Alexandria Petrova - The Orig...

By Sasha_Carter

56.8K 2.1K 209

[The Originals FF] Vor mehr als eintausend Jahren, wurde versehentlich eine Rasse geschaffen, welche den Tod... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46

Kapitel 11

1.4K 53 1
By Sasha_Carter

Vor Schmerz und Erschöpfung fielen mir meine Augen immer wieder zu und ich bekomme kaum mit was um mich herum passiert. Röchelnd schnappe ich immer wieder nach Luft. Das Messer, welches Marcel mir immer wieder in meinen Brustkorb gerammt hat, riss meine Lunge auf, die nur langsam heilt, durch das Eisenkraut in meinem System.
Vielleicht würde der Schmerz erträglicher werden, wenn ich den Schalter umlege. Viele Vampire glauben nicht mehr an den Schalter, aber dennoch existiert er. Man muss nur wissen wie man ihn benutzt und kontrolliert.
Vor meinen Augen verschwimmt alles und meine Gedanken schweifen ab und blenden die Realität aus. Wenn wir wirklich in New Orleans sind und ich gehe sehr stark davon aus das es stimmt, bedeutet dies, das Elijah auch in der Nähe ist. Ich könnte mit ihm reden, vorausgesetzt ich schaffe es aus diesem erbärmlichen Keller. Ich würde ihm davon erzählen, wie ich direkt in die Arme von Kol gelaufen bin und ihn fragen, wieso zum Teufel er mich nicht vorgewarnt hat.
Ein lauter Schlag lässt mich zusammenfahren. Schmerzhaft drehe ich meinen Kopf in die Richtung aus der das Geräusch kommt und kneife die Augen zusammen, um etwas erkennen zu können. Immer wieder blinzle ich, doch mein Sichtfeld wird nicht besser.
Ein vertrauter Geruch steigt mir in die Nase. "Kol", flüstere ich geschwächt. Ich konzentriere mich auf die Gestalt vor mir bis ich ihn endlich erkennen konnte, wie er mich böse anschaut. Er mustert mich einen Moment lang ausgiebig, bis seine Gesichtszüge weicher werden und man die Schmerzen in seinen Augen deutlich erkennt.
Dabei bin ich es die gefoltert wurde...

Er riss die Eisenketten von meinen Armen und meinen Beinen und fängt mich direkt auf, als meine Knie nachgeben und ich zusammenbreche. Ich habe überhaupt kein Gefühl mehr in meinen Beinen und Füßen. Liegt vermutlich wirklich an dem ganzen Blutverlust und Eisenkraut.
Seine starken Arme halten meinen Körper nah an seinem und er schaut zu mir hinunter und hält mir schließlich sein Handgelenk hin. "Trink", flüstert er mir zu und schaut abwartend zwischen mir und seiner Hand hin und her.
Das muss er mir nicht zweimal sagen. Meine Reißzähne treten hervor und ich versenke sie gezielt in seiner Hauptschlagader. Sofort verteilt sich sein köstliches warmes Blut in meinem Mund und spendet mir Kraft. Ich merke, wie meine Sinne zurück kommen und wie mein Körper sich langsam erholt. Dennoch werde ich das Eisenkraut ausblenden müssen, bis ich es aus meinem Körper schneiden kann.
Vampirblut ist nichts im vergleich zu Menschenblut, aber dennoch etwas sehr intimes und gutes für uns.

Ich lasse von ihm ab und er hilft mir aufzustehen. "Besser?", hakt er nach und betrachtet meinen geschundenen Körper. Ich nicke. "Es wird mit Vampirblut etwas länger dauern bis er heilt... Aber es geht", beruhige ich ihn. Er nickt und dreht sich zu den Vampiren um, die Kol und mich anstarren. Erst jetzt bemerke ich das auch Niklaus mitgekommen ist und sich neben Kol gesellt.

Ich packe kurz Kol seine Hand und drücke sie sanft, sodass es keiner außer uns mitbekommt. "Danke", flüstere ich, ohne die Vampire die mich gefoltert haben, aus den Augen zu lassen.
Ein grausames Lächeln zeichnet meine Lippen. "Lassen wir die Spiele jetzt mal so richtig beginnen", sage ich erfreut, aber kalt und lasse meine Fäuste knacksen. Auch Kol sieht erfreut aus, Marcels Vampiren den Gar auszumachen.
Nur aus dem Augenwinkel nehme ich wahr, wie Niklaus auf Leonie zu geht, die nach wie vor als Wolf auf dem kalten Steinboden sitzt.

Sofort packe ich den einen Kerl, der mir eiskalt den Magen aufgeschnitten hat und mir eine Eisenkraut Pflanze eingesetzt hat, am Genick. Ängstlich sieht er mich an. "Bitte...Gnade", stammelt er vor sich hin. Ich mustere ihn arrogant. "Gnade ist ausverkauft", knurre ich und reiße ihm seine Lunge und sein Herz aus dem Hals. Achtlos lasse ich seine Leiche auf den Boden fallen und sehe nur wie Kol den anderen Kerl auf brutale Weise mit seinem Baseballschläger bearbeitet, bis auch er ebenfalls tot auf dem Boden  zusammensackt.

Mit Kol laufe ich durch das kleine Labyrinth, was Marcel als seinen Kerker benutzt und suche nach besagtem Vampir. Doch er hat sich aus dem Staub gemacht. Am Eingang zu dem großen Raum bleibe ich stehen. Niklaus redet auf den Wolf ein und ich verdrehe die Augen. Stellt sie sich wieder so an.
"Hast du ihn gefunden?", reißt Kol mich aus meinen Gedanken. "Nein", sage ich knapp und gehe in den Raum. Ich das Messer von dem Tisch und beginne damit meine Arme und Beine langsam aufzuschneiden und nach und nach die Eisenkraut Pflanzen heraus zu holen.
Ich ignoriere die Tatsache das Leonie nackt eingehüllt in einer Decke neben mir steht und mir angeekelt dabei zusieht. "Was ist?", knurre ich sie an. "Nichts. Ich wollte mich nur bedanken" Genervt seufze ich auf. "Hast du ja jetzt hiermit", wimmel ich sie ab. Ich habe keine Lust heute noch eine weitere Sekunde mit ihr zu verbringen. Ich bin genervt, dreckig und einfach nur sehr schlecht gelaunt. Man sollte mir wohl besser aus dem Weg gehen, wenn man schlau ist.

Nik und Leonie verschwinden und ich bleibe allein zurück mit Kol. Er steht direkt hinter mir, traut sich aber nicht wirklich mich anzufassen. "Du bist ganz schön fies zu ihr" Ich seufze und drehe mich um. "Sie stellt sich einfach an. Sie ist der Mittelpunkt von allem was ihr macht. Das ich sie mir auf den Sack geht ist wohl klar...", erkläre ich ihm ruhig.

"Geht es dir wirklich gut?", hakt er erneut skeptisch nach. Kurz schmunzle ich über seine Sorge, nicke jedoch und gehe an ihm vorbei. "Wohin willst du denn?" Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihm um. "Ich habe einen Geschäftspartner in der Stadt. Also werde ich einfach einige Geschäfte erledigen. Das könnte etwas dauern", sage ich und gehe weiter, komme jedoch nicht sehr weit da Kol sich blitzschnell vor mich stellt. "Ich werde mitkommen"
Ich verziehe das Gesicht. "Sicherlich wirst du das nicht. Meine Geschäfte gehen dich nichts an Kol. Geh zurück nach Mystic Falls und laufe Leonie weiter wie ein räudiger Köter hinterher. Das machst du sonst doch auch..."
Wow, wo kommt denn diese Eifersucht her?

Lange sieht er mich an. "Bist du wirklich so Eifersüchtig auf Leo? Ich will nichts von ihr...Okay, ich bevor ich wusste das du lebst, da wollte ich etwas von ihr, aber ich denke das war einfach mehr aus Rivalität zu Niklaus. Aber du bist da Alex. Und ich will dich. Und ehrlich gesagt habe ich Angst, wenn ich dich durch diese Türe gehen lasse, das du nicht mehr wieder kommst"Leicht presse ich meine Lippen aufeinander. "Du hast nicht einmal Anstalten gemacht mich zu suchen oder dich zu erkundigen ob ich noch lebe oder wo ich bin. Du hast mich vergessen, sobald du diesen Köter kennengelernt hast. Und ich wiederhole das jetzt nur einmal: Halte dich gefälligst aus meinen Geschäften heraus. Ich werde wiederkommen Kol. Aber dann, wenn ich es für richtig halte und ich mein Business erledigt habe", blaffe ich ihn an. Sprachlos sieht er mich an und lässt mich passieren, sodass ich endlich  in Vampirgeschwindigkeit in der dunklen Nacht verschwinden kann. Regen prasselt auf meine Haut und ich schließe für einen Moment genießend die Augen, ehe ich mich dazu entschließe zu Elijah zu gehen.

Als ich das Anwesen erreiche, werde ich überflutet mit Erinnerungen aus unserem vergangenen Leben. Ein leben welches wir vor über zweihundert Jahren hier in New Orleans geführt haben. Wir nannten New Orleans unser "zuhause". Doch schon damals haben sich die Zeiten geändert. Wir waren Jahrhunderte keine richtige Familie. Wir waren nur auf der Flucht. Wir redeten uns das alles nur ein, das wir noch eine Familie wären, dabei sind wir auseinander gebrochen. Unser aller Leben änderte sich drastisch, als Mikael in der Stadt auftauchte und jagt auf uns machte. Elijah und ich verschwanden nach dem großen Brand nach New York City. Klaus und Rebekah flüchteten nach Miami, während Kol erdolcht in einem Sarg lag.
Seitdem haben wir uns nicht mehr gesehen.
Diese Stadt ist einfach schon immer verflucht gewesen. Sie hat mehr schlechte Erinnerungen, mehr Böses in sich, als Gutes und schöne Erinnerungen. Noch nie habe ich verstanden was Rebekah so anziehend an diesem Kaff fand. Schon gar nicht an Niklaus kleinen Bastard Marcel.

Ich atme tief ein und gehe die Treppe hinauf zu der großen Haustür. Bevor ich sie öffnen kann, kommt mir jemand zuvor und ich sehe in die warmen liebevollen Augen von Elijah.

Sofort zieht er mich in seine Arme. Ich vergrabe mein Gesicht an seinem Hals. Es tut einfach gut ihn bei mir zu wissen, ihn zu spüren und das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu haben. Elijah ist die einzige Person, mit der ich so offen und ehrlich sein kann, das ich ihm wirklich alles anvertraue. Er ist immer für jeden von uns da, besonders für Niklaus und mich. Schon immer habe ich die Befürchtung gehabt, das er sich wegen irgendetwas schuldig fühlt, doch wirklich getraut habe ich mich noch nicht, ihn danach zufragen.
Langsam lösen wir uns von einander und er führt mich ins Wohnzimmer. Erstaunt sehe ich mich um. Er hat wirklich etwas aus dieser Bude gemacht.
"Wieso hast du mir eigentlich nicht gesagt, das dein kleiner Bruder in Mystic Falls ist?", platzt es mir schließlich vorwurfsvoll heraus und ich sehe ihn an. Amüsiert sieht er mich an. Natürlich hält er meine Gründe, wieso ich mich darüber so aufrege und ärgere, für lächerlich. Dennoch würde er mir das niemals so ins Gesicht sagen, außer ich würde ihn provozieren, wie es damals im 14. Jahrhundert war. Innerlich muss ich darüber Grinsen. Es war wirklich amüsant gewesen damals.
"Ich dachte ehrlich gesagt nicht, das Kol noch da sein würde, wenn du dort erscheinst. Ich dachte eigentlich er wäre längst fort...", verteidigt er sich.
Ich seufze. "Na schön. Ist ja jetzt egal. Ich werde mit dem Sturkopf schon fertig...", sage ich leise. Mein Blick bleibt auf Elijah haften, der sich jetzt mit mir auf das Sofa setzt. "Hast du eigentlich eine Ahnung wo ich den letzten Weißeichenpfahl finden soll? Ich habe keinen blassen Schimmer wo Klaus ihn verstecken könnte. Ich suche schon seit Tagen immer wieder nach ihm, doch kann nichts finden"

Elijah überlegt einen Moment. "Versuche in seinem Kopf zu suchen. Du weißt doch, das du da am besten anfängst. Aber unauffällig...", seine Stimme bricht am Ende und ich sehe wie er mich traurig mustert. "Hör auf dir Sorgen zu machen, er wird mich nicht erwischen..." "Du weißt was er mit dir macht, wenn er es doch tut... Er kennt bei Verrat keine Gnade, Alex. Du weißt das besser als jeder andere" Ich schlucke leicht. "Das haben wir gemeinsam", stimme ich zu. Lächelnd nehme ich ihn in den Arm bevor ich mich wieder auf den Weg nach Mystic Falls mache.  Die Nacht ist vorüber und die Sonne erkämpft sich langsam ihren Platz am Himmel, während sie ihn in ein gleißendes orange färbt. Wunderschön.

Am Vormittag komme ich in der Villa an und lege mich erst einmal in die Badewanne. Ich ignoriere die Fragen von Luke und Leo. Denn ich brauche jetzt ein paar Stunden Entspannung und Ruhe. Diese werde ich aber nicht bekommen wenn Leonie mich nicht in Ruhe lässt.

Sauber und nach einigen viel zu wenigen Stunden Schlaf, komme ich in das Wohnzimmer, wo sich anscheinend alle befinden. "Kol, wo ist Leonie?", frage ich ihn sofort und leere dabei meine Blutbeutel, die ich mir aus dem Kühlschrank mitgenommen habe. Ich habe ganz vergessen, welchen Hunger ich hatte.

"Sie ist mit Luke so ein komisches unnötiges Geschwisterding machen", gibt er mir knapp als Antwort und konzentriert sich wieder auf sein Videospiel. Also eines muss man mal gesagt haben: Wenn man unsterblich ist, vergeht die Zeit nur wie im Zeitraffer. Alles ist viel zu langsam.

Continue Reading

You'll Also Like

13.4K 985 95
Kaum wurde ein junges Mädchen zu einer Kunoichi, genauer gesagt, zu einer Chunin, welche erst gerade etwa sechs Jahre alt war, kam es schon dazu, das...
13.3K 194 18
Caitlyn studiert in Leverkusen Lehramt, als ihr Bruder sie zu einem leverkusen Spiel einlädt da sein bester Freund bei den Profis spielt hätte sie ni...
52.9K 7.9K 164
Informationen zu Kpop und allem drum und dran Start: 01.01.2024 Ende: ? ➪ Sollte ich Fehler machen, zum Beispiel einen Namen falsch schreiben, eine...
10.5K 289 40
Ich bin mit meiner Besten Freundin Aleyna im Urlaub, da ihre zwei Brüder Emre und Bzet einen Rap Contest machen. Ich und Emre haben uns nie sonderlic...