Hostage - He Saved Me #IceSpl...

By AlloraFiore

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"Eines Tages wird das alles nur noch eine Erinnerung sein." Seine Hand strich sanft auf meinem Arm auf und ab... More

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B O N U S C H A P T E R
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N E W B O O K《Kay》
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S E V E N T E E N

50K 2K 518
By AlloraFiore

Ach du Scheiße.

Geschafft lehnte ich mich vor der Bar an die Wand und legte meinen Kopf in den Nacken.

Ich war tot.

Todmüde.

Die Tour ging eine knappe halbe Stunde und dann hatte Mira mich einfach ins kalte Wasser geworfen.

Auf mich allein gestellt, schob sie mich in den Saal und völlig überfordert stürtzte ich mich in die Menschenmenge.

Überlebt hattee ich es dann doch und nach einer Weile hatte ich dann auch alles unter Kontrolle.

Müde war ich trotzdem.

Leicht benebelt schlurfte ich der Straße entlang Richtung Hotel.

Nachts war Chicago ziemlich ruhig, was eigentlich angenehm, aber auch unheimlich war. Als ich die Arbeit verließ, war knapp viertel nach 12 und nur noch wenige bewegten sich auf den Straßen.

Die meisten waren in Clubs oder auf dem Weg dahin.

Es kühlte auch erheblich ab und ich erweiterte meine To-do Liste mit dem Punkt, mir eine Jacke zu besorgen.

Als ich dann die Lobby betrat, breitete sich wieder Wärme auf meiner Haut aus und ich seufzte leise auf. Wie in Trance steuerte ich direkt auf den Fahrstuhl zu und betätigte den Knopf für mein Stockwerk.

Um ehrlich zu sein, hoffte ich nun auf ein wenig Ruhe. Die letzten Tage waren nicht gerade die schönsten.

Vor meiner Tür suchte ich in meiner Hosentasche nach dem Zimmerschlüssel und als ich diesen gefunden hatte, fiel mir erst das Gekritzel auf der Tür auf.

"Nirgends ist man sicher -R", mein Schlüssel plumpste auf den Boden und mit aufgerissenen Augen schaute ich um mich.

Auf einmal fühlte ich mich nicht mehr alleine und logischerweise auch nicht mehr wirklich sicher. Er wusste, wo ich mich aufhalte und er dachte, ich sei in Verbindung mit den Diaminis.

Ich musste hier weg.

Mein erster Gedanke war es Damian aufzufinden, nur hattee ich keinen Schimmer, wo der sein könnte.

Genau in den Moment spürte ich jemanden hinter mir. "Da hat sich jemand aber einen behinderten Scherz gegönnt."

Casey. Oh Gott.

Langsam begann mein Herz wieder zu schlagen. Ich hatte solche Angst, dass Ramirez hinter mir sein könnte. "Das ist kein Scherz."

Ich drehte mich zu Casey und sah zu ihm auf. "Ich wünschte, es wäre ein Scherz, nur weiß ich genau von wem das ist und ich kann auf keinen Fall hier bleiben."

Casey musterte mich kurz und versuchte herauszufinden, ob ich das erst meinte oder ob ich einfach auf den Scherz einging.

Als ihm jedoch klar wurde, dass ich es ernst meinte, legte er einen Arm um meine Schultern und steuerte mit mir in Richtung seines Zimmers. Zuerst weigerte ich mich. Ich kannte ihn kaum und ich wusste nicht, ob ich ihm wirklich vertrauen konnte.

Ich wusste nur seinen Namen und jetzt auch wo er lebte. Er könnte ein Komplize von Ramirez sein. Er könnte ein Vergewaltiger sein...

Er könnte alles sein.

"Bleib erstmal bei mir und meinem Kumpel", zögerlich setzte ich mich bei ihnen auf die kleine Theke neben dem Kühlschrank. "Gibt es jemandem, denn wir anrufen könnten? Jemanden, der dir helfen könnte, oder jemanden, bei dem du bleiben könntest."

Ich schüttelte meinen Kopf. Ich hatte hier niemanden und meine Eltern waren in LA. "Was ist mit dem Typen, der dich vorgestern hierhin gebracht hatte?"

Klar wäre Damian eine Option, nur ist das alles einfach viel zu riskant und, um ehrlich zu sein unmöglich. Sein Dad plante immer noch mich aufzufinden und Ramirez wusste, dass Damian die einzige Person war, die ich hier kannte und ich mich direkt bei ihm verschanzen würde.

"Das geht nicht... und ich könnte mich bei ihm nicht einmal melden. Ich besitze weder ein Handy, noch seine Nummer." Die Jungs vor mir sahen mich mitleidend an. Kurz tauschten sie einen Blick aus, bis sein Kumpel meinte, "Ich hätte nichts dagegen, dich für eine Weile hier leben zu lassen, nur denke ich nicht, dass es viel bringt, wenn du nur 3 Zimmer weiter von deinem schläfst. Wirklich sicher ist das ja nicht."

"Wir können ja versuchen deinen Kumpel aufzutreiben, vielleicht kannst du eine Weile bei ihm pennen."

Genervt atmete ich aus. "Das geht nicht. Ich habe es euch bereits schonmal gesagt. Das ist doch, was der Idiot will. Er will, dass ich genau zu ihm gehe."

"Okay...", Casey schaute mich überfordert an. "Ich habe zwar keine Ahnung in was für Scheiße du und dein Kumpel verwickelt seid, aber Jason hat recht. Ob du jetzt hier oder in deinem Zimmer pennst, macht keinen Unterschied."

Ich ließ meinen Kopf hängen und massierte meine Schläfen. "Und vielleicht hat dein Kumpel ja auch noch eine Idee. Es ist erst 1 Uhr morgens. Die Nacht ist noch jung. Ich bin mir sicher, dass wenn du uns seinen Namen sagst, wir ihn schnell auffinden können. Jason ist ein wahres Genie, was Technik und all das Zeug angeht."

Ich saß fest. Ich war in einer Sackgasse angekommen. Hier war Endstation. Egal für was ich mich nun entscheide. Es würde so oder so im Massaker enden.

Eigentlich wollte ich das nicht tun, aber ich hatte keine andere Wahl und ich denke, dass ich, auch wenn ich es jetzt nicht tun würde, ich schlussendlich so oder so bei ihm landen würde.

Ramirez hatte eine lockere Schraube entdeckt.

Mich.

Mit mir konnte er Damians Familie auseinander reißen, um jeden einzeln fertig zu machen. Matteo würde Damian niemals verzeihen können, dass er ihn hintergangen hatte. Streit würde ausbrechen. Milo würde sich wahrscheinlich für seinen Bruder opfern und es ebenfalls mit Matteo aufnehmen. Und ich konnte mir sogar bildlich vorstellen, wie Aurora mittendrin versuchte jeden zu beschützen.

Mit diesen Rissen wären sie berechenbar und vor allem schlagbar. Ich wusste schon von der Informationsstunde über Ramirez, dass er alles strategisch plante, aber, dass er mit solch einem Masterplan um die Ecke kommen würde, konnte ja kein Schwein ahnen.

Er war ein kriminelles Genie.

"Damian Diamini", gab ich also leise von mir. Jason nickte kurz und holte den Laptop aus einer Schublade. Meine Unterlippe begann zu zittern und meine Sicht wurde unscharf, als ich ihm zu sah, wie er gekonnt auf der Tastatur herumtippte.

Casey schien das zu bemerken und setzte sich vorsichtig neben mich. "Alles wird gut...", sachte strich er eine Haarsträhne, die an meiner Wange klebte, weg und sah mich aufmunternd an.

Wenn er nur wüsste.

Ich schwieg und betrachtete die abblätternde Wand vor mir. "Damiano Diamini... Hier ich habe ihn." Jason kam zu uns rüber und legte mir den Laptop auf meinen Schoß. Er befand sich nicht weit von hier in einem Haus. Bei näheren Betrachten stellten wir drei fest, dass es nicht einfach ein Haus war.

Es war das Krankenhaus.

"Kannst du seine Nummer herausfinden?", Jason sah mich belustigt an und drückte einmal auf die Leertaste. "Ich gebe dir mein Handy und während du ihn anrufst, gehe ich zu deinem Zimmer und hole all deine Sachen."

Ohne um meine Erlaubnis zu fragen, entnahm er mir den Schlüssel, den ich übrigens wieder aufgehoben hatte, als Casey mich mit sich zog. Schnell strich ich mir die Tränen aus meinen Augen und begann die Nummer des Italieners zu wählen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ertönte seine raue Stimme. "Ja?"

Er klang ziemlich skeptisch. Abgesehen davon, dass ihn eine komplett fremde Nummer anrief. "Hier ist Alexis...", kurz hörte ich ihn aufseufzen. "Jetzt ist gerade ziemlich ungünstig."

"Er weiß, wo ich wohne. Er war hier und hat meine Tür mit einer Warnung verunstaltet."

Kurz war auf der anderen Seite gar nichts mehr zu hören. "Du weißt, dass ich dir da nicht wirklich helfen kann, oder?"

Er wusste, genauso wie ich, dass das hier Teil des Plans war. Er wusste genau wie ich, dass Ramirez alles genau durchdachte. "Ich weiß... Nur weiß ich nicht, was ich machen soll. Ich kann nicht hierbleiben."

Im Hintergrund hörte man nun eine Art Durchsage, mit einem Blick auf den Laptop verstand ich auch warum. Damian war bereits am Bahnhof. "Doch kannst du. Wir machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Er rechnet nicht damit, dass du seine Warnung ignorierst."

Ein kleines Licht erhellte sich am Ende des Tunnels. Daran hatte ich, vorlauter Panik gar nicht gedacht. Wir wussten was er erreichen wollte, also schadete es nicht, sich dagegen zu stellen. Auch wenn ich kein Auge zudrücken können würde, würde ich weiterhin dort leben.

Was würde er schon dagegen anrichten können?

"Was, wenn er aber nicht lockerlassen wird?"

"Er kann nichts dagegen machen. Er braucht dich lebend."

"Ich habe eine bessere Idee", murmelte ich, als Casey mit meinen Sachen durch die Tür hereinkam. "Ich bleibe einfach bei Casey und seinem Kumpel. Das ist gerade mal 3 Türen weiter."

"Du möchtest bei zwei Typen schlafen?"

Ist Damian etwas eifersüchtig?

Lg AlloraFiore <3

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