Kapitel 28

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„Und Aiden wie ist es gelaufen?“, fragt Ethan, der mir bereits im Hausflur entgegen kommt. Die Mädchen verschwinden nach oben, während Ethan mich nach draußen auf die Terrasse zerrt, wo sich alle versammelt haben und scheinbar darauf gewartet haben, dass ich wieder nachhause komme.

„Los. Aiden. Mein Kind wir haben dir das Reden beigebracht. Jetzt mach schon und red endlich. Spuks aus und Folter uns nicht länger“,, sagt mein Dad und verdreht die Augen. Ich sehe ihn die Runde.

Mum.

Dad.

Jake.

Ethan.

Kyle.

Cole.

Cameron.

Dylan.

Alle sitzen sie da und sehen mich erwartungsvoll an. Das ich endlich damit beginne ihnen zu erzählen, wie es denn nun war.

„Es war fantastisch. Hätte eigentlich nicht besser laufen können“, sage ich und meine Mutter verdreht die Augen, während die anderen hingegen sich zurück lehnen und gequält aufstöhnen.

„Kind. Gott hat dem Menschen nicht umsonst eine Zunge gegeben. Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. Mach den Mund auf und red jetzt endlich mal. Was habt ihr gemacht? Wie wars? Werden wir bald Großeltern? Wann wird geheiratet?“, stellt meine Mutter fragen und ich sehe sie vollkommen verblödet an. Kinder? Heiraten? In was für einer Welt lebt diese Frau? Nicht das ich da was gegen hätte, aber ich bin 19 und Atlanta wird bald 18, da werden wir wohl kaum jetzt schon an Kinder denken. Vielleicht in vier – fünf Jahren, aber doch nicht jetzt.

„Mama. Du wirst eindeutig keine Oma und heiraten werden wir auch nicht. Wenn du jetzt schon von so was träumst, dann will ich nicht wissen was du nachts träumst“, sage ich und muss ich nächsten Moment mich ducken. Meine Mutter hat sich einen Aschenbecher gekrallt und nach mir geworfen.
Ich konnte mir gerade noch rechtzeitig ducken, sonst hätte er mir an der Schulter getroffen.

„Das hat er eindeutig von dir Mark. Ich war nie so frech. Wie der Vater so der Sohn. Wie heißt es noch gleich; Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, sagt meine Mutter und sieht dabei meinen Vater vorwurfsvoll.

„Das hat er ganz bestimmt nicht von mir. Du warst immerhin diejenige von uns, die frech war. Das ist eindeutig deine Schuld. Außerdem hast du ihn 9 Monate länger gehabt als ich. Also ist doch eigentlich die Wahrscheinlichkeit höher, dass er charakteristisch mehr von dir hat als von mir“, erwidert mein Dad und meine Mutter sieht wütend in die Runde.

„So. Ich bin dann mal weg. Du schläfst heute Abend auf dem Sofa, damit wir uns verstehen. Und damit eines klar ist. Mark. Aiden. Morgen keine Pfannkuchen“, damit verschwindet meine Mutter und alle sehen ihr fragend hinterher. Okay.

„Ok, jetzt ist sie weg. Hau raus, wie wars“, sagt mein Dad und sieht total happy aus, obwohl meine Mum ihn gerade dazu verdonnert hat die Nacht im Wohnzimmer zu verbringen.

„Es war wie gesagt gut. Wir haben erst Erdbeeren mit Schokolade gegessen, dann die Sonne genossen. Danach waren wir im Wald und sie hat sich versteckt. Das war wirklich und danach haben wir die Aussicht genossen“, sage ich und denke daran zurück. Der Moment war einfach fantastisch.

Sie hatte mich fasziniert. Wie sie da stand.

Sie sah einfach so wunderschön aus in ihrem weißen Kleidchen.

Sie sieht eigentlich immer wunderschön aus, aber in diesem Moment.

Ihre Haare wurden durch den Wind angehoben und flogen nach hinten.

Sie hatte ihr Gesicht zur Sonne gehoben und die Augen geschlossen.

Sie sah aus wie ein Traum von mir.

„Aiden!“, ruft wer und ich sehe zu den Jungs, die nur den Kopf schütteln.

„Ich hab dich gefragt, welche Aussicht du genossen hast?“, wiederholte Kyle die Frage und ich verdrehe die Augen.

„Die Aussicht über die Stadt und mit Stadt meine ich das Gebiet, in dem Menschen wohnen und sich bewegen. Hier den Strand und … man Kyle, musst du immer alles zweideutig sehen“, sage ich und alle lachen. Selbst mein Dad und ich komme nicht drumherum mit einzustimmen.

„Männer!“, sagt meine Mutter, die in der Tür stand und nun wieder verschwindet.

Bad Boys & andere menschliche Katastrophen *wird überarbeitet*Where stories live. Discover now