Hostage - He Saved Me #IceSpl...

By AlloraFiore

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"Eines Tages wird das alles nur noch eine Erinnerung sein." Seine Hand strich sanft auf meinem Arm auf und ab... More

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F O R T Y - N I N E

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By AlloraFiore

Damians PoV

"Wir sollten leise vorgehen. Es fallen keine Schüsse mehr. Weiß Gott was da drin los ist."

Ich lauschte den Worten von Tyler und schluckte. Wenn Dad und Milo etwas passiert war, würde ich mir das nie mehr verzeihen können. In meinem Kopf herrschte das reinste Chaos und das einzige, was ich wirklich wusste, war, dass ich diesen Mann töten würde.

Irgendwann war es dann auch egal wie viele Leute ich auf dem Gewissen hatte. Meine Finger waren sowieso schon dreckig, also würde sein Blut es nicht wirklich verschlimmern. Dazu bedrohte er meine Familie, mein Mädchen. Solche Leute verdienten keine Sympathie. Jedenfalls nicht von mir.

Tyler lief vor mir und ich merkte, wie immer mehr Raum zwischen uns war. Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich sehr langsam lief, was jetzt im Moment eher schlecht war. Also schüttelte ich meinen Kopf und strich mir einmal über das Gesicht.

Alexis war in Sicherheit. Sie war verletzt, aber sicher. Ich hatte keinen Grund mehr vor Sorge zu sterben und hatte nur noch ein Ziel vor Augen. Meine Finger umgriffen die neu geladene Waffe. Ich würde dem ein Ende setzen. "Hörst du das? Sie sind in der Nähe?" Wir beide blieben ruhig und kauerten hinter einer Ecke, die uns vom Spektakel trennte.

Meinen Kopf lehnte ich an die Wand und in meinen Nacken, um mit geschlossenen Augen zuhören zu können. "Wage es, dich zu bewegen und du verlierst auch noch deinen Vater."

Meine Augen schlugen auf. "Was bringt dir sein Tod? Der würde dir gar nichts bringen!" Milos Stimme hallte im Raum und ich konnte seine Verzweiflung bis hierhin hören.

"Macht. Prestige... Was gibt es noch? Geld?"

Meine Hände ballten sich zu Fäusten und Tyler musterte mich. "Nicht jetzt. Komm!" Er griff nach meinem Arm und zog mich weg. "Wir müssen uns von hinten anschleichen. Hinter Ramirez haben wir die Chance auf einen Überraschungseffekt."

Im Gegensatz zu mir atmete er ruhig und gelassen. Meine Brust hob sich bemerkbar und das lag wohl eher daran, dass ich wahrscheinlich noch viel mehr lernen musste, als ich dachte. Ich war eine hitzige Person. Mich wütend zu machen, war eine Leichtigkeit. Also entweder wurde ich wütend oder bekam eine Panikattacke.

Tyler sprang eine Mauer hoch und zog sich keuchend hoch. Mir fiel es ein wenig einfacher, was wohl einfach an meinem Alter lag. Ich wollte nicht sagen, dass er alt war. Ich war mir sicher, dass er mich locker auseinandernehmen konnte, aber was das Klettern oder Rennen anging, war man als junge Person schon besser ausgerüstet.

Auf der anderen Seite der kaputten Mauer konnte man Ramirez' Hinterkopf erkennen. Mein erster Instinkt war es direkt auf ihn zu schießen, aber mein Blick fiel auf die Männer, die ihn abschirmten. Tyler und ich befanden uns in einem toten Winkel. Von hier konnte man uns nie im Leben sehen. "Ich klettere hoch uns sniper alle weg. Sobald ich dir ein Zeichen gebe, packst du Ramirez von hinten."

"Warum nicht einfach gleich töten?" Tyler ignorierte meine Frage und stattete seine Sniper mit den nötigen Utensilien aus. Sonst war sie viel zu laut und Ramirez würde es bemerken.

Ich sah zu, wie er sich hochstemmte und als er eine gute Höhe erreicht hatte, brachte ich mich in eine passende Position. Von hier konnte ich alle Wachhunde sehen und es war wie eine Art Domino, als einer nach dem anderen zu Boden ging. Ich versuchte mich zu konzentrieren, aber meine Gedanken schlossen sich um Alexis und das Mädchen, das auf ihr saß. Was wäre passiert, wenn ich sie nicht rechtzeitig gefunden hätte? Diese Pest wollte sie töten. Sie hatte sie fast erstochen. Ich hätte mir das nie verzeihen können. Nicht nur, weil ich sie brauchte, sondern auch, weil ich somit das Versprechen an Mutter gebrochen hätte. Ich schwor ihr und gleichzeitig mir immer auf sie aufpassen. Alexis war nicht nur diejenige, die mein Herz gestohlen hatte, nein sie sorgte auch dafür, dass es ruhig und gleichmäßig schlug. Natürlich nur, wenn sie es selber wollte. Sie war eine Art Lavendel in Menschenform. Sie war mein Lavendel, der die Ruhe in mir erweckte. Ich erkannte mich selbst nicht mehr in ihrem Umfeld. In der Familie war ich immer derjenige, der Feuer unter dem Arsch hatte und gerne mal stritt, aber seit sie hier war, kam ich ab und zu sogar zur Ruhe.

Im Augenwinkel konnte ich Tylers Faust in der Luft sehen und so weh es mir auch tat, musste ich das schöne Mädchen in die hinterste Ecke meines Kopfes schieben. Ich drückte mich von der Wand ab und Schritt für Schritt näherte ich mich seinem Rücken. Kurz bevor ich nach ihm greifen konnte, hörte ich das Entladen einer Pistole. "Nicht so schnell..." Ich verdrehte meine Augen und spürte den Lauf hinter meinem Ohr. Milo hatte beide Pistolen auf je einen gerichtet. Eine auf Ramirez und eine auf den Mann hinter mir.

Den hatte Tyler nicht gesehen? Auch in Ramirez' Miene konnte man Schocktage erkennen. Kurz verlor er die Fassung. Die Waffe am Hinterkopf meines Vaters senkte sich ein wenig. "Ach sie mal einer an."

Freudig lachte Ramirez. "Matthew Robert Payne persönlich." Meine Augen rissen sich auf. Was?!

Ich spürte, wie er näher an mein Ohr kam und er flüsterte: "Spiel einfach mit. Ich werde nicht schießen." Wenige Sekunden nach seinen Worten packte er meinen Nacken und schubste mich zu meinem Vater. Dads Kopf hob sich und seine Augen klebten an meinen. Ich tat es ihm gleich und legte meine Hände hinter meinen Kopf. "Pablo! Eine Ewigkeit ist es her!"

Paynes Stimme war laut und fest. Würde ich selbst nicht wissen, dass er es nur spielte, würde ich zu hundert Prozent darauf hereinfallen. "Ich kann es mir doch nicht entgehen lassen, die Diaminis auszuschalten. Schließlich haben die meine Tochter entführt."

Payne stand hinter mir und drückte mir den Lauf weiterhin an meinen Kopf. Mir war klar, dass er nicht schießen würde, es fühlte sich aber trotzdem falsch an. Eine Pistole am Kopf zu haben, stand definitiv nicht auf meiner Bucketliste. "Ich wusste schon immer, dass du aus dem richtigen Holz geschnitzt warst. Schade, dass du deine Familie vorgezogen hast."

Ramirez schien wohl darauf hereinzufallen. Ich konnte es ihm aber auch nicht übelnehmen. Matthew wusste, wie man schauspielert. "Das ist Vergangenheit. Der einzige Grund, warum meine Frau noch lebt, ist für mein Alibi und Alexis ist nur nützlich, was den Tresor angeht."

Ich sah zu Milo, der perplex seine Pistolen auf die zwei gerichtet hatte. Ich fühlte mit ihm mit. Ich war genauso schockiert. Dass Matthew extra nach Chicago kam, war schon ziemlich absurd. "Dann lass uns unsere Vereinigung mit einem Startschuss Einklingen."

Ramirez' Waffe wurde wieder auf meinen Vater gerichtet und betend wartete ich darauf, dass Matthew mit seinem Masterplan beginnen würde. "Lass es uns Einklingen."

"Hey! Warum schubst du mich?!"

"Ich habe dich nicht geschubst, du Birne!" Zwei weibliche Stimmen waren zu hören und kopfschüttelnd schloss ich meine Augen. Natürlich würden die zwei sich einmischen wollen. "Haben die uns gehört?"

Alexis' Freundin war alles andere als leise und als sie bemerkte, dass man sie hören konnte, schlüpfte sie aus ihrem Versteck.

"Ich weiß, ich weiß. Ich habe es versaut." Ramirez' Blick sprach mehr als tausende Worte. Er rieb sich die Stirn. "Diese Göre wird mich wohl nie in Ruhe lassen!"

"Also... Ich habe mich ehrlich gesagt ein wenig verlaufen." Sie stellte sich zusammengekauert vor Ramirez. Ihre Augen glitzerten und mir war sofort klar, dass sie zum Spiel gehörte. Ich drehte meinen Kopf zu Milo, der von einer schmächtigen Hand mitgezogen wurde. Ihre Umrisse erkannte ich sofort. "Nicht ich habe mich verlaufen, aber diese Hand."

April zeigte auf ihre rechte Hand und holte aus. "Die wollte nämlich direkt in deine spanische Fresse!"

Sie schlug zu und verpasste Ramirez einen Kinnhaken. Sein Kopf schnellte in die entgegengesetzte Richtung. Er sah sie aber unbeeindruckt an.

"Ah Scheiße! Meine Hand!" Das blonde Mädchen hielt sich die Hand und quengelte im Kreis laufend.

Mir war egal, was Matthews Plan war. Ich erkannte meine Chance und diese würde ich auch nutzen. Schnell erhebend drehte ich mich zu Ramirez und verpasste ihm einen richtigen Kinnhaken.

Er hatte meine Tat nicht erwartet und schwankte wenige Schritte zurück. Mit meiner rechten Hand umgriff ich seinen Hals und schlug mit der linken erneut zu. Im Augenwinkel erkannte ich meinen Vater, der sich aufrappelte und seine Waffe zog.

Mit ein paar mehr Schlägen verfrachtete ich den Spanier auf den Boden. Er war von uns umstellt. Seine Männer waren tot und bald wäre er es auch. "Dass man wegen Geld und Macht so erblinden kann, ist eigentlich echt unmöglich." Matthew zielte auch auf Ramirez. "Wagt es doch! Tötet mich!"

Seine Lippen bluteten und seine rechte Augenbraue zeigte auch, dass ich mit zu viel Eifer zugeschlagen hatte. Seine Nase tropfte und er spuckte Blut auf den Boden. "Traut euch!"

Auch ich zog meine Waffe. Diese Möglichkeit konnte ich mir auch nicht entgehen lassen. "Die größte Fresse von allen habt ihr, aber dahinter stecken bloße Italiener und Amerikaner, die sich nichts trauen!"

"Ich bin derjenige, der sich traute! Ich bin derjenige, der neue Gelegenheiten erbaute!" Ramirez robbte ein wenig von uns weg, aber hinter ihm standen auch unsere Leute. "Ihr seid doch alle Feiglinge! Jetzt traut ihr euch nicht einmal mich zu tö-"

Mein Finger betätigte den Abzug. Ich traute mich. Er hatte meine Familie gefährdet. Er wollte sie töten. Er wollte Alexis töten. Er hatte sie verletzt und geschlagen. Dieses Schwein verdiente nichts anderes als eine Kugel im Kopf.

Langsam senkte ich meine Waffe.

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