Bad Boys & andere menschliche...

By MadLinBooks

540K 24.6K 1.5K

- Band 2 - Atlanta hat sich die ersten Monate nach Schulbeginn etwas anders vorgestellt. Nicht nur das Paul d... More

Klappentext - Band 2 -
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Buch Nr. 3 .... Mein Bad Boy&seine Liebste

Kapitel 7

14.3K 759 41
By MadLinBooks

Schweigend saß ich vor ihrem Grab. Wenn ich könnte würde ich weinen, aber ich kann es nicht mehr. Zu viele Tränen habe ich bereits vergossen und kann nun keine mehr vergießen. Es ist totenstill. Das einzigste das man hört sind die leisen Schritte anderen Besucher. Sie schleichen hier langsam entlangt, um die Ruhe ihrer verstorbenen  Angehörigen und anderen Besuchern nicht zu stören. Plötzlich ertönt allerdings kräftige, gezielte Schritte, die die Stille durchbrechen. Es wird immer lauter und verstummt abrupt etwa zwei Meter von mir entfernt. Mittlerweile hab ich mich im Schneidersitz vor das Grab gesetzt und sehe es schweigend an.

"Atlanta?", fragt eine mir fremde Stimme und ich sehe von dem Grab zu dem mir fremden Mann auf. Er hat blonde Haare und strahlend blaue Augen. Irgenwoher kommt er mir bekannt vor, aber ich weis gerade nicht woher.
Ich sehe von ihm weg wieder zu dem Grab meiner Eltern.

"Wer sind Sie?", frage ich ihn gerade heraus und bin vollkommen überrauscht was für einen Klang meine Stimme angenommen hat. Meine Kehle ist förmlich zu geschnürt und ich wundere mich, dass ich überhaupt ein Wort herausbekommen hab.

"Mark Armstrong. Ich bin dein Partenonkel und ein alter Freund deines Vaters. Wir waren damals sehr gut befreundet und ich und meine Frau waren da, als deine Mutter im Krankenhaus lag. Ich hab damals noch mit deinem Dad telefoniert, als er auf dem Weg war.", sagt er und kniet sich neben mich, um dann schweigend ihr Grab zu mustern. Ungläubig sehe ich ihn an. Er war mit meinem Vater befreundet? Er kommt mir zwar schon noch irgendwie bekannt vor, aber auch irgendwie nicht so ganz.

"Sie kommen mir bekannt vor.", sage ich gerade heraus und bin selbst überrascht, dass ich direkt sage was ich denke. Er sieht mich ebenfalls überrascht über meine Aussage an und zieht fragend eine  Augenbraue hoch.

"Ja, als du fünf warst. Warst du mit deiner Mum bei mir und meiner Familie zu besuch. Du hast dich mti unserem Sohn ziemlich gut verstanden. Ihr wart unzertrennlich. Ihr habt damals diese Ketten gemacht, damit ihr immer an einer denkt und euch nie verlieren werdet. Wirklich süß. Seit ihr euch eigentlich schon einmal in der Schule begegnet. Immerhin besucht ihr doch beide die selbe, wenn ich nicht falsch liege." Ich nicke und er sieht auch wieder zum Grab. 
Aidan. Natürlich bin ich Aidan schon einmal in der Schule begegnet, aber das ist so ein Idiot und so ein verdammtes Arschloch.
Den kleinen, süßen Aidan von früher gibt es nicht mehr. 
Es gibt nur noch den arroganten, egoistischen Aidan und den mag ich nicht.

"Was hat mein Dad damals gesagt, als Sie mit ihm telefoniert haben?", frage ich ihnd und er schenkt mir ein liebevolles, warmes Lächeln, dass eigentlich ein Vater seiner lieben Tochter zu wirft. Normalerweise, aber ich hab ja keinen Vater von daher.

"Er war sehr stolz. Er war stolz darauf das es dich gibt und er hat es keine Sekunde bereut. Er war glücklich, als er erfuhr das du gesund bist und alles glatt verlaufen ist. Bevor er starb bat er mich noch darum, dass ich mich um dich kümmer falls mal deiner Mutter passiert. Und ihr ist leider auch etwas passiert und es tut mir leid. Das ich jetzt erst komme, aber vorher ich wusste nicht wo du bist, weil deine Mutter eigentlich mit dir umziehen wollte. Zu mindest hat sie mir und meiner Frau, das so erzählt.", sagt er und sieht wieder mich an. Gedanken versunken fügt er seiner Aussage an: "Du siehst aus wie dein Vater. Blond. Grüne Augen. Als hätte ich ihn hier einmal eine junge und weibliche Version von ihm vor meiner Nase. Er wäre sehr stolz auf dich."

"Warum wollte sie denn umziehen?", frage ich ihn, weil mir Danni nie erzählt hat das meine Mum eigentlich vor hatte mit mir weg  zu ziehen und sie selbst hat auch nichts gesagt. Warum sollten wir hier weg ziehen? Mein Vater liegt hier begraben, da können wir doch nicht einfach weg. Oder meine Mutter hatte einen neuen Mann kennengelernt, aber das kann auch nicht sein, dann wäre er sicherlich bei ihrer Beerdigung dabei gewesen und Danni hätte etwas gewusst, aber das hat er nicht und meine Mutter hat auch kein heimliches Doppelleben geführt.

"Sie wollte mit dir in eine Großstadt ziehen, damit sie dort arbeiten und besser Geld verdienen kann, um dich damit groß zu ziehen. Sie wollte nicht das sie dauerhaft bei deinem Onkel bleibt, weil er auch irgendwann ein Leben beginnt und man ihm nicht im Weg ist, damit er es genießen kann so wie sie.", sagt Mark und stellt sich hin, um mir zu bedeuten mich in der Nähe auf eine Bank zu setzten, damit wir uns besser unterhalten können und nicht die ganze Zeit auf dem Boden rumkauern. Ich klopfe mir meinen Hinter ab und setzte mich dann neben ihn. 

"Wie geht es Danni eigentlich?", fragt Mark und er sieht mich interessiert an. 

"Gut er hat seit etwa zwei Jahren endlich eine Freundin, die akzeptiert das er das Kind seiner Schwester groß zieht und sonst. Ist alles ok. Er arbeitet viel und naja. Wir arbeiten alle.", sage ich und denke an den Tag am Strand zurück, andem ich Ethan getroffen habe. Das ist einer der besten Moment gewesen, die ich in meinem Leben erlebt habe. Hätte ich Ethan nicht getroffen hätte ich nie Kylie kennengelernt und ohne Kylie hätte ich nie am Wettbewerb mitgemacht. Ich bin froh die zwei kennengelernt zu haben ohne sie wäre es langweilig und ich glaube, ich werde alles schaffen wenn ich einfach nur Kontakt zu den zweien habe.

"Schön. Wohnt ihr immer noch in dem Haus deiner Großeltern?", fragt er jetzt und ich antworte direkt darauf:"Nein, auf dem Grundstück. Das Haus ist abgebrannt kurz nachdem meine Mutter starb. Brandstiftung niemand weis wer es ist, aber wir müssen den Aufbau bezahlen und deswegen arbeiten auch wieder alle so viel. Weil das Haus immer noch nicht ganz abbezahlt ist."

"Oh. Das ist heftig.", er schweigt eine Weile und dann bricht er wieder die Stille, in dem er mich wieder anspricht:"Soll ich dich nachhause bringen?"

Ich nicke und er steht auf. Er nimmt meine Tasche und ich folge ihm zu einem weißen Cabrio, dass Auto sieht teuer aus. Er muss wirklich einiges an Geld in der Tasche haben, wenn er sich soetwas leisten kann. Er setzt sich auf den Fahrersitz und ich auf den Beifahrere, bevor er den Motor startet und los fährt. Er hält etwa zehn Minuten später vor dem Haus und ich steige aus. Dannis Wagen steht in der Einfahrt und ich höre wie Catrice lacht. Scheinbar hat Danni wieder irgendetwas lustiges erzählt, was er dauern macht. In seiner Gegenward kommt man nie aus dem Lachen raus.

"Möchten Sie noch mit rein kommen?", frage ich ihn und er nickt. Durch den Garten gehen wir in die Küche, wo Catrice und Danni am Tisch sitzen. Als Danni den Mann hinter mir sieht springt er auf und begrüßt ihn: "Mark. Schön dich mal wieder zu sehen. Was treibt dich hier her?"

"Ich wollte mal schauen, ob ihr hier noch wohnt und wenn dann mal mein Partenkind besuchen und sehen wie es ihr geht und es geht ihr scheinbar wirklich gut.", sagt er und streckt einen Hand Catrice entgegen, die sie schüttelt und sich dann vor stellt.

"Catrice. Das ist der beste Freund von Atlanta ihrem Vater. Mark, wie geht es deinem Sohn?", fragt Danni und Mark antwortet direkt:"Der hat nur Chaos im Kopf. Er ist noch verrückter als damals. Aber es gibt da Leute die ihn bändigen können. Er hat eine Freundin Joanna und wenn sie da ist, dann ist er ruhig. Ich hab keine Ahnung was sie mit ihm gemacht hat, aber in ihrer Nähe ist er immer der kleine Engel den sich Eltern eigentlich wünschen." Die Erwachsenen lachen und ich analysiere Marks Aussage. Er hat eine Freundin. Also keine feste Freundin, aber sie ist eine solche Freundin für ihn, sodass er ruhig ist und nichts tut. 
Also hat sie ihn sogesagt gezähmt, das geschafft was eigentlich jedes Mädchen möchte. Einen Jungen so zähmen, dass es für ihn nur noch ein Mädchen gibt und sonst keines. Also ist sie doch so etwas wie eine feste Freundin. 

"Atlanta zeigst du Mark mal das Haus?", fragt Danni und reißt mich so mit aus meinen Gedanken. Ich nicke und Mark folgt mir. Als erstes zeige ich ihm unsere schönes Wohnzimmer, danach Arbeitszimmer und unseren Raum für alles. Anschließend oben mein Zimmer, das Zimmer von Danni und unser Gästezimmer. Auf den Weg nach unten bleibt mein Blick an einem kleinen Bildchen im Flur hängen, das neben der Treppe auf der Kommode liegt. Mark tritt hinter mich und sieht es sich ebenfalls an.

"Danni wird scheinbar Vater. Wenn ich es richtig erkenne, dann sogar Zwillinge. Das Bild ist von heute.", sagt Mark und ich hab das Gefühl irgendwas würde in mir zerbrechen. Tränen bilden sich wieder in meinen Augen und ohne etwas zu sagen gehe ich in mein Zimmer. 

Er bekommt seine eigene Familie. Ich gehöre dort nich zu. Bis jetzt ging es immer noch, aber wenn die beiden Eltern werden dann kümmern sie sich um ihre Kleinen und ich bin Geschichte. Außerdem wenn sie Kinder bekommen brauchen sie mehr Räume. Dann hab ich nicht mal mehr ein Zimmer in diesem Haus. Dabei ist es doch genau das was ich mir immer für Danni gewünscht habe. Ich wollte das er seine eigene Familie bekommt und jetzt. Jetzt will ich es auch wieder nicht. 
Meine Tür öffnet sich und Mark kommt herein. Er setzt sich neben mich auf das Bett und schweigt.

"Du bist immer ein Teil seiner Familie, nur weil er Vater wird heißt es noch lange nicht, dass er dich vergessen wird und du nicht mehr zu seiner Familie gehörst. Du bist immer ein Teil von ihm, weil du die Tochter seiner Schwester bist und damit seine Nichte. Er wird dich nie vergessen und du wirst immer ein Teil seiner Familie sein.", sagt Mark und streicht mir über den Rücken. Ich nicke zwar, aber trotzdem tut es nicht wenig weh. Es fühlt sich an, als bekame man bescheid, dass man einen nun nicht mehr brauch und man für etwas neues Platz machen muss. 

"Noch vier Monate, dann kommen sie. Was machst du?", fragt er und sieht dabei zwischen mir und dem Koffer hin und her, der sich immer weiter füllt.

"Ich packe. Sie brauchen den Raum.", sage ich und kann selbst nicht fassen, was für einen eiskalten Ton meine Stimme angenommen hat. 

"Und wo willst du hin?", fragt er und ich halte mitten in der Bewegung inne. Wo will ich dann eigentlich hin? Das ist eine berechtigte, gute Frage. Zu der ich keine Antwort habe. Wo soll ich hin? Frag mich doch etwas was ich auch beantworten kann und nicht etwas, dessen Antwort ich erst noch erforschen muss.

"Ich weis, wo du hin kannst. Jetzt kann ich tuen worum deine Eltern mich geben haben. Atlanta. Du packst und ziehst zu mir. Deine Eltern wollte es damals ebenfalls so.
Falls ihnen etwas passieren sollte, so sollte ich dich zu mir nehmen und mich so um dich kümmern, als wäre ich dein Vater.", sagt er und mein Blick wandert zu ihm. Aidan und ich. Unter einem Dach! 

Das kann nur schief gehen!

-----------------------------------------------------------------------------------

Sorry, das es so lange gedauert hat, aber ich musste das Kapitel jetzt das vierte Mal schreiben, weil die davor alle immer weg wahren. Immer wenn ich es hochladen wollte war es weg und jetzt in letzter Zeit fehlte mir dann die Lust wieder das selbe zu schreiben.

Ich werde jetzt aber in nächster Zeit wieder mehr hochladen und so :) ich hol es auf^^

Und einmal Danke an alle die die das hier lesen & immer fleißig voten^^ Ihr seit super und es freut mich total das ich schon 110 Folower habe :) Das hätte ich ehrlich gesagt nie gedacht. Danke und joar, 

schöne Woche an euch alle :D 

Continue Reading

You'll Also Like

232K 14.1K 28
》Wie du mir, so ich dir《 beschreibt ganz gut das Verhältnis zwischen mir und Fynn. Der arrogante Superarsch und ich, die verklemmte Zicke. Dazwischen...
362K 23.3K 32
Charlotts Leben wird durch einen Umzug nach England auf den Kopf gestellt. Im verregneten England angekommen raubt ihr nicht nur der dort herrschende...
352K 14K 53
Es ist nicht immer leicht ein Leben auf der Highschool zuführen. Vor allem nicht für sie, Kimberly Thomson. Sie war nicht die beliebteste auf der Hig...
401K 17.6K 76
„Jedes Good Girl will einen Bad Boy, der nur für sie gut ist." „Jeder Bad Boy will ein Good Girl, das nur für ihn böse ist." „Wann immer ihr nach Lie...