr!
Ich weiß etwas, was du nicht weißt!
Viele wirre Gedanken und ein Spaziergang
Wer braucht schon Regeln für die Zeitreise?
Ein letztes Mal die klare Luft des 18. Jahrhunderts!
Die Erinnerungen werden reichen müssen!
Warum tut Abschied so weh?
Danksagung

Endlich verstehe ich diese Zeilen!

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By Mrs_H_E_Kenway

Kapitel27


***Endlich verstehe ich diese Zeilen! ***



Haythamverabschiedete sich also nach dem Frühstück und machte sich auf denWeg zu Master Pitcairn. Auf ihn war ich ja dann doch schon gespannt,denn ich hatte nur über ihn gelesen. Morgen würde ich dannhoffentlich Gelegenheit dazu bekommen.


Ich gingmit einer frischen Tasse Kaffee in das Arbeitszimmer meines Verlobtenund ging an den Reihen mit den Büchern entlang. Meine Fingerstrichen ehrfurchtsvoll darüber hinweg, ich bin da ein wenigeigenartig. Aber Bücher sind mein ein und alles und man muss sie gutbehandeln.


Mir fieldann eine Ausgabe von Kants „Der Zardig" in die Hand. Ich hattediesen kleinen Roman irgendwann mal während meiner Schulzeit lesenmüssen, war aber damals nicht so begeistert davon. Jetzt dachte ichmir einfach, geb ich dem Ganzen noch eine Chance. Ich nahm mir dasBuch mit meiner Kaffeetasse, ging nach draußen und steuerte auf dieFortmauer zu und setzte mich dort in die Sonne. Es war einwunderschöner Tag und ich konnte zum ersten mal hier in dieser Zeiteinfach genießen. Ich musste an nichts denken, nur vielleichtnachher an die Anprobe, aber ansonsten konnte ich tun und lassen wasich wollte.


Ich fingan zu lesen und was soll ich sagen? Ich hatte gut daran getan, demRoman noch einmal eine Chance zu geben. Denn vermutlich hatte ich inmeinen Teeniejahren noch nicht diesen feinen Sinn für das zwischenden Zeilen lesen!


Plötzlichtippte mir jemand Räuspernd auf die Schulter. Es war Mrs. Wallaceund fragte, ob ich schon einmal ohne Master Kenway essen wolle.Erstaunt sah ich zu ihr auf, ich hatte die Zeit völlig vergessen!Dieses Buch war doch fesselnder als ich dachte, ging es mir durch denKopf. Doch es hatte mich auch auf einen ganz anderen Gedanken,bezüglich der Vorläufer gebracht.


Aberich sagte Sybill, dass ich lieber auf meinen Verlobten warten wollte.Bei dieser Bezeichnung lächelte sie mich warm an. „Ihr glaubt garnicht, wie sehr ich mich für euch und Master Kenway freue. Und wenndann erst die Hochzeit ansteht... Das wird ein Fest werden." meintesie voller Vorfreude. „Habt ihr euch schon über einen TerminGedanken gemacht?" fragte sie und sah mich wartend an. Was sollteich denn jetzt sagen? Ich bin bald wieder weg und erst indrei Jahren wieder hier? Ichbeließ es bei „Darüber haben wir noch gar nicht gesprochen, Mrs.Wallace, um ehrlich zu sein! Ich bin noch so überrascht von seinemAntrag, dass ich wohl auch noch ein bisschen Zeit brauche!" lachteich sie an.


„Ohnatürlich, das kann ich verstehen. Aber... ich freue mich füreuch!" rief sie mir über die Schulter hinweg zu, während siewieder in die Küche ging.


Auchich ging jetzt wieder ins Haus und in Haythams Arbeitszimmer. Dortnahm ich mir Papier und Feder und fing an, meine Gedankenaufzuschreiben. Diese Cherubin ließen mich nicht in Ruhe aus demRoman. Sie waren entweder an Gottes Seite oder auch einfachübernatürliche Wesen, welche den Menschen in unterschiedlichsterForm begegnen konnten.


Dasfand ich faszinierend, ich hatte denselben Eindruck auch bei diesenIsu! Und waren es vielleicht, wie die Erzengel, unterschiedlichePersönlichkeiten? Oder so etwas wie die Todsünden? Ich erinnertemich an das Wesen, welches meinen Templer besetzt hatte. Das wäreeindeutig der Hass oder Zorn gewesen!


Jetztschrieb ich mir die Todsünden auf und versuchte mich daran entlangzu hangeln. Ich sah mich in den Regalen noch einmal um und wurde auchbei zwei Büchern fündig. Einmal hatte Haytham ein Buch über Ethikund ähnliches von Voltaire und dann natürlich die Bibel. Als ichdiese in die Hand nahm, trat wieder eine kleine Trauer in mein Herz.Die Familienbibel von Edward konnte nicht gerettet werden damals,dort waren schon die ersten Einträge für den Stammbaum verzeichnetgewesen.


Nein,davon wollte ich mich jetzt nicht herunter ziehen lassen. Also setzteich mich wieder an den Schreibtisch und fing an.


*Hochmut*Neid *Zorn *Trägheit *Habgier *Völlerei *Wollust


Beider letzten musste ich doch schon ein wenig schmunzeln. Denn...Wollust... nunja... ich brauchte meinen Verlobten nur ansehen undhatte schmutzige Gedanken. Doch es war derzeit kein Wesen anwesend,oder übersah ich etwas?


Auchmusste es ja noch mehr dieser Zeitreise-Artefakte geben, doch ichwürde zu dieser Zeit hier nichts ausrichten können. Denn ichbrauchte die Archive der Assassinen und Templer. Sobald ich wiederzuhause war, sollte ich versuchen, eine gewisse Einigung mit demOrden zu erreichen. Denn ich hatte es immer noch im Kopf, ich wollteeine Zusammenarbeit, ich wollte es wenigstens versuchen. Sicher würdeich auf Widerstand stoßen, das bliebe nicht aus. Für meineNachforschungen wäre es aber wichtig und ich würde es in Kaufnehmen!


Auchdas schrieb ich jetzt mit auf und kam so richtig in Fahrt mit meinenGedanken. Gerade als ich den Gedanken hatte, dass in der parallelenWelt ja auch eines dieser Artefakte vorhanden war und ich überlegte,wie ich vielleicht dort noch einmal hingelangen könnte, unterbrachmich mein Verlobter.


Erstand vor dem Schreibtisch und stützte seine Hände auf dieArbeitsfläche und war nur wenige Zentimeter von meinem Gesichtentfernt, als ich aufsah. Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommenund schrie nur laut auf, dabei stieß ich vor Schreck das Tintenfassum, welches sich jetzt über den Boden und den teuren Teppich ergoss.


„Haytham,bist du eigentlich wahnsinnig geworden, mich so zu erschrecken! BeiOdin!" stammelte ich atemlos vor mich hin. „Verzeih mir, ichhoffe, das bekommt man aus dem Teppich wieder raus!"


Ergrinste mich nur breit an und meinte beschwichtigend. „Mi sol, ichbin weiß Gott nicht wahnsinnig, ich bin nur sehr leise. Ich wolltedich nicht stören, ich fand den Anblick, dich in deiner Arbeit sovertieft zu sehen, faszinierend." langsam schritt er um denSchreibtisch herum, stellte sich hinter mich und warf über meineSchulter einen Blick auf meine Gedanken und Notizen.


„Ichhabe zwar keinen blassen Schimmer, WAS du da gerade machst, aber ...es sieht wichtig aus. Deine Schrift ist so geschwungen, abergleichzeitig auch so eckig. Ihr lernt in der Schule ja eine seltsameArt zu schreiben!" meinte er grübelnd.


„Oh,findest du? Und ich dachte noch, ich hätte eine sehr schöneSchrift!" gab ich gespielt beleidigt von mir und sah zu ihm auf!Ich erntete ein Prusten von meinem Verlobten. „Und ich habe ja auchnur ein paar Gedanken niedergeschrieben, ich wollte ja jetzt keinenPreis für die schönste Handschrift bekommen, mi amor!" Und ichstreckte ihm die Zunge raus. Pah...


Wennich vorhin erwähnte, dass sein bloßer Anblick und seine Anwesenheitmich schon wuschig machten, dann lasst euch gesagt sein: Als er jetzthinter mir stand und seine Hände über meinen Hals in meinenAusschnitt wandern ließ, so brachte mich das förmlich zumschmelzen. Er beachtete die eintrocknende Tinte nicht mehr, sonderner zog mich hoch und hob mich auf die Arbeitsfläche desSchreibtisches. Dann stellte er sich vor mich und ich schlang wieautomatisch meine Beine um seine Hüften, seine Hand griff in meinenNacken und zog mich mit Schwung an seine Lippen. Sein Kuss war sofordernd, dass ich ihm am liebsten nachgegeben hätte, doch wir warenhier nicht ungestört und ich vernahm nur ein frustriertes Seufzen,als auch Haytham dämmerte, dass hier und jetzt gerade kein guterZeitpunkt für ein Schäferstündchen sei.


„Dumachst mich wahnsinnig, mi sol! Wie soll das erst werden, wenn duganz bei mir bleibst?" seine Augen waren dunkel vor Begierde und ersah mich durchdringend an.


„Ichweiß es nicht, Haytham. Ich werde mein Bestes geben, dass du auchmal auf andere Gedanken kommst! Aber bis dahin darfst du gerne weiterso an mich denken!" meine Beine waren wie eine Schere und ichdrückte sie zusammen, so dass er näher kommen musste und ich spürteseine Erregung. Mein Verlobter sah immer noch auf mich herunter undstand reglos da. „Ich werde nicht nur an dich denken, sondern werdedir auch praktisch zeigen, WAS ich mir so vorstelle mit dir!" kames mit dieser rauen Stimme.


„Darauffreue ich mich am meisten, mi amor. Aber... wir sollten jetzt lieberfür Ablenkung sorgen, bevor..." doch Haytham war auf die gleicheIdee gekommen und zog mich unvermittelt vom Schreibtisch und hintersich her die Treppe hoch. Bei Odin, hatte es dieser Mann plötzlicheilig.


Soeilig, dass mal wieder keine Zeit für die Kleidung war. Haythamschlug nur die Tür zu, hob mich hoch und dagegen und war schnellerin mir, als ich Luft holen konnte. Es war einfach ohne nachzudenken,ohne an Konsequenzen zu denken und es war harter Sex. Mein Verlobterwusste, welche Knöpfe er bei mir drücken musste, damit ich mich ihmvöllig hingab und das nutzte er jetzt wieder aus. Es dauerte nichtlange und ich lag schwer atmend an seiner Schulter und auch Haythamkam mit einem leisen Aufstöhnen und ließ seinen Kopf an meinensinken.


SeinAtem beruhigte sich langsam und auch ich kam wieder zu mir. „Wastut ihr nur mit mir, Master Kenway? Wie ist das möglich, dass ichdie Finger nicht von dir lassen kann?" lächelte ich ihn an.


„DASMrs. Frederickson, kann ich auch nicht erklären, weil ihranscheinend das selbe mit mir macht. Eigentlich müsste ich euch fürdieses schändliche Verhalten bestrafen, aber ich denke, dass werdenwir jetzt erst einmal verschieben. Das Essen wartet unten!" gabmein Verlobter grinsend von sich.


Wirlösten uns vorsichtig von einander und versuchten einen möglichstpassablen Eindruck zu machen, doch als ich mein Spiegelbild und meineHaare sah, wusste ich, dass ich noch einen Moment brauchen würde.Also dann mal, Haare richten, Wasser ins Gesicht. Haytham tat es mirgleich und dann konnten wir hinunter.



***************************



ImmanuelKant, deutscher Philosoph (1724 – 1804) – „Der Zadig"


(Derzu den so genannten „kleinen Romanen" gehörende Zadigerzählt im Stil von TausendundeineNacht diewechselvollen Abenteuer eines jungen, tugendhaften Babyloniers, denhimmlische Fügung – die sich ihm zuletzt als geflügelter Cherubentschleiert – zu einem glorreichen, glücklichen Ende führt. Diesatirische Darstellung entlarvt den religiösen Fanatismus und denMachtmissbrauch in der französischen Gesellschaft des 18.Jahrhunderts und wirft die Frage nach Glück und Gerechtigkeit auf.)

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