Hostage - He Saved Me #IceSpl...

By AlloraFiore

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"Eines Tages wird das alles nur noch eine Erinnerung sein." Seine Hand strich sanft auf meinem Arm auf und ab... More

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F O R T Y

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By AlloraFiore

Wir verbrachten traurige Stunden im Wohnzimmer und mit viel Mühe versuchten wir, trotz großem Verlust weiter zu ermitteln. Uns allen fiel es schwer und man konnte anhand unserer Vorschläge und Ideen erkennen, dass wir stoppen sollten. Es hatte keinen Sinn.

Unsere Emotionen und Gefühle waren zu aufgewühlt und strapaziert. Ich war nicht die Einzige, die das erkannte und Matteo löste den Ermittlungskreis auf. "Das geht so nicht. Ich kann das nicht. Wir legen Mission Ramirez auf Eis."

Es war riskant dies zu tun, aber ebenfalls wäre es leichtsinnig gewesen mit einem schlecht durchdachten Plan bei Ramirez anzurücken. Der Gangleader verließ den Raum und wenige Minuten später konnte man hören, wie die Dusche anging.

Milo, der gegenüber auf dem Sessel hockte, rieb sich die Arme, da es ziemlich kalt war. Die Heizung war ausgefallen, was wir vorhin zitternd feststellen mussten. Ich würde Morgen den Klempner anrufen, aber diese Nacht mussten wir uns der Kälte stellen. Ich hatte nicht wirklich ein Problem damit, denn ich hatte, im Gegensatz zu Milo jemanden, der mich aufwärmte.

Damian saß neben mir und umhüllte mich mit seinen Armen. Dies tat er aber erst, als Matteo den Raum verlassen hatte, was mir deutete, dass er nicht wollte, dass sein Vater von unserer... Freundschaft wusste.

Der Braunhaarige erhob sich vom weißen Sessel und deutete mit einer Handbewegung, dass er sich nun auch verziehen würde. Als seine Anwesenheit den Raum hinter sich ließ, schielte ich zu Damian, der mich ebenfalls ansah. Ohne irgendwelche Töne von mir zu geben, drehte ich mich zu ihm und kuschelte mich an seine Brust, welche sich, im Gegensatz zu vorhin ruhig hob und senkte.

Der Italiener hob mich näher an sich heran und platzierte seinen Kopf auf meinem. Es tat immer noch weh und ich war mir sicher, dass es sich lange nicht mildern würde. Aber alles was wir tun konnten, war weiterzuleben und versuchen stark zu bleiben.

Der Schmerz würde sich nie vom Acker machen, aber wir würden lernen mit ihm zu leben.

So war es und nicht anders.

"An was denkst du?" Damians angeschlagene Stimme war nah an meinem Ohr und jagte mir einen Schauer über den Rücken.

Er merkte, was er mich fragte und ergänzte: "Tut mir leid. Ich habe vergessen, dass du nicht gerne darüber redest." Mit meinem Blick auf meine Finger gerichtet, lächelte ich anhand seiner Worte. Er erinnerte sich an das, was ich ihm im Auto erzählt hatte.

Ich entschloss über meinen eigenen Schatten zu springen und wandte meinen Blick zu ihm. Mit einer Hand auf seiner anderen Brusthälfte, um mir halt zu geben, sah ich ihm entgegen. Seine Augen suchten direkt meine und sogen sich an ihnen fest.

"Ich denke an den Schmerz. Daran, wie wir lernen werden mit ihm zu leben." Damian musterte mich schweigend. "Daran, dass wir das durchstehen werden und das Leben weitergehen wird." Ich erhob mich, um mich näher an ihn lehnen zu können. "Und an uns..." Der Blauäugige lehnte seine Stirn an meine und legte seinen Arm enger um meinen Rücken, da er mich so noch näher an sich heranziehen konnte.

Meine Finger fanden ihren Weg zu seinem Haar und durchfuhren es mit langsamen Bewegungen. Seine Augen flackerten zu und man konnte sehen, wie sich die Müdigkeit in ihm breit machte. Ich wollte meine Hand aus seinem Haar nehmen, als er aber mein Handgelenk packte und seine großen blauen Augen wieder öffnete. "Nicht aufhören."

"Du bist müde. Wir sollten schlafen gehen." Ich erhob mich vom Sofa und sah auf Damian herab. Er setzte sich auf. Sein Haar stand in alle Richtungen ab. Das war dann wohl meine Schuld und mit einfachen Bewegungen versuchte ich es zu richten. "Ich bin nicht müde. Ich bin bloß ein Genießer."

Der Italiener folgte mir die Treppen hoch und schloss seine Zimmertür hinter sich, während ich mir seinen grauen Pullover auszog. "Was springt dann für mich raus, wenn nur du derjenige bist, der genießen darf?"

Erst als ich es aussprach, bemerkte ich die zweideutige Anspielung und drehte mich von ihm weg. Das sollte nicht so rüberkommen, aber schlussendlich war ich ziemlich froh es gesagt zu haben, denn Damian umarmte mich von hinten und küsste die Stelle unter meinem Ohr.

Es brannte auf meiner Haut und mit geschlossenen Augen lehnte ich mich doller an ihn. Heiße Wallungen durchfuhren mich und mit einem leisen Seufzer ließ ich mich von Damian zu sich drehen. Ich war sicher, dass er wusste, dass ich es nicht so meinte und würde auch nicht darauf eingehen.

"Was darf es denn sein?" Mit einem Schmunzeln auf den Lippen bückte er sich zu mir herunter und umgriff meine Taille. Meine Hände legten sich sofort auf seine breiten Schultern und mit einer bebenden Unterlippe sah ich ihn an. Was auch immer er versuchte zu tun. Es funktionierte. Ich war vollkommen paralysiert und hypnotisiert.

Versuchte er überhaupt etwas oder war er einfach er?

Und ich dachte, ich hätte mich langsam an seine Anwesenheit gewöhnt. Wir waren uns schon vor unserem Kuss nahe, aber dass es noch näher ging, konnte ich ja nicht ahnen. Diese Nähe war auf und dran mich in Einzelteile zu zerlegen. Damian bemerkte, dass ich wieder komplett in meinen Gedanken versank und beschloss mich auf gröbster Weise von ihnen zu befreien.

Seine Lippen umschlossen meine und als hätte ich Angst nicht genug zu bekommen, stellte ich mich auf meine Zehenspitzen, um auch jede Faser von ihm spüren zu können.

Damians Arme legten sich eng um mich und langsam ließ er sich auf seinem Bettrand nieder. Ich stand zwischen seinen Beinen und umgriff sein Gesicht, welches keinen Millimeter von mir entfernt war und mich auf Wolke sieben beförderte.

Es mag Klischeehaft klingen, aber ich übertreibe kein bisschen, wenn ich sage, dass ich zu diesem Zeitpunkt dachte, dass ich schwerelose war und im All herumschwirrte.

Der Übeltäter löste sich und seine Lippen formten ein Grinsen. Schmollend öffnete ich meine Augen und funkelte ihn an. Es war offensichtlich, dass ich nicht damit einverstanden war, dass dieser Kuss schon zu Ende war.

Ein leises Lachen entfloh dem Blauäugigen während er seinen Kopf in die andere Richtung neigte und mich wieder fliegen ließ.

Dieses Mal versicherte ich mir, indem ich meine Arme um seinen Nacken legte, dass er sich nicht lösen konnte.

Dies schien er aber auch nicht wirklich vorgehabt zu haben, denn mit mehr Intensität und Druck liebkoste er meine Lippen und währenddessen spürte ich, wie seine Hände langsam zu meinen Hüften wanderten.

Als wäre ich federleicht hob er mich mit einem Ruck auf seinen Schoß und anhand meiner Reaktion, die alles andere als heiß und sexy war, begann er gegen meinen Mund zu lachen.

Wir unterbrachen, was auch immer das war und empört schlug ich ihm auf die Brust. Damian lachte mich aus und schien meine Gewalttaten gar nicht wahrzunehmen, was auch Sinn ergab, da ich, im Gegensatz zu ihm null Prozent Kraft in mir hatte.

Natürlich konnte ich mich selbst nicht sehen, aber anhand seiner Reaktion musste mein Gesicht wohl genial ausgesehen haben.

Ich kannte das nicht. Ich war komplett unerfahren und da warfen mich solche Taten komplett aus der Bahn. Ich wusste nicht, ob Damian sich bis hierhin bewusst war, dass er der erste Junge in meinem Leben war, aber spätestens nach dieser Reaktion meinerseits, sollte er es wohl herausgefunden haben.

Eigentlich wollte ich beleidigt spielen, aber sein Lachen steckte mich an und ehrlich gesagt, störte es mich nicht wirklich.

Ich hatte ihn schon lange nicht mehr richtig Lachen sehen, was man auch verstehen konnte basiert auf unseren momentanen Problemen.

Mit meinem ganzen Gewicht lehnte ich mich gegen den Italiener mit der Hoffnung, dass er nachgab und sich nach hinten fallen lassen würde.

Damian verstand, was ich wollte und ließ sich langsam nach hinten fallen. Seine Augen suchten meine und vorsichtig ging ich von ihm runter, was bedeutete, dass er meine Augen nicht finden konnte, da ich mich von ihm wegdrehte.

Sein Lachen hallte nur noch in meinem Kopf und war in der Realität nicht mehr zu hören. Ich band mir meine Locken zusammen und bewegte mich dann wieder auf ihn zu.

Bedacht peinliche Momente zu vermeiden, versuchte ich mich wieder an Damian heranzuschmiegen. Dieser fand es verdammt amüsant, wie langsam ich mich ihm näherte.

"Wenn das so weitergeht, geht das noch Stunden. Komm." Mit einem Ruck legte er einen Arm um meinen Torso und zog mich komplett auf das Bett und hoch zu den Kissen. Ein Laut entkam aus meinem Mund und aus Reflex umgriff in den Arm des Italieners.

"Vielleicht wollte ich ja, dass es Stunden geht", flüsterte ich mit dem Kopf an seiner Brust und halb zugedeckt. "Natürlich." Damians Brust vibrierte, als ihm ein leises Lachen entfloh.

Wir beide krochen komplett unter eine Decke, da es, trotz Damians Anwesenheit ziemlich kalt war.

Und mit klopfendem Herz versuchte ich in die Welt der Träume zu gelangen, was mir mit ihm an der Seite um einiges erleichtert wurde.

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