Even when your kind appears t...

By Mrs_H_E_Kenway

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*** Alex muss wieder zurück in ihre Zeit, kann aber nicht lange ohne ihren Templer sein. Also beschließt sie... More

Einleitung und Vorwort
Betrunken auf See!
Segel am Horizont gesichtet!
Wir sind wieder zuhause
Das kann doch nicht sein Ernst sein!
Wie finde ich jetzt wieder in mein altes Leben?
Der Alltag hat mich wieder
Der zweite Geburtstag und auf gehts ins Erwachsen-Sein!
Von Hochzeiten, Weihnachten und Tätowierungen!
Überraschung am frühen Morgen!
Kaum dort, muss man lernen!
Ein Wiedersehen im Fort Arsenal!
Die Anprobe Teil 1
Lady Melanie
Lady Melanie Teil 2
Garderobenkauf
Die Kampfansage!
Das Symbol
Etwas Ruhe und Frieden zwischendurch
Muss das wirklich sein?
Der Probekampf mit dem Großmeister persönlich
Immer mit der Ruhe!
Noch mehr Kleider?
Zwiegespräche und Entschädigungen
Dominanz und Kosenamen
Ich will sie nicht lesen!
Endlich verstehe ich diese Zeilen!
Langsam wird es ernst!
Die Hochzeit Teil 1
Die Hochzeit Teil 2
Lasst die Feier beginnen!
Ich und mein schlechtes Gewissen!
Und noch einmal trainieren!
Gedanken vor dem Kampf!
Jetzt werden die Fronten geklärt - Teil 1
Jetzt werden die Fronten geklärt Teil 2
Ein feuchtfröhlicher Abend unter Frauen!
Da ist bestimmt Alkohol mit im Spiel!
Zügellos im Fort Arsenal
Das Geschenk!
Sightseeing und ein netter Plausch
Gedanken zu den Göttern und die Rückkehr!
Ich weiß etwas, was du nicht weißt!
Viele wirre Gedanken und ein Spaziergang
Wer braucht schon Regeln für die Zeitreise?
Ein letztes Mal die klare Luft des 18. Jahrhunderts!
Die Erinnerungen werden reichen müssen!
Warum tut Abschied so weh?
Danksagung

Die Anprobe Teil 2

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By Mrs_H_E_Kenway

Kapitel23



****Die Anprobe Teil 2 ****



Dochgenug der Schwelgereien. Die Kutsche brachte uns bis vor die Stadt zueinem kleinen Geschäft außerhalb von dem eigentlichen Stadtkern. Eswar aber kein kleiner unscheinbarer Ramschladen, sondern man sah soschon, dass er gehobenere Ausstattung hatte. Erstaunt sah ich michhier um, denn ich hätte ja einiges erwartet. Aber doch keinenLuxusladen, auch wenn das einwenig übertrieben klingen mag.


„Duhattest mit einem Hinterwäldler-Lädchen gerechnet, oder?" fragteHaytham mich belustigt. „Ich werde dir sicher keinen Ramsch kaufen,denn ich möchte, dass die Kleider und deine Sachen dir angemessensind. Also müssen wir hierher. Und sollten wir einmal in Londonsein, dann sollten wir auch dort noch einmal für dich einkaufen."er kam ja richtig in Fahrt und ich fand diesen Gedanken, dass erunsere Zukunft plante, so wahnsinnig romantisch, dass ich ihm malwieder einfach nur einen Kuss auf die Wange gab.


„Wofürwar der?" kam es erstaunt von meinem Templer. „DER war fürdeinen Enthusiasmus und deine Freude. Ich liebe das an dir, weißt dudas?" Seine Augen hatten wieder diesen warmen Glanz und saheneinfach zu mir hinunter.


Ernahm meine Hand und führte mich in den Laden. Hier trafen wir aufeine Besitzerin, eine noch recht junge Dame, Mitte 30 schätzte ichsie und sie hatte dunkelblondes schulterlanges Haar unter ihrerHaube. Sie war so groß wie ich selber und hatte ein pausbäckigesrotes Gesicht, mit einem schelmischen Grinsen darauf! „Was kann ichfür euch tun, Ma'am, Sir?" fragte sie mit einem deutschen Akzent.Sollte ich es versuchen?


„Ihrkommt ebenfalls aus Preußen, nehme ich an? Euer Akzent ist wiemeiner." Ich lächelte sie an und sie kam um die Ladentheke aufmich zu. „Das ist richtig, meine Name ist Marianne Fischer. Ichkomme aus der kleinen Stadt Hameln, wenn euch das etwas sagt?" siestrahlte mich gerade an und ich wäre ihr am liebsten um den Halsgefallen. „Das nenne ich doch einmal Zufall, Frau Fischer. MeinName ist Alexandra Frederickson und ich komme aus einer kleinenKurstadt in der Nähe. Das ist mein Verlobter, Master Kenway!" auchich strahlte sie an und Haytham stand mit offenem Mund neben mir,begrüßte aber Frau Fischer höflich wie es sich gehörte. „Ach,ihr kommt aus Bad Pyrmont? Das ist ja wirklich ein Zufall. Wasverschlägt euch denn in diese schrecklichen Kolonien, wenn die Frageerlaubt ist?" fragte sie interessiert.


„Ichbesuche Freunde von mir, die aus Bremen kommen und hierherausgewandert sind. Ich habe sie schon einige Jahre nicht mehr gesehenund nun habe ich auch noch erfahren, dass dort eine Hochzeitansteht." gab ich die Geschichte, die ich auch schon den Templerndamals erzählt habe, wieder.


„Na,was kann ich denn für euch tun, Frau Frederickson?" sie hatteimmer noch ein breites Grinsen im Gesicht. Doch jetzt schaltete sichmein Templer ein.


„Wirbrauchen für diese Hochzeit dringend ein passendes Kleid..." dochich ging mit offenem Mund an ihm vorbei und sah DAS Kleid. Es warrot, nicht leuchtend, sondern etwas gedeckt. Darüber gab es einenextra Rock, welcher mit weißer Spitze abgesetzt war und nach vornehin offen zulief. Dieser Stoff war mit Gold bestickt und der Rest desKleides, sowie das Oberteil waren mit dunkelrotem Faden bestickt inRankenoptik. Es sah umwerfend aus.


„Wieich sehe, habt ihr euch schon entschieden. Aber was sagt ihr dazu,Master Kenway? Meint ihr, eurer Verlobten stünde es und ist auchangemessen für die bevorstehenden Feierlichkeiten?" Jetzt sah siegespannt zu meinem Verlobten, dieser hatte ebenfalls ein breitesLächeln auf den Lippen und sagte nur lachend. „Ja, es istangemessen und ich denke, so wie Mrs. Frederickson sich das Kleidansieht, werde ich sie nicht von einem anderen überzeugen können,geschweige denn ich will es. Es ist wirklich wunderschön!" mitdiesen Worten stellte er sich hinter mich.


„Probierees bitte an, ich will sehen, wie es an dir aussieht!" raunte er mirin die Halsbeuge und ich bekam überall eine Gänsehaut. Also hatteich damit definitiv seinen Geschmack getroffen.


„Aberwie teuer ist es denn, es fühlt sich nach teurer Seide an und es istbestimmt verschwenderisch kostspielig..." als wolle er mich einesbesseren belehren, bekam ich einfach einen Kuss von ihm und er schobmich Richtung des hinteren Bereichs, dort wo ich es anprobierenkonnte. Frau Fischer nahm es an sich und eilte mir hinterher.


Kurzdarauf stand ich mit diesem Traum wieder vor meinem Verlobten und inseinen Augen war ein Leuchten, welches ich so noch nicht gesehen habean ihm. „Es sieht einfach perfekt aus! Und es passt auf Anhieb,oder Frau Fischer? Was meint ihr?"


„Esmuss ein wenig an den Seiten noch enger gemacht werden, aber dann istder Sitz perfekt! Das dauert auch nicht lange, wenn ihr so langewarten möchtet?" fragte Marianne mich und ich nickte nur.


Alsowieder ausziehen, nachdem sie es abgesteckt hatte und so warteten wirungefähr eine halbe Stunde. Dann kam die Schneiderin wieder vor undhalf mir ein zweites Mal bei der Anprobe. Jetzt saß es aber wirklichhauteng, aber... ich war einfach hin und weg. Ich drehte mich vor demSpiegel, um auch alle Seiten zu begutachten und mein Verlobter standhinter mir mit einem so liebevollen Lächeln, dass ich schon wiederden Tränen nahe war.


Miteinem Nicken von Haytham, half sie mir wieder mit dem Ausziehen, dennes gab zwei dicke Unterröcke und ein Gestell, welches links undrechts der Hüfte für Volumen sorgen würde. Um das Korsett kam ichnicht drum herum, leider. Also gab es auf der Hochzeit auch nur dieIss-wie-ein-Spatz-Diät.Ich schmunzelte in mich hinein.


„Woran hast du gerade gedacht,Alex?" fragte Haytham neugierig. „Dass ich irgendwann ein Buchschreiben werde, ein Diätbuch für Korsettträgerinnen!" dabeimusste ich dann doch lachen, denn er verstand gar nichts in diesemMoment. „Vergiss es einfach, Haytham. Du musst nur wissen, wer indiese Dinger gezwängt wird, kann nichts essen, die perfekte Diätwie ich finde!"


„Warum willst du abnehmen? Du bistperfekt, so wie du bist!" das kam so ehrlich aus seinem Mund, dasser sich noch einen Kuss verdient hatte. „Danke!" sagte ich nur.


Alsdas Kleid verpackt war brachte man es zu unserer Kutsche und wirmachten uns auf den Weg nach Hause. NachHause klangimmer noch eigenartig für mich. Denn NOCH war es das ja nicht, aberich fühlte mich so.


GegenAbend trafen wir dann im Fort George ein und uns erwartete bereitsBesuch. Als ich die Personen sah, die im Salon saßen, wäre ich amliebsten wieder gegangen! Es waren Faith und Shay mit July. Ok, Julydarf bleiben, aber... „Alex, reiß dich zusammen!" ermahnte michHaytham und ließ das Kleid nach oben bringen, damit es gleichaufgebügelt werden konnte.


„Haytham,ich hatte mich auf einen ruhigen Abend gefreut, ich bleibe ja nichtso lange und..." doch mehr konnte ich nicht sagen, denn er schobmich einfach ohne Worte durch die Tür. Die Cormacs erhoben sich undklein July watschelte freudestrahlend zu ihrem Patenonkel. Könntebitte jemand ein Foto davon machen?


Doch ich konnte nicht aus meiner Hautund stand mit verschränkten Armen dort und wartete einfach nur.Neben mir vernahm ich nur eine Handbewegung und Master Cormac gingmit dem Großmeister hinaus und ließ mich mit dieser Schottinalleine. Toll. Danke auch! Und jetzt?


„Mrs. Cormac, was wollt ihr? Ichhabe leider nichts bei mir, was ihr mir auch noch entwenden könntet,um euer eigenes Todesurteil zu unterzeichnen! Tut mir leid. Also?"gab ich schnippisch von mir, denn ich wollte möglichst schnellwieder meine Ruhe haben.


„Das weiß ich, ich ... sollte michbei euch entschuldigen. Woher sollte ich wissen, dass diese wenigenDinge so einen Kostenaufwand für euch mitbringen?" meinte sie nur.


„Pffff... wie wäre es mit FRAGEN?Glaubt ihr eigentlich, dass ich euch hängen lassen würde? Wenn ihrmir gesagt hättet, für wen oder gegen was ihr diese ganzen Sachenbräuchtet, hätte ich euch sicher geholfen. Aber ich lasse michweder hintergehen, bestehlen noch belügen! Das solltet ihr euchmerken!" ich wurde lauter zum Schluss und eigentlich tat es mir jaschon fast wieder leid.


„Was soll ich denn mehr sagen, alsdass es mir aufrichtig leid tut?" sie stand nur einen Schritt vonmir entfernt und ich konnte sie nur anstarren.


„Mir vielleicht endlich reinen Weineinschenken? Ich verstehe das WARUM! Aber ich warne euch, finde ichheraus, dass ihr mit diesen Medikamenten und sonstigem Schindluderbetreibt, dann gnade euch Odin! Auf der anderen Seite solltet ihr aufeure eigene Haut aufpassen. Ich weiß, ich wiederhole mich, doch esgeht schneller mit der Verunglimpfung eures Könnens und eurerHeiler-Kräfte als ihr denkt. Denn ich weiß, was in den nächstenJahren hier noch los sein wird!" So... jetzt hatte ich mich genugaufgeregt und plötzlich fiel eine innere Ruhe über mich und ichspürte sie, wie einen warmen Mantel um meine Schultern.


„Ihr versteht nicht, Alexandra. Eshat nichts mit euch, eurer Zugehörigkeit oder eurer Person zu tun.Es... es geht einfach nicht! Auch ihr müsst mir erst einmalvertrauen!" sie stand immer noch dicht vor mir, doch ich sah sienur an und dachte, ja ja ... erzähl mir noch einen!


„Na, da bin ich ja froh. Vertrauenauf beiden Seiten... wird wohl etwas schwer werden, Mrs. Cormac,oder?" ich konnte doch meine zynische Seite nicht zügeln, dafürwar ich jetzt die Ruhe in Person.


„Wir sollten es versuchen, Mrs.Frederickson. Denkt ihr nicht, alleine schon wegen meinem großenBruder!" jetzt trat ein triumphierender Ausdruck auf ihr Gesicht.Entweder dachte sie, dass sie mich damit umstimmen konnte und mir einschlechtes Gewissen einreden konnte oder sie meinte es wirklichernst.


Ich entschied für mich selber, KEINSvon beiden. Denn ich würde sicherlich für meinen Verlobten allestun, was in meiner Macht stünde, aber sicherlich keinen faulenKompromiss eingehen.


„Ich denke, dass wird sich zeigen.Spätestens in ein paar Tagen! Und jetzt entschuldigt mich, ichbrauche etwas hochprozentiges!" ich schüttelte nur noch ihre Handund ging in die Küche. Als ich am Arbeitszimmer vorbei kam, sah ichdie Männer dort sitzen, Haytham sah mich an, ich schüttelte nur denKopf und ging weiter.


Aber wer hätte es gedacht, ich hattemeine Ruhe gefunden. Ich hatte einen Schritt im Ausbau dieserFähigkeit gemacht, auch wenn mir hier vermutlich niemand IRGENDETWASzutraute. Da war er wieder, der Stich in mein Herz!


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