We are all perfect, we are al...

By sweetjesuschrist

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Jeder hat Geheimnisse. Lily sagt , sie möchte nicht essen, obwohl sie hungert. Isaac will seinen Pullo... More

Eigentlich Unwichtig, sollte aber mal gesagt werden
1- Lily
2- Isaac
3- Selina
4- Max
5- Alex
6- Verändert
7- Verloren
8- Albtraum
9- Schlimmeres
10- Dasselbe
11- St. Magdalena
12- Risse
13- Neu
14- Bald
15- Ausgesperrt
16- Geheimnisse
17- Leise
18- Schmerzhaft
19- Von Physik und Musik
20- Vater
21- Wieder
22- Vater
23- Freunde
24- Hilfe
Erklärung
26- Norm
27- Stille
29- Einkaufen
30- Das Mädchen
31- Zuhause
31- Die Party
32- Allein
33- Waisenhaus
34- Trinken
35- Kalt
36- Wütend
37- Krank
38- Daddy's Girl
39- Einbrecher
40- Brüder
42- Der Pullover
43- Aufmerksamkeit
44- Ice
45-Stimme
46- Freundinnen
47- Eltern
48- Schule
49- Geschwister
50- Frei
51- Rauchen
52- Schulprojekt
53- Die Lagerhalle
54- Junkies
55- Lady und Herbstluft
56- Routine
57- Handys
58- Tot
59- Überraschungen
60- Spaß
61- Warm
62- Panik
63-Grab
64 - Geklaut
65- Das Dach
66- Abholen
67- Neu
69- Schöner
70- Kleidung
71- Erstes Mal
73- Date
74- Das Kapitel in dem Alex nervös ist und ehrlich sein möchte
75- Ein peinliches Treffen und das Anbahnen romantischer Beziehungen
76- Das Kapitel in dem Isaac high as fuck ist und Alex versucht mit ihm zu reden
78 - In dem Selina rausgeht und wünscht sie hätte es nicht getan
79- In dem... etwas Schlimmes passiert?
80- Das Schlimme ist passiert
81 - Sie haben etwas wichtiges vergessen
82- Zum Glück ist Sonntag
83- Die Leiche
Hehehe...

28- Wieder

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By sweetjesuschrist

Selina schloss die Tür wieder, und atmete tief durch.

Einmal, zweimal dreimal.

Ihr Vater war so still gewesen.

Sie öffnete sie wieder und ging vorsichtig näher. Das Zimmer war verwüstet, die Decken auf dem Bett durchwühlt, überall lagen benutzte Taschentücher, leere Flaschen, Zigarettenstummel und Papierfetzen.

Mitten im Raum lag ein Stuhl auf dem Boden, umgestürzt.

Ihre Augen fixierten sich auf diesen Stuhl, nur auf diesen Stuhl.

Nicht auf ihren Vater, der darüber hing und so still war mit dem Seil um den Hals.

Er lebte nicht mehr, das wusste sie auch ohne seinen Puls zu nehmen.

"Dad.", flüsterte sie in das leere Zimmer.

Auf dem Bett lag ein Zettel und eine Plastiktüte, in der ein Handy lag. Es war weiß mit einer durchsichtigen Hülle, in der zwei Bilder lagen.

Es war das Handy ihres Bruders, und auf dem Foto hatte er seinen Arm um sie geschlungen und grinste in die Kamera, auf dem zweiten küsste Isaac, sein Ex, gerade seine Nase.

Selinas Atem beschleunigte sich.

"Fuck. Oh Gott. OhGottOhGottOhGott.", murmelte sie und raufte sich die Haare.

So schnell wie sie konnte packte sie den Zettel und die Tüte und rannte aus dem Zimmer. Ohne zu stoppen rannte sie gegen die Küchentheke und rang nach Luft.

Ihre linke Hand tasteten nach dem Telefon, die rechte klammerte sich verzweifelt an das letzte von ihrem Vater und ihrem Bruder, was sie jemals bekommen würde.

Ein letztes Geschenk zu Geburtstag, zu Weihnachten. Ein letzter Abschied.

Ihre Fingerspitzen fühlten sich taub an, fremd, als sie die Tasten drückte.

Eine Nummer, die man ihr schon so früh beigebracht hatte in der Hoffnung, dass sie sie niemals benutzen würde.

Monoton sagte sie der Frau vom Krankenhaus ihre Adresse, dass ihr Vater tot in seinem Zimmer hing, dass es Selbstmord war, dass sie alleine Zuhause war.

Sie legte auf. Ihr ganzer Körper zitterte, doch sie weinte nicht. Es fühlte sich nicht real an, nichts von alledem.

Eher wie ein Albtraum, aus dem sie bald aufwachen würde.

Vorsichtig entfaltete sie den Zettel, und las ihn.

Immer und immer wieder.

Sie las sie immer noch, als die Sanitäter klingelten, doch ihre Beine bewegten sich nicht.

Die Tür sprang auf, als die Rettungskräfte sie eintraten.

Selina lehnte an der Theke, den Zettel in der einen, das Handy in der anderen.

Taub beantwortete sie die Fragen der Männer, deutete auf die Tür ihres Vaters, ließ sich aus der Wohnung führen.

Vor ihrer Haustür sank sie auf die Knie, zitternd, ihre Brust sich rasend heben und senken.

Der Zettel zerknitterte weiter in ihrer geschlossenen Faust.

Die letzten Worte ihres Vaters rangen weiter in ihrem Kopf wie eine altbekannte Melodie.

Nur zwei Worte. Zwei klitzekleine Worte.

Verzeih mir.

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