Bad Boys & andere menschliche...

By MadLinBooks

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- Band 2 - Atlanta hat sich die ersten Monate nach Schulbeginn etwas anders vorgestellt. Nicht nur das Paul d... More

Klappentext - Band 2 -
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Buch Nr. 3 .... Mein Bad Boy&seine Liebste

Kapitel 13

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By MadLinBooks

"Du guckst so traurig, was hast du?", fragt Kylie und sieht mich besorgt an. Ich hab die Schultern hängen gelassen und starre aus dem Fenster. Ich beobachte wie die Wellen immer an den Strand fließen und sich dann wieder ins Meer zurück ziehen. Dieser Vorgang ist hypnotisierend. 

"Alles ok. Warum sollte ich denn traurig sein?", frage ich sie und sie zuckt mit den Schultern. Ich setze mich gerade auf und sehe dann zu ihr. Wenn ich weiterhin so einen krummen Rücken mache, dann werd ich irgendwann eine Puckel haben wie der Glöckner von Notre Dame und das sieht doch nicht schon aus. Der Kerl tat mri wegen seinem Rücken total leid, so nebenbei bemerkt.

"Atlanta. Lächel doch mal. Du bist so eine trübe Nuss.", sagt sie und schneidet irgendwelche Grimassen, bei denen ich mich wirklich frage, ob sie eigentlich keine anderen Hobbys hat. Manche Grimassen, da fragt man sich auch was in ihrem Kopf kaputt ist, dass sie dazu bringt so einen Mist zu machen. Warscheinlich ist das dann der selbe Fehler wie bei Joanna, nur das er bei Joanna ausgeprägter ist. Und ich bezweifle das man ihn jemals beheben kann. 

"Ich gebs auf.", sagt sie und in dem Moment schwingt meine Tür so dolle auf, um dann an die Wand zu knallen. Ich sehe zu Joanna die in der Tür steht, wie ein Cowboy aus dem Wilden Westen in diesen ganzen Filmen. 

"Anziehen oder ich schieße. Wir gehen ins Kino und wenn einer nicht will, dann schleifen wir ihn hinter her. Oder Aidan muss tragen.", sagt sie und steckt die Bananen wieder in den Gürtel. Eine nimmt sie jedoch wieder raus und nachdem sie die Schale entfernt hat beißt sie rein.

"Ich hab noch nie einen Cowboy beziehungsweise ein Cowgirl gesehen das seine Waffe ist.", sage ich und sehe sie an. Joanna verdreht die Augen, während Kylie nur kichert. Danach macht sich Kylie auf den Weg zu meinem Schrank. Wenn sie da ist kann ich chillen. Ich krabble mein Bett hoch und lege mich auf mein Kopfkissen. Joanna hat sich zu Kylie an den Schrank gestellt und kramt nun nach Klamotten. Da frag ich mich mal wieder, ob sie keinen eigenen hat?

"Hier. Anziehen Atlanta.", sagt Kylie und wirft mir ein paar Sachen hin. Eine kurze schwarze Hot Pans, dazu ein schwarzes Top und ein grün-schwarz karriertes Hemd. Die Beiden nehmen sich ebenfalls Sachen und ziehen sich um. Nachdem wir umgezogen sind machen sich die Beiden auf den Weg nach drüben zu den Jungs. Ich bleib im Zimmer und leg mich hin. Erst starre ich nur schweigend die Decke an, doch irgendwann fallen mir die Augen zu und ich schlafe ein. 
Ich werde erst wieder wach, als ich das gemurmel von Stimmen höre und spüre das ich nicht mehr in meinem Bett liege, denn das Bett kann sich wohl kaum bewegen. 
Mit geschlossenen Augen lausche ich den Gesprächen um mich herum. Das erste was ich höre stammt von Kylie: "Ist das süß. Oh man. Das ich das erleben darf."

"Das sollten wohl eher wir sagen", sagen die Ethan und Jake. Kyle, Cam und Cole sind schweigsam und sagen nichts. Wovon reden die denn eigentlich? 

"Aidan. Setz sie in das Auto und lass sie schlafen. Wir wecken sie, wenn wir da sind.", ertönt Joannas Stimme und ich höre wie ein Auto die Auffahrt hoch kommt. Eine Tür schlägt zu und dann höre ich hastige Schritte und eine besorgte, rasende Stimme: "Was ist mit ihr? Geht es ihr gut? Euch kann man auch keine Stunde alleine lassen."

"Mama. Sie schläft nur. Die Mädchen wollten nicht ohne Atlanta ins Kino und Jake und Ethan nicht ohne die Mädchen, also nehmen wir sie mit und lassen sie erst noch schlafen.", erklärt Aidan, dessen Stimme näher klinget, als es mir eigentlich lieb ist. Aber ich bin immer noch zu müde, um mich damit weiter zu beschäftigen. 

"Ok. Kommt aber nicht zu spät wieder.", höre ich Jane noch sagen und dann ertönen die Schritte die sich entfernen. Eine Autotür wird geöffnet und ich werde sachte auf einen Sitz gesetzt. Ich hebe etwas die Lider an, sodass ich hindurch sehen kann ohne das auffällt das ich nur noch im Halbschlaf bin. Aidan hat sich über mich gebeugt und schnall mich an. Als er sich ein Stück zurück zieht sieht er mir direkt ins Gesicht. Schnell schließe ich die Augen und versuche meinen Atem im gleichmäßigen Rythmus zu halten, denn wenn nicht würde jetzt auffallen das ich bereits wach bin. Er betrachtet mein Gesicht, denn ich kann seinen Atem leicht auf meinem Gesicht spüren und dann eine Hand die leicht meine Wange streicht. Ich bekomme einen Gänsehaut, als seine Finger leicht über meine Haut streichen. Ich kann es mir schwer verkneifen mich zu versteifen. 
Abrupt knallt die Tür zu und er verschwindet. Ich atme einmal kurz auf und dann höre ich wie er in den Wagen einsteigt. Ich drehe meinen Kopf so, sodass er mir nicht ins Gesicht sehen kann und shclafe dann weiter. 
Ich bin müde. Und bis zum Kino sind es ein paar Minuten, da sollte man die Zeit nutzen und schlafen.

Nach einer Viertelstunde sind wir angekommen und meine Tür wird geöffnet. Jemand rüttelt an meiner Schulter und ich sehe in das Gesicht von Kylie. Sie lächelt mich an und flüstert dann: "Wir sind da. Komm."

Ich nicke, schnalle mich ab und will aussteigen, was aber nicht geht da mir jemand eine Hand auf meine gelegt hat, als ich mich abschnallen wollte. Ich folge dem muskulösem Arm bis ich in das Gesicht von Aidan sehe. Er sieht mich an und sucht irgendetwas in meinem Augen. Aber er scheint nicht zu finden was er sucht. 
Er lässt meine Hand los, schnallt sich ab und springt aus dem Audi R8. 
Dem Wagen den ich vor etwa vier Stunden noch hingebungsvoll geputzt habe. 
Ich bleibe noch einen Moment in dem Auto sitzen und steige dann auch aus. Was war das vorhin? Ich verstehe es nicht. Kopfschüttelnd gehe ich zu Kylie und Joanna. Die gesamte Truppe steht vor einer Liste, der Filme die heute laufen. Sie sind am diskutieren welchen sie denn gucken wollen.
Die Jungs wollen in Hercules oder Transformers, während Kylie und Joanna für einen Film namens Born to Dance wollen. 

"In welchen willst du, Atlanta? Hercules, Transformers oder diesen komischen Tanzfilm?", fragt Ethan und die Jungs sehen mich flehend an, dass ich mich für einen ihrer Filme entscheide. 

"Ich geb dir gleich komischen Tanzfilm.", zickt Kylie ihn an und haut ihm gegen den Oberarm. Ethan reibt sich die Stelle und sieht wütend zu seiner Schwester: "Schon mal daran gedacht, dass das weh tut?"

"Sollte es auch. Also Atlanta, wir oder die Jungs?", fragt Kylie, die die Hände in die Hüften gestemmt hat und immer wieder wütend zu Ethan guckt. Das Tanzen in ihrer Gegenwart zu beleidigen scheint einer Todesbitte nachzukommen. Denn wenn Blick wieder töten könnten, dann wäre Kylie jetzt Einzelkind.

"Ethan. Lass dir nichts von einem kleinen, blonden Gartenzwerg sagen. Das ist doch nen Witz.", sagt Kyle und lacht. Wenn Kylie eine Lokomotive wäre, so würde jetzt überall Dampf rauskommen. Sie und Kyle beginnen einen lauten Streit, der nur so voll von beleidigenden Worten ist. Kylie ist laut Kyle einer kleiner, zickender, blonder, vorlauter Gartenzwerg, dem mal der Mund gestopft werden sollte, während Kylie ihn als einen arroganten, besserwisserischen, aufgeblasenen, gehirnlosen Hornochsen nennt. Daraufhin erwieder Kyle noch das er ein Hornochse mit Führerschein ist, was zu wiiederlegt das er kein Gehirn haben soll.
Es geht so weiter bis auf einmal Joanna beginnt lauthals zu singen:
"Ei, ei, ei, was seh ich da?
Ein verliebtes Ehepaar.
Noch ein Kuss, dann ist Schluss,
weil ich dann zur Hochzeit muss."

"Nur über meine Leiche!", schreien Kyle und Kylie wie aus einem Mund und nun ist es klar - die werden sich auf dauer nicht vertragen. Man kann also nur versuchen sie so weit auseinander zu halten, dass sie sich nicht erst verbal streiten und irgendwann auf den körperlichen Streit wechseln. Na wunderbar. Alle Lachen und Joanna fragt Jake ob er sie dann auf die Hochzeit begleitet.
Kylie wirft ihm wütende Blicke zu, woraufhin Jake schnell antworte das sie auf den Malediven sind, wenn es bei denen zur Hochzeit kommt. Bevor es noch weiter geht sage ich wofür ich mich entschieden habe. Sie sehen mich alle an und ich verdrehe kurz die Augen.

"Born to dance.", wiederhole ich und die Beiden freuen sich.

"Jungs, ihr bezahlt.", sagt Joanna und wir gehen Arm in Arm in das Kino, das fast vollkommen leer ist. Die Jungs seufzen und Aidan stellt sich an die Kasse, um alles zu bezahlen.
Nachdem wir uns auch etwas zu trinken und Popcorn vom kleinen Stand im Kino geholt haben machen wir uns auf in den Saal und suchen uns die besten Plätze. Die sind natürlich direkt in der Mitte der Reihen. Joanna sprintet auf die andere Seite der mittlersten Reihe und wir zählen die Plätze ab, damit wir drei natürlicha auch die Mitte bekommen. Kylie sitzt in der Mitte, ich links von ihr und rechts Joanna. Die Jungs setzten sich um uns herum. Jake setzt sich neben Joanna, dann kommt Ethan und Cole. Aidan lässt sich neben mir nieder, daneben Cameron und ganz am Ende mit möglichst viel Abstand Kyle. Aidan stellt eine Cola Flasche vor mich und ich bedanke mich bei ihm. Er nickt nur und nimmt die Packung mit dem Popcorn auf den Schoß, was nicht gerade wenig ist. Das ist keinen Packung mehr das ist ein Eimer.

Immer mehr Leute kommen in den Film und einen Menge von überschminkten Mädchen kommt rein. Sie setzten sich in die Reihe hinter uns und sie sprechen die Jungs an. Joanna geigt der einen Blondine, dass sie ihre hässliche Visage weiter weg positinieren soll, da sie ihren Freund schon anekelt. Die Barbie sah wütend aus und ging zu Aidan. Sie strich ihm am Hals entlang und flüsterte etwas in sein Ohr. Ich rutschte etwas weiter zu Kylie rüber und dann sah ich wie sie Aidan ihre Handynummer auf den Arm schrieb und mich triumphierend ansah.
Aidans Handy klingelte und er zog es aus der Tasche. Eine Nachricht.
Er las sie und tippte dann wieder etwas auf dem Handy ein, nachdem er es gesendet hat sieht er zu Ethan.
Dieser liest etwas auf seinem Handy und sieht man mit zusammen gekniffenen Augen zu Aidan: "Wir sprechen uns noch Freundchen."

Aidan nickte nur und legte dann eine abfällige Miene auf. Er hat also mit Ethan gesimst, dabei sitzt dieser gerade mal ein paar Meter neben ihm. Die Welt ist doch so klein, dass sie sich bei einer Entfernung von etwa fünf Metern schreiben müssen, weil reden nicht möglich ist. Bevor ich noch einen weiteren Gedanken dazu denken kann geht der Film los und der Saal wird dunkel. Ich nippe immer mal von meinem Getränk oder nehme mir eine Hand voll Popcorn aus dem Eimer von Aidan.

Während des Filmes steht Aidan jedoch auf und verlässt den Saal. Ich, Kylie und Joanna werfen uns gegenseitig komische Blicke zu, weil es komisch ist das er mitten im Film den Saal verlässt. 
Kurz darauf erhebt sich die Barbie in der Reihe hinter uns und verschwindet ebenfalls. Wir denken uns nichts dabei und sehen weiterhin gespannt auf die Leinwand. 
Kurz vor Ende des Films kommt Aidan wieder und setzt sich stillschweigend auf seinen Platz. 

Dann ist auch schon der Film zu Ende und wir packen unsere Sachen zusammen. Ich muss mal wieder feststellen, dass meine Cola noch fast voll ist und nicht mal annähernd leer. Verdammt, es ist mir schon wieder passiert. Und ich hab noch nicht einmal mehr Durst. 
Aidan scheint es bemerkt zu haben, denn er nimmt die Cola und trinkt sie leer, dann steht er auf und wir verlassen mit allen den Saal. 

"Aidan, was ist das da?", fragt Joanna und sieht ihn mit zusammen gekniffenen Augen an, während wir auf die Jungs warten, die alle erst auf Klo müssen. Wer ist jetzt hier die Frau? Wir oder sie? 
Ich folge Joanna ihrem Blick und es ist als würde mir jemand ins Herz stechen. 
Auf Aidan seinem Hals sieht man eindeutig einen dicken Knutschfleck der vor etwa zwei Stunden noch nicht da gewesen war. 
Er sieht gleichgültig drein und zuckt nur mit den Achseln.
Die Tür des Kinos öffnet sich und die anderen Jungs kommen. Ethan kommt von hinten auf Aidan zu und gibt ihm einen Klaps auf den Hinterkopf.

"Alter, wofür war das denn?", fragt Aidan bissig, aber Ethan sieht ihn nur kalt an.

"Das weist du ganz genau. Glaub mir irgendwann wirst du das noch bereuen, wie du dich jetzt verhälst und ich weis jetzt schon das du zu mir angekrochen kommst, um mich um hilfe zu bitten. Aber ich sag es dir jetzt schon mal im Vorraus, ich werde dir nicht helfen. Wenn du es versaust, dann bieg es auch wieder gerade." Alle sehen zwischen Aidan und Ethan hin und her. 

"Ich glaube dir nicht. Du hast dich getäuscht und deswegen werde ich auch nicht angekrochen kommen, weil du dich geirrt hast. Du hast endlich einmal Falsch gelegen, dass ich den Tag noch erleben kann. Danke Gott.", zischt Aidan Ethan an und allen anderen ist förmlich das Fragezeichen in das Gesicht geschrieben. Sie haben offensichtlich genauso wenig Ahnung davon von was sie da eigentlich sprechen. 

"Okay. Gehen wir uns in der Nähe eine Currywurst holen?", fragt Joanna und sieht dabei ihren Freund an. 

"Habt ihr hunger?", fragt dieser und die meisten nicken. Scheinbar sind die nicht satt geworden vom Popcorn. Immerhin hab ich es  geschafft das Popcorn zu leeren. Mindestens etwas.

"Dann los. Atlanta, wo möchtest du mitfahren? Bei Aidan, mir, Jake oder Kyle?", fragt Ethan und ich wundere mich über die Frage. Ich bin doch eben auch mit Aidan mit gefahren, da denke ich eigentlihc das ich auch wieder dort mit fahren werde, aber scheinbar soll ich es mir dieses Mal selber aussuchen. 

"Kann ich bei dir mit?", frage ich und er nickt. 

"Fähst du bei Kyle mit Kylie?", fragt er und Kylie wirft einen mörderischen Blick auf Kyle. Dann schleicht sich ein Grinsen auf ihr Gesicht und ich frage mich was gerade in ihrem Kopf vorgeht.

"Die Frage ist wohl eher ob er mit mir mitfährt.", sagt sie und hebt ihren Finger, an dem der Schlüssel von Kyle seinem Lamborghini. Sie dreht sich um und sprintet zu dem Auto, um das sich schon mehrere Menschen versammelt haben, um es zu bewundern.

"Dieser Giftzwerg. Finger von meinem Bby", schreit Kyle und sprintet hinter ihr her, aber sie ist schon auf der Fahrerseite eingestiegen, hat die Tür abgeschlossen und den Motor angelassen. Die Leute um den Wagen herum machen schnell Platz. Kyle kann gerade noch in das Auto springen, da hat die Blondin schon aufs Gas gedrückt und brettert aus dem Parkplatz.

"Da hat er sich aber was eingefangen.", sagt Joanna und lächelt, um dann anschließend Zärtlichkeiten mit ihrem Freund auszutauschen.

"Sie passt zu ihm. Sie dämpft ihn mal ein wenig, da gibt es nicht viele die das können bei Kyle.", sagt Cam und bewegt sich in Richtung des Wagens von Jake.

"Ich leiste Aidan gesellschaft. Nachdem ihn unsere wunderschöne Atlanta hat sitzen lassen.", sagt Cole und legt mir einen Arm um die Schulter.

"Wenn du willst kannst du auch mit Jake mitfahren. Ich brauch keine Gesellschaft. Im Gegenteil bin sogar froh man mich in Ruhe lässt.", erwiedert Aidan eiskalt wie eh und je. Er will gar niemanden um sich haben. Er will alleine sein. Er will genau das was ich nicht möchte. Er möchte mich nicht.

"Mir egal. Ich bleib bei dir.", sagt Cole und lässt mich los, um mit Aidan zu dessen Wagen zu gehen.

"Er meint es oft nicht so wie er es sagt.", sagt Ethan und sieht mich traurig an. Da macht er plötzlich klick.

"Wir treffen uns gleich am Park vor der Bratwurstbude.", sagt Jake und alle setzen sich in die Autos und fahren los. Ich und Ethan setzen  uns auch in den Zweisitzer. Dann spreche ich ihn darauf an, was mir so eben in den Sinn geschossen ist.

"Du hast mir doch bei unserer Begegnung von einem Jungen erzählt mit einer Halskette in der ein Bild und einen Haarlocke seiner Kindheitsfreundin ist und das er sie sucht. Du meintest damit Aidan, richtig?", frage ich und Ethan widmet mir ein kurzes Lächeln.

"Genau. Allerdings wundert es mich wirklich wieso er dich nicht erkennt. Ihr wohnt in einem Haus. Eure Zimmer sind direkt gegenüber und er schnallt es nicht. Manchmal sind Männer einfach zu blöd, um zu sehen was ihnen vor ihrer Nase entgeht.", sagt Ethan und seufzt über das Verhalten seines Freundes.

"Hm. Männer sind Männer. Blind wie ein Fisch, wenn es um die Liebe geht.", sage ich mehr zu mir selbst als zu Ethan.

"Stimmt.", sagt dieser und konzentriert sich dann wieder auf die Straße. Zwei Minuten später halten wir schon vor der Würstchenbude. Dort stehen ein paar Männer rum so etwa 20 bis 30 Jahre alt. Sie sehen die Autos schmachtend an. Wie es aussieht ist noch keiner aus dem Auto ausgestiegen.
Wie es wohl gerade in Kyle seinem Auto aussieht. Vielleicht zerfetzte Sitze oder sogar eine Leiche, weil sie sich tot gestritten haben. Es wundert mich das das Auto ruhig da steht.
Ich hatte erwartet das es sich mindestens etwas bewegt, weil dadrinn sich wieder richtig gestritten wird, aber Pustekuchen.

Aidan steigt aus seinem Wagen auch und dann auch die anderen. Die Männer pfeifen, als sie sehen das Kylie vom Fahrersitz steigt. Kyle wirft ihnen böse Blicke zu, was mir und Joanna nicht entgeht, aber den anderen Jungs.
Wir gehen zu der Bude und ein Mann sieht mich mit komischem Blick an. "Hübsche Beine", sagt er und wackelt mit den Augenbrauen, was mir ein Schauer über den Rücken jagt.

"Wenn ihr Arschlöcher nicht gleich eure Mäule haltet, dann fahren wir euch mit unseren Autos über die Haufen, wenns nicht reicht dann langts auch.", knurrt Cam böse und die Jungs sehen sich böse an.

"So etwas nennt man männlichen Beschützerinstinkt.", flüstert mir Kylie ins Ohr, die über beide Ohren strahlt wie ein Honigkuchenpferd.

"Hier, das sind Vergewaltigungspfeifen, aber nur im Ernstfall benutzen. Also jetzt.", sagt Joanna, nachdem sie uns die Dinger gegen hat und tutet rein. Die Männer verziehen das Gesicht, weil es in den Ohren weh tut und ich kann es ihnen nach empfinden. Jake und so hat es nichts getan, weil sie sich die Ohren zu gehalten haben, aber ich Kylie haben es nicht und jetzt tut es schweine weh.
Es fühlt sich an, als wäre da was geplatz.

"Das wird wieder. Aber ihr merkt es funktioniert", sagt Joanna und geht dann zu Jake, um ihm einen dicken Kuss auf die Lippen zu drücken.

"Was darfs sein?", fragt der Mann in der Bude und wir geben unsere Bestellung auf. Jake bezahlt dieses Mal und wir setzen uns auf die Motorhauben der Autos, während wir die Currywurst essen.
Wir plaudern noch ein wenig und machen uns dann auf den Weg. Ethan und Kylie fahren zu sich nachhause, während die anderen alle zu uns kommen oder eher gesagt zu Aidan. Ich fahre dieses Mal mit Kyle mit. Er ist eigentlich gar nicht mal so übel, aber er lässt gerne die sauraushängen. Naja, während der Fahrt schlafe ich wieder halb ein. Cameron schüttelt mich an der Schulter, aber ich strecke nur die Arme aus wie ein kleines Kind.
Er lächelt wirklich süß und nimmt mich auf den Arm.
Ich sehe Aidan der das ganze nicht wirklich erfreut betrachtet, aber das ist mir egal. Cameron legt mich auf mein Bett und verschwindet dann. Joanna kommt noch und legt sich auf die andere hälfte des Bettes. Das Bett ist viel zu groß für mich alleine, daher passt das schon. Dann schlafe ich auch wirklich ein, dass war ein anstrengender, ereignisreicher, langer Tag.

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Oha, dieses Mal ist das Kapitel irgendwie total lang. 
Naja, ich hab auch gebraucht.
Ich hoffe es gefällt euch, würde mich wieder über ein paar Kommentare freuen:
 
               Wie denkt ihr geht es mit Aidan weiter?

Wir sehn uns:)
Wünsch euch einen schönen Start ins Wochenende ^^

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