Hexagramm - Vogelfrei

By Aquamarin2

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Dreizehn Familien, verbunden durch längst vergessene Mächte. Dreizehn Familien, die schon längst vergessen ha... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Epilog
Infos

Kapitel 16

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By Aquamarin2

„Gift!"
„Juckpulver!"
„Dieses Mittel, das einem die quietschende Stimme verpasst."
„Wir verwandeln ihn in ein Huhn!"
„In einen Esel!" Ich hatte die Rumtreiber noch nie so schnell irgendetwas aufschreiben sehen – oder so ordentlich. Ich sah leicht lächelnd über meinen Brief hinweg.
„Ihr müsst euch nicht rächen. Mir geht es wirklich gut. Ich meine, warum auch nicht? Ich habe Schluss gemacht, nicht er."
„Doch, genau das müssen wir. Also erstens, hat er dich dazu gezwungen mit ihm Schluss zu machen oder mit Sirius."
„Das hört sich so an, als wäre ich mit beiden in einer festen Beziehung."
„Du weißt, was wir meinen. Aber eine Sache ist noch viel wichtiger: Er hat mich, einen Rumtreiber, beleidigt und das können, wollen und werden wir nicht einfach so ignorieren." Ich versteckte mein breites Grinsen hinter den Brief von Samuel. Mein Großcousin hatte ungefähr die gleichen Worte geschrieben:
Was diesen Black angeht, stimme ich dem Idioten voll und ganz zu, aber das gibt dem Typen noch lange nicht das Recht, so eine Entscheidung zu verlangen. Gib diesem Black die Karte und den beiliegenden Zettel. Wenn er schon hinter dir herschleicht, soll er sich nützlich machen! Denn dass so jemand mit meiner Prinzessin redet, kann, will und werde ich auf keinen Fall akzeptieren! Auch wenn ich den Hades deshalb höchst persönlich aus der Hölle holen muss!
Neugierig zog ich den zweiten Zettel aus dem Briefumschlag. Vorsichtig faltete ich ihn auf. Oben hatte mein Großcousin Arbeitsanweisungen aufgeschrieben, während unten die 4P Rachepläne aufgeschrieben hatten.
„Der Kopf von Brandon reicht für sicheres Geleit für dich, Sirius." Ich drückte dem Schwarzhaarigen den Brief sowie die Karte in die Hand.
„Er hat mich jetzt lieb?"
„Nein, er würde sich auch mit Hades verbünden, um Brandon fertig zu machen." Marlene neben mir sah nicht gerade begeistert von dieser Idee aus.
„Hades?", kam es fragend von James.
„Der Teufel? Auch bekannt als Luzifer, Samael, Urian –"
„Ok –"
„Der Teufel ist das Symbol für alles Schlechte bei den Muggeln. Bei uns könnte man sagen, dass er sich sogar ihr-wisst-schon-wem anschließen würde", erklärte Remus, ohne von seinem Tagespropheten aufzusehen.
„Der Typ macht mir Angst. Sirius, vielleicht ist das ein Hinterhalt. Du solltest dort nicht hingehen." James sah seinen Freund ängstlich an.
„Merlin, Krone! Die Prinzessin passt zusätzlich auf mich auf. Da passiert bestimmt nichts."
„Ich finde, du solltest nicht alleine gehen. Außerdem rächen wir alle Carolin, also sollten auch für alle Karten rausspringen." James verschränkte trotzig die Arme.
„Ich werde ihnen das so ausrichten, allerdings kann ich nicht versprechen, dass ihr alle welche bekommt."
„Es reicht schon, wenn wir lebend kommen und gehen dürfen."
„Dafür werde ich sorgen." James strahlte Sirius an. Die beiden schlugen beieinander ein.
„Wir dürfen die Prinzessin besuchen gehen."

Die Rache der Rumtreiber fand drei Tage später beim Abendessen statt. Ich saß bei den Mädchen aus meinem Zimmer. Alice und Dorcas erzählten gerade von den neusten Ereignissen, als es passierte. Man hörte als Erstes die Ravenclaws, die den Slytherintisch sehen konnten, laut lachen. Neugierig drehte ich mich zu den Slytherins um. Ein paar von ihnen waren in Hühner verwandeln worden. Ich hielt mir die Hand vor den Mund, um mein Essen vor Lachen nicht wieder auszuspucken.
„Die Rumtreiber sind echt kindisch", stöhnte Lily nur und wandte sich wieder ihr Essen zu.
„Brandon hat es auch erwischt und noch ein paar andere Hufflepuffs", meinte Mary, die interessiert den Hühnern beim Herumgackern zusah.
„Geht alle in die Gemeinschaftsräume!", rief Dumbledore. Die Lehrer waren aufgesprungen, um die ganzen Hühnchen, ich meine natürlich, Schüler einzufangen und zurückzuverwandeln. Ich sah mich nach den Jungs um, aber ich sah sie nicht. Irgendwie mussten die Rumtreiber es doch geschafft haben ein Viertel der Schüler in Tiere zu verwandeln. Nicht einmal ich würde das schaffen, ohne dass ich hier in diesem Raum war. Also mussten auch die Rumtreiber hier rumlungern. Leider waren sie nicht zu sehen. Marlene zog mich am Handgelenk mit sich.
„Das dürfen sich die Slytherins noch ewig anhören", kicherte sie gut gelaunt.
„Oh ja! Dafür werden wir sorgen", grinste Alice. Lily verdrehte nur genervt die Augen, während Mary es mit einem breiten Grinsen im Gesicht machte.
„Das war so klar."

Wir kamen mit den anderen Gryffindors im Gemeinschaftsraum an. Die Rumtreiber saßen dort schon auf ein paar Sesseln und lachten ausgelassen.
„Hallo, Jungs."
„Schon wieder da? Wir wollten eigentlich gleich los zum Essen", tat Sirius scheinheilig.
„Es geht eine Hühnerwelle um. Alle verwandeln sich in Hühner. Ihr wisst nicht zufällig, wer dahinter stecken könnte?"
„Nein, keine Ahnung", meinte James. Er zwinkerte mir zu. Natürlich. Sie hatten keine Idee, wieso sich plötzlich alle in Hühner verwandelten.
„Und ihr würdet niemals lügen."
„Wir und lügen? Also wirklich, Prinzessin! Wie kannst du so etwas nur von uns denken? Was glaubst du denn, was wir sind? Unruhestifter? Rumtreiber?"
„Genau das denken alle von euch."
„Mein Herz! Es ist gebrochen! Wie kannst du mir zutrauen, dass ich irgendwelche Leute in Tiere verwandle?" Sirius fasste sich theatralisch ans Herz.
„Oh! Da bekommt man ja fast Mitleid." Ich quetschte mich neben ihn auf den Sessel.
„Musst du in den Arm genommen werden?" Sirius nickte wild.
„Dann geh zu James. Ich freue mich, wenn ich auf dem Sessel mehr Platz habe."
„Hey! Du hast mir den Platz geklaut!" Ich wurde durchgekitzelt.
„Mit Marlene passe ich auf einen Sessel! Du bist zu fett!" Ich versuchte, seine Hände unter Kontrolle zu bringen, ohne viel Erfolg.
„Ich ergebe mich! Ich ergebe mich!" Mittlerweile lag ich auf seinem Schoß.
„Unter diesen Umständen." Ich wurde wieder in eine senkrechte Position gezogen und klatschte voll gegen Sirius Brust. Der Schwarzhaarige schlang seine Arme um mich.
„Jetzt ist Platz für uns beide und ich kann kuscheln."
„Ich bin doch kein Stofftier!"
„Dafür bist du auch viel zu süß."
„Schleimer", kam der Kommentar von James.
„Halte die Klappe, Krone!"
„Er hat nicht widersprochen", meinte Remus grinsend.
„Das heißt, ich habe Recht." James sah triumphierend zu Sirius. Der Frauenheld versuchte, seinen besten Freund zu treten, allerdings ohne viel Erfolg.

Wie viele Tropfen brauchte man jetzt nochmal von dem Veritaserum? Ich zog mir das Buch ein bisschen zurecht, indem gerade Marlene las. Ein paar Viertklässlerinnen an dem Tisch kicherten, wie eigentlich schon die ganze Zeit. Die andere Nymphe verdrehte genervt die Augen. Ich lächelte leicht. Ja, die Kichererbsen waren nervig.
Ich fand im Buch endlich die gesuchte Information. Erleichtert schrieb ich meinen Aufsatz weiter. Nur noch Zaubertränke fertig machen, dann könnten Marlene und ich die Bibliothek und die Viertklässlerinnen verlassen. Nur noch Zaubertränke. Die Mädchen fing kurz an zu quietschen und dann wieder an zu kichern.
„Die sollten sich auch mal untersuchen lassen", murmelte ich genervt.
„Sie ersticken gleich, weil das Objekt oder besser gesagt der Quidditchspieler ihrer Begierde eingetroffen ist."
„Die Mädchen nehmen die Quidditchidioten echt zu wichtig. Welcher lässt sie denn so durchdrehen?", fragte ich, während ich weiter auf mein Pergament sah.
„Dein Quidditchidiot, alias Stallbursche, Tatze, der hübscheste Junge von Hogwarts und es gibt auch ein paar Leute, die nennen mich Sirius." Der Schwarzhaarige setzte sich neben mich.
„Was machst du hier? Muss James dich nicht über das Quidditchfeld jagen?"
„Wir sind durch und da dachte ich, dass ihr euch über meine Gesellschaft freut."
„Du hattest Langeweile."
„James ist duschen, Remus liest und will nicht aufhören, Peter, Alice und Dorcas sind unterwegs und Mary und Lily wissen meine Gesellschaft nicht zu schätzen."
„Und da sind wir natürlich als letzte Wahl noch über."
„Euch habe ich zuletzt gefunden, ansonsten wärt ihr beiden meine erste Wahl gewesen." Er grinste charmant.
„Dann sei mal leise, damit sich deine erste Wahl konzentrieren kann." Sirius sah uns leise beim Schreiben zu. Hinter uns hörte man die Viertklässler aufgeregt tuscheln. Schließlich stand eine von ihnen auf. Sie kam ängstlich zu uns rüber.
„Ähm, entschuldigt die Störung." Sie war ganz rot angelaufen.
„Sirius, ähm, also wir haben ein Plakat gemacht –" Sie hielt ein rotes Plakat hoch, auf dem mit goldener Glitzerschrift „GO GRYFFINDOR!", stand. Darunter waren zwei Besen überkreuzt und ein goldener, glitzernder Löwenkopf war auf der Schnittstelle der beiden Besen gezeichnet. Die Sonne, die durchs Fenster einstrahlte, wurde von dem ganzen Glitzer reflektiert. Sie strahlte mir genau ins Gesicht.
„Gefällt es dir?"
„Es glitzert ganz schön."
„Willst du damit die Ravenclaws blenden?", fragte Marlene genervt.
„Ist das erlaubt?" Ich wollte es nicht ausschließen. Bei einem Spiel, wo man sich mit Bällen ohnmächtig haut, dürfen die Fans die Gegner bestimmt auch blenden. Die Viertklässlerin funkelte uns wütend an.
„Mach es doch besser."
„Würden wir ja gerne, allerdings haben wir Besseres zu tun." Die andere Nymphe zeigte auf ihren Zaubertränkeaufsatz.
„Wollt ihr mich nicht anfeuern?" Sirius sah uns traurig an.
„Wir frieren uns den Arsch auf der Tribüne ab, um zuzusehen, wie ihr euch ermorden wollt. Das reicht doch wohl." Der Frauenheld dachte kurz über meine Worte nach.
„Ich werde dich nach dem Spiel wärmen." Er grinste mich charmant an. Die Viertklässlerin war offensichtlich eifersüchtig.
„Zehn deiner Pullover wären mir lieber, damit ich gar nicht erst anfange zu frieren." Der Frauenheld überlegte kurz.
„Wie willst du zehn übereinander anziehen? Aber einen, den du über deinen Pullover anziehen kannst, kannst du haben."
„Nett von dir."
„Ich weiß und nach dem Spiel werde ich dich wieder aufwärmen. Bekomme ich ein Plakat von dir?"
„Ich soll auch Ravenclaws vom Besen blenden?" Der Gryffindor nickte begeistert.
„Du hast doch dieses wunderschöne Exemplar." Ich zeigte auf das Plakat der Viertklässlerin.
„Wenigstens trägst du einen meiner Pullover und bist da", schmollte er. Dann wandte sich der Junge wieder an das jüngere Mädchen.
„Willst du noch etwas?" Diese schüttelte schnell den Kopf.

Am Morgen des Spiels waren die Quidditchspieler ein einziges Nervenbündel. Als Sirius und ich zusammen die große Halle betraten, ertönte kurz darauf lauter Applaus von allen Haustischen außer dem der Slytherins, die laut buhten und der Ravenclaws, die still blieben. Sirius ignorierte die Geräuschkulisse einfach. Er setzte sich neben James, der sein Team anmeckerte, dass sie essen sollten, während er selber kein Bissen zu sich nahm. Wir hatten uns kaum gesetzt, da wandte sich der Kapitän schon an Sirius.
„Du musst essen! Keine Widerrede!" Schwups war der Teller des Treibers auch schon voll. Der Frauenheld fing nur kommentarlos an zu essen.
„Willst du nichts essen?", fragte ich den Brillenträger.
„Sag mir nicht, was ich tun soll!"
„War nur eine Frage." Ich nippte an meinen Kakao.
„Nimm es ihm nicht übel. Er ist nicht zurechnungsfähig", gähnte der Sucher der Mannschaft.
„Ich bin voll und ganz zurechnungsfähig!"
„Merkt man", murmelte ich.
„Carolin! Du verstehst das nicht! Quidditch ist hier wichtig! Du kennst nicht einmal den Unterschied zwischen Quaffel und Klatscher." Da hatte er Recht. Ich wusste nur, dass die Klatscher Sirius Job waren.
„James, jetzt lass deine Nervosität nicht an Carolin aus. Sie hat dir nichts getan, sondern nur gesagt, dass du etwas essen solltest, wo ich ihr zustimme", ging Sirius dazwischen. Die beiden Rumtreiber lieferten sich ein Blickduell. Schließlich sah James weg und nahm sich schlecht gelaunt ein Toast. Auf diesem kaute er bestimmt zwanzig Minuten herum, bevor er auf seine Uhr sah. Er sprang erschrocken auf.
„Wir müssen zum Feld! Das Spiel fängt bald an und wir müssen noch einmal die Taktik durchgehen und uns umziehen! Los jetzt! Genug gegessen." Der Frauenheld schenkte mir ein gequältes Lächeln.
„Wir sehen uns nach dem Spiel. Der versprochene Pullover liegt im Zimmer. Frag am besten Remus."
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich wirklich einen bekomme."
„Mein Glücksbringer soll doch nicht frieren." Er zwinkerte mir noch einmal zu, dann sprang er auf, um den ungeduldigen Teamkapitän zu folgen. Ich aß noch schnell auf, bevor ich mich alleine auf den Weg nach oben machte.

„Wir sollten jetzt gleich mal los!" Lily kam aus dem Bad. Sie hatte in ihre roten Haare goldene Strähnen eingeflochten. Einen rot-goldener Schal hatte sie um und goldene Ohrenschützer in der Hand. Quidditch wurde hier auf jeden Fall zu ernst genommen. Mein ganzes Zimmer war in Rot und Gold gekleidet. Ich hatte mir meinen dicksten Pullover rausgesucht und den von Sirius auch noch übergezogen. Meine Jacke, sowie ein Schal, eine Mütze und Handschuhe lagen auf meinem Bett. Das Einzige was Rot und Gold war, war der Pullover von Sirius, der sich als Werbung für ihn herausgestellt hatte. Es war ein roter Kapuzenpullover, auf dem hinten dick und fett Sirius Black, seine Spielposition und seine Nummer drauf stand. Zumindest war er schön warm. Warum veranstaltet man eigentlich Quidditchspiele, wenn es schneit? Dafür ist es doch viel zu kalt.
„Jetzt komm endlich, Carolin. Sonst bekommen wir keine guten Plätze mehr." Marlene zog mich an der Hand raus. Ich schnappte mir im Vorbeigehen die Sachen. Ein Handschuh, der liegen blieb, wurde mir von Bubble nachgetragen, die hinter uns her stolperte.
„Wartet noch zwei Sekunden. Bubble stolpert sonst über meinen Handschuh, fällt die Treppe runter und tut sich ernsthaft weh!"
„Du und deine Katze." Meine beste Freundin blieb genau solange stehen, bis Bubble auf meinen Arm saß, dann wurde ich weiter gezogen.

Am Quidditchfeld angekommen setzten wir uns zu den Gryffindorjungen unseres Jahrgangs, die uns netterweise einen Platz freigehalten hatten. Der Wind pfiff hier oben auf der Tribüne ganz schön und der Schnee, der in dicken weißen Flocken vom Himmel fiel, machte das Ganze nicht angenehmer. Ich war froh, dass ich zwei dicke Pullover, ein T-Shirt und eine dicke Jacke an hatte.
„Wie lange sitzt ihr schon hier?" Ich sah fragend zu Remus.
„Etwa zwanzig Minuten."
„Ihr seid doch verrückt."
„Quidditch ist hier nun einmal sehr wichtig und wir haben dafür ziemlich gute Plätze."
„Und kalte."
„Da du doppelt so dick bist wie sonst, musst du doch mindestens vier Pullover anhaben."
„Es sind zwei und trotzdem ist es zu wenig."
„Du bist einfach eine kleine Frostbeule." Ich grinste schief.
„Wie lange dauert so ein Spiel?"
„Manchmal ein paar Minuten und manchmal Tage."
„Ich bleibe hier nicht, tagelang sitzen!"
„Meistens dauern sie nur ein paar Stunden", versuchte Remus, mich wieder zu beruhigen.
„Das sie länger als einen Tag dauern ist sehr selten." Marlene grinste mich mit ihrem Engelsgrinsen an. Wenigstens eine gute Nachricht. Bubble auf meinen Schoß kuschelte sich ganz fest an mich. Ihr war es wohl auch zu kalt. Konnte ich verstehen.

„Und da kommt das Ravenclawteam! Angeführt von Kapitän Charlie Butler, gefolgt von Grant, Sykes, Ahmed, Fuller, Fraser und Stephenson", ertönte die Stimme des Stadionsprechers. Lauter Applaus ertönte.
„Und das Gryffindorteam! Angeführt von Kapitän James Potter, gefolgt von Benett, Reeves, Black, Griffin, Mellor und Wells." Ein paar Mädchen hinter uns quietschten bei den Jungennamen auf.
„James ist so süß!", rief ein Mädchen ungewöhnlich hoch.
„Aber Jamie ist noch viel süßer. Ich meine, hast du ihn dir mal richtig angesehen?"
„Ihr solltet euch einmal Sirius richtig ansehen, ihr blinden Tomaten." Ich sah zu den Mädchen. Sie waren höchstens in der dritten oder vierten Klasse.
„Einfach ignorieren. Das sind die Mädchen, die später bei dem Quidditchteam auf dem Schoß sitzen und hoffen, dass einer von ihnen sie als Freundin will, einfach um beliebt zu sein", erklärte Mary von Remus anderer Seite genervt.
„Die Spieler steigen auf die Besen und die Bälle werden freigelassen. Der Quaffel wird in die Luft geworfen und das Spiel beginnt." James konnte sich den Quaffel schnappen und flog in atemberaubender Geschwindigkeit zu den Ringen. Zwei der Ravenclaws nahmen die Verfolgung auf. Sie schnitten James den Weg ab. Der Brillenträger musste so scharf bremsen, dass ich erst dachte, er würde mit den anderen beiden zusammenstoßen. Er stoppte kurz vor ihnen und warf einem Mädchen aus Gryffindor den komischen Ball zu.
„Carolin, könntest du meinen Arm loslassen? Du zerquetschst ihn!" Ich sah auf Remus Arm, den ich mit beiden Händen umklammert hielt.
„Tut mir leid. Ich denke nur, dass es lebensmüde ist diese Manöver durchzuführen. Gleich rutschen sie von den Besen, die ich ziemlich dünn und unsicher finde, und sterben dann, weil sie zehn Meter tief fallen."
„Ganz ruhig, Carolin. Beim Quidditch stirbt keiner! Na ja, zumindest in den letzten paar Jahrzehnten ist keiner mehr gestorben."
„Jetzt bin ich beruhigt", meinte ich sarkastisch.
„Alles wird gut. Das schlimmste, was je passiert ist, ist, dass irgendjemand für ein paar Tage in den Krankenflügel musste. Jetzt genieß das Spiel." Remus lächelte mich beruhigend an.
„Und ein gut geschlagener Klatscher von Fuller auf Reeves!" Eine dieser Verfolgungskugeln schoss auf die kleine zierliche Jägerin zu, die gerade noch ausweichen konnte, aber den anderen Ball dabei verlor. Wie konnte man das mit ansehen? Ich vergrub mein Kopf an Remus Schulter.
„Ihr seid doch verrückt! Wie könnt ihr mit ansehen, wie andere mit Bällen abgeknallt werden?"
„Andere Kulturen, andere Sitten."
„Dumme Sitten."
„Du findest es normal, auf dem Geländer des Astronomieturms herumzuturnen, was wir als ziemlich verrückt betiteln."
„Das war Marlenes Idee." Meine Freundin, die rechts von mir saß, wurde leicht rot.
„Ich habe gesagt, dass wir dein Gleichgewicht testen sollten. Du bist aufgestanden und auf das Geländer geklettert."
„Wäre ich gefallen, hättet ihr genug Zauber gekannt."
„Wenn da einer fällt, kennen wir auch ganz viele Zauber."
„Wenn da einer von den Klappern... nein Klatsch... von den Klatschdingern falsch getroffen wird, bricht das Genick und derjenige stirbt."
„Das passiert aber nie."
„Es könnte aber passieren."
„Tut es aber nicht."

„Potter passt zu Reeves! Sykes geht dazwischen, doch ein gut gezielter Klatscher von Griffin hält sie auf." Die Jägerin war wegen des Klatschers vom Besen gerutscht und baumelte jetzt mit einer Hand am Besen. Ängstlich starrte ich das Mädchen an. Meine Hand klammerte sich wieder um Remus Arm, der mich, wie schon in der letzten Stunde gefühlte tausend Mal, in den Arm zog, um mich zu beruhigen. Die Ravenclaw zog sich wieder auf den Besen. Zur gleichen Zeit kam eine neue Durchsage des Stadionsprechers: „Reeves täuscht einen Wurf zum linken Ring an, wirft aber zum rechten. Fraser fliegt zum Quaffel und – knapp entwischt er ihm! Das war ein neues Tor für Gryffindor! Damit steht es 60 zu 40 für die Löwen." Die Ravenclaws hatten wieder dieses komische Quaffelding und schossen Richtung der anderen Ringe.
„DER SCHNATZ WURDE GESICHTET!", brüllte der Sprecher plötzlich.
„Wells und Stephenson liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen!" Die beiden jungen Sucher stürzten sich in die Tiefe. Fast senkrecht schossen sie in Richtung Boden, einen kleinen Gold glitzernden Punkt hinterher. Das würde noch schief gehen.
„Merlin, das wird knapp! Sie schießen immer weiter dem Boden entgegen! Keiner will nachgeben und auch der Schnatz fliegt weiterhin in die gleiche Richtung." Gleich würden sie auf den Boden treffen und nur noch Matsche wäre über. Bubble auf meinen Schoß hatte ihren Kopf an meinen Bauch gepresst, die Augen geschlossen und mauzte ängstlich. Der Ravenclaw zog seinen Besen ungefähr zwei Meter über den Boden hoch, während der Gryffindor weiter auf den Boden zu raste. Ich klammerte mich an Remus.
„Stephenson hat abgedreht, während Wells weiter den Schnatz verfolgt! Er streckt die Hand aus! Gleich trifft er auf den Boden! Uh, das war nicht schnell genug hochgezogen!" Der kleine, zierliche Gryffindorjunge hatte den Besen zu spät hochgezogen, sodass er vom Besen flog. Zumindest war es höchstens ein Meter und durch das abdrehen, war er nicht mehr ganz so schnell gewesen. Trotzdem sah das ziemlich schmerzhaft aus. Der Gryffindor rappelte sich mühsam auf und streckte stolz seinen Arm in die Luft, während der andere in einem komischen Winkel abstand. Ich war ja keine Heilerin, aber der Arm war wohl gebrochen.
„Wells hat den Schnatz gefangen! Gryffindor gewinnt 210 zu 40!"

Die Masse schob sich auf den Rasen, um die Quidditchspieler zu beglückwünschen. Mit Einsatz meiner Ellbogen drängelte ich mich mit Bubble durch sie durch. Ich konnte Sirius zwischen einem Haufen gackernder und aufgestylter Mädchen entdecken. Ich quetschte mich weiter durch die Mädchen, was sich bei denen als schwieriger herausstellte.
„Stell dich gefälligst hinten an! Vordrängeln gibt es nicht", faucht ein Mädchen mit wasserstoffblond gefärbten Haar und mehr Make-up im Gesicht, als ich allgemein besaß.
„Vordrängeln?" Ich wollte zu Sirius gehen und kein Kleidungsstück kaufen.
„So sind die Regeln. Wer mit Sirius reden will, stellt sich hinten an."
„Hat Sirius das angeordnet?"
„So ist das halt eben", fauchte mich ein brünettes Mädchen an.
„Ja – ich gehe jetzt Sirius fragen, ob ich mich hinten anstellen soll." Wütend schob ich mich an den beiden Mädchen vorbei. So weit kommt es noch, dass ich mir einen Termin hole, um mit Sirius zu reden. Mit viel Mühe schaffte ich es zu ihm. Ich griff nach seinem Arm, damit ich nicht von den wütenden Mädchen zurückgezerrt wurde. Ich machte mich gerade sehr unbeliebt. Der Quidditchspieler drehte sich leicht genervt zu mir um.
„Prinzessin", grinste er breit. Im nächsten Moment hatte er mich schon hochgehoben. Lachend wirbelte er mich ein paar Runden herum.
„Wir haben gewonnen, Carolin. Hast du es gesehen. Klar, sonst wärst du ja nicht hier!"
„Vergiss nicht, zu atmen, Stallbursche."
„Keine Sorge, werde ich nicht." Ich wurde wieder auf den Boden gestellt.
„Und wie hat dir dein erstes Quidditchspiel gefallen?"
„Es war – Sagen wir, es war mal etwas anderes."
„Etwas anderes?" Ich wurde leicht rot.
„Ich habe Remus Arm zerquetscht und der meist verwendete Satz von mir heute war: Gleich stirbt einer."
„Quidditch ist nicht gefährlich." Stimmt, man wird ja nur mit mehreren Kilo schweren Kugeln abgeworfen. Sirius musste lachen, als er meinen Gesichtsausdruck sah.
„Du guckst so, als wäre ich verrückt."
„Liegt daran, dass du es bist."
„Danke für das Kompliment."

Der Treiber zog mich zurück durch die Menge, die anderen Mädchen ignorierend. Ihn ließ man allerdings durch. Erst bei James, Remus und Peter angekommen, blieb er stehen.
„Herzlichen Glückwunsch zum Sieg, James", meinte ich lächelnd und umarmte den Brillenträger kurz.
„Ich habe von deinem Angriff auf Moonys Arm gehört"; lachte James mich vollen Herzens aus.
„Das war kein Angriff", murmelte ich, während mein Gesicht rot anlief.
„Dafür hast du den armen Jungen ganz schön zugerichtet. Sein Arm sieht fast so schlimm aus wie der von Finlay. Der Aufprall hat seinen Arm in zwei Teile geschlagen. Kein schöner Anblick. Zum Glück kriegt Madame Pomfrey ihn wieder ganz schnell hin, sodass er zur Party mit zwei heilen Armen kommen kann."
„Party?"
„Wir haben gewonnen! Natürlich werden wir feiern!" James kippte fast um vor Lachen.
„Die Partys sind die besten! Komm, Carolin! Die meisten sind schon losgegangen!" Tatze griff nach meiner Hand und zog mich breit grinsend Richtung Schloss. Die Masse um uns herum hatte sich wirklich aufgelöst. Nur noch ein Haufen Mädchen wartete auf die letzten beiden Quidditchspieler.

Sirius und James wurden beide von Mädchen umzingelt. Sirius hatte sich demonstrativ bei mir untergehakt, damit die anderen Mädchen ihn nicht so sehr auf die Pelle rückten.
„Wenn das nicht die siamesischen Zwillinge mit ihrem Fanklub aus Schlammblüten und Halbblütern sind." Sirius stellte sich sofort wesentlich gerader hin, wie immer, wenn sein Bruder mit ihm sprach.
„Regulus, wenn du ein Problem mit mir hast, dann kläre das mit mir und lass die anderen da raus." Der Frauenheld schob mich weiter zu den Treppen, während er auf seinen Bruder zusteuerte. Ich gesellte mich zu Remus. Ich wollte nicht zwischen den Mädchen bleiben, die versuchten, mich mit ihren Blicken zu ermorden. Als wir oben an der Treppe standen, drehte ich mich noch einmal um. Sirius stritt sich offensichtlich mit Regulus.
„Die beiden streiten sich immer. Da kann man nichts machen." Remus lächelte traurig, bevor er mich weiterzog.

Sirius kam zehn Minuten später in den Gemeinschaftsraum. In ihm herrschte schon großes Gedränge, laute Musik wurde gespielt, zu der sich schon viele bewegten und ein Buffet war aufgebaut worden, an dem Marlene und ich standen. Sirius trat neben uns. Das breite Grinsen war wie weggewischt.
„Alles in Ordnung, Sirius?"
„Klar, warum nicht?" Er nahm sich ein Glas mit Feuerwhiskey und schüttete es sich in den Rachen.
„Irgendwie machst du nicht den Eindruck, dass alles in Ordnung ist."
„Ist es aber. So, jetzt entschuldigt mich. Die Ladys warten." Die Ladys warten? Sirius steuerte auf drei Hühner zu, die er vor ein paar Minuten noch loswerden wollte. Jetzt setzte er sich charmant grinsend zu ihnen und genoss ganz offensichtlich die Aufmerksamkeit.
„Was soll denn das jetzt?"
„Er sucht sich ein neues Betthäschen. Kennst du doch schon."
„Nein, bisher kenne ich nur, dass er ein Neues hat, und das kündigt sich immer an. Dann meckert er nämlich immer vorher, dass wir keine Zeit mehr für ihn haben. Er hat sich noch nie eins gesucht, wenn er etwas mit uns machen konnte."
„Auf den Partys sucht er sich immer eins. Kommst du jetzt? Die anderen warten auf das Essen." Wir steuerten vollgeladen mit Essen und Getränken auf einen Tisch am anderen Ende des Raumes zu, wo die anderen Mädchen aus unserem Schlafsaal saßen. James hatte sich auf die Lehne des Sofas gelehnt, auf dem Mary und Lily saßen.
„Komm schon Lily. Nur ein Tanz", fehlte James.
„Ein Wort. Vier Buchstaben. Nein!"
„Ich lasse dich dann auch den ganzen Abend und Morgen in Ruhe. Bitte."
„Ich habe zu tun."
„Mit rumsitzen?"
„Wir wollen essen!"
„Dann tanzen wir danach!"
„Nein! Nein! Und nochmals: nein! Jetzt geh zu deinen Rumtreiberfreunden oder halte Sirius davon ab, sich ein neues Mädchen zu angeln!" Der Quidditchkapitän sah ziemlich niedergeschlagen aus, zog aber ab.

James hatte mit mir vorliebgenommen, nachdem er noch drei Mal von Lily abgeblitzt lassen wurde. Jetzt schien er ganz zufrieden mit seiner Tanzpartnerin zu sein. Jedenfalls grinste er breit, während er mich über die Tanzfläche wirbelte. Irgendwann gab der Junge allerdings auf. Kein Wunder. Schließlich war er schon mehrere Stunden lang einem blutrünstigen Ball ausgewichen. Ich sah mich nach einem anderen Tanzpartner um. Aufhören wollte ich noch nicht.
Sirius saß immer noch mit ein paar Hühnern vor dem Kamin und ließ sich bedienen. Jedenfalls brachte gerade eine Blondine ihn ein Glas Whisky und Lakritzschnapper. Ob er wohl noch etwas mit mir tanzen würde? Ein Versuch war es wert. Ich schob mich durch die Menge auf ihn zu.
„Hey, Sirius. Willst du tanzen?"
„Sehe ich so aus?" Ich verschränkte wütend die Arme.
„Das war nur eine Frage. Musst ja nicht gleich pampig werden." Sirius zuckte nur unbeteiligt mit den Schultern. Mit dem war wohl gar nichts mehr in Ordnung.
„Komm mal mit."
„Ich bin beschäftigt."
„Die werden dir nicht weglaufen." Erbarmungslos zog ich ihn hoch und dann weiter zu den Zimmern der Jungs. Hier unten konnte man sich schließlich nicht unterhalten.
„Was ist denn, Carolin?", fragte Sirius, als ich ihn unsanft in das leere Zimmer der Rumtreiber und Frank zog.
„Ich will wissen, was los ist."
„Gar nichts. Jetzt lass mich in Ruhe feiern." Man konnte genau den ganzen Alkohol in seinen Atem riechen. Ich rümpfte die Nase.
„Gar nichts sieht anders aus." Und riecht hoffentlich auch nicht so sehr nach Feuerwhisky.
„Es ist nichts." Genervt wollte Sirius wieder runter gehen, allerdings hielt ich ihn zurück.
„Du gehst erst runter, wenn du mir einen Grund für deine Stimmungsschwankung gibst. Bei einem Mädchen würde ich ja auf schwanger oder die Tage tippen, allerdings bist du ein Junge, weshalb ich eine bessere Erklärung will."
„Jetzt mach nicht so ein Drama draus, weil ich nichts mit dir mache."
„Es geht nicht darum, dass du nicht mir tanzen willst. Es geht darum, dass du erst genervt von deinen Schatten da unten bist und dann plötzlich total begeistert. Außerdem muss man dich nur einmal richtig anschauen, um zu bemerken, dass dich irgendetwas bedrückt." Sirius sah kleinlaut zum Boden.
„Ich höre." Er gab seufzend nach.
„Habe ich dir eigentlich schon mal von meiner Familie erzählt?" Ich schüttelte den Kopf. Mehr als ein oder zwei bissige Kommentare noch nicht. Sirius zog mich neben sich auf eins der Betten.
„Meine Eltern sind ziemlich streng und total vernarrt ins reine Blut. Als ich nach Hogwarts kam haben sie von mir erwartet nach Slytherin zu kommen, so wie meine ganze Familie vor mir – Na ja, hat ja nicht so ganz geklappt. Stattdessen kam ich nach Gryffindor, das Haus der Blutsverräter. Sie wurden furchtbar wütend, vor allem nachdem ich mir in Gryffindor Freunde gesucht hatte, anstatt mir wenigstens Reinblüter aus Slytherin zu suchen." Er schluckte schwer.
„In den Ferien schrien sie mich nur noch an, weshalb ich nur noch in den Sommerferien nach Hause fuhr, aber das machte es nicht besser. In den Osterferien lud mich James immer zu sich ein und irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin am Ende der Sommerferien zu ihm. Jedes Jahr aufs Neue. Letzte Ferien ging es dann überhaupt nicht mehr –" Eine Träne rollte über seine Wange, die er beschämt wegwischte.
„Sie haben mir gesagt, dass ich nicht mehr wiederkommen brauche." Wie konnte man nur so fies zu dem armen Sirius sein? Vorsichtig nahm ich den Schwarzhaarigen in den Arm. Er vergrub sofort seinen Kopf an meiner Schulter.
„Du weißt gar nicht, wie einsam sowas macht. In den Ferien fahren immer alle nach Hause und zu Weihnachten bekommen alle einen Berg Geschenke –"
„Nur du nicht." Er nickte.
„Das macht einsam."
„Hey, das bist du nicht. Schließlich sind noch die Jungs und ich da." Er lächelte leicht.
„Bleibst du heute Nacht bei mir?" Ich nickte.

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Hab langeweile
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Der zweite Teil meiner Oneshot-Bücher:) Wünsche könnt ihr jeder Zeit per Privatnachricht an mich äußern und ich werde dann versuchen, sie umzusetzen...