Take care of me

By falling4writing

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Grace ist alles andere als ein braves Mädchen! Ihr Hobby ist es Regeln zu brechen, denn die kennt sie gar ni... More

1. Auf nimmer Wiedersehen!
2. Die Chaos-WG
3. Die SpieĂźer-Schule
4. Zeit was zu verändern!
5. Die neue Gang
6. Lasst die Spiele beginnen!
7. Film Abend
8. Runde 2
9. Nachsitzen in der Hölle
10. Der Kampf ums Ăśberleben
11. Der Albtraum
12. Mir gehört die Kontrolle
13. Das Spiel beginnt
14. Tag 3
15. Der Rausschmiss
16. Eine Nacht und alles ist anders
17. Du bist anders
18. Aufklärung
19. Der Plan (B)
20. Annabelle
21. Zimmer 344
23. Hunger?
24. Das Rennen
25. Aussprache
26. Das Verhör
27. Neuigkeiten
28. Es tut mir leid!
29. Ein grausames Erwachen
30. Besuch
31. Der Abschied
32. Tränen
33. Ablenkung
34. Zeit fĂĽr ein Date
35. Wo ist Ben?
36. Der Einbrecher
37. Es ist vorbei
Ende

22. Ich liebe dich wirklich

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By falling4writing

"Ruh dich aus.", flüsterte ich, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und schlich mich aus dem Raum.

Ich schloss die Tür und atmete auf.
Dani saß auf einem Stuhl und unterhielt sich mit der Krankenschwester.

Ich stellte mich dazu: "Was ist passiert?"

"Ein Unfall. Er ist mit seinem Motorrad gegen ein Auto gefahren und wurde über die Straße geschleudert. Das war wirklich knapp gewesen, er hätte sterben können.", erklärte die Krankenschwester.

Ich ließ mich schockiert neben Dani, auf den Stuhl fallen.
Er legte seinen Arm um mich.

"Wann kann er wieder raus?", fragte Dani.

"So in 5-6 Tagen.", vermutete sie.

Ich nickte langsam und starrte auf den Boden.

"Ich bin dort drüben, wenn sie mich brauchen.", lächelte sie uns aufmunternd zu und ging.

Dani sah mich aufmunternd an: "Ich hab ja gesagt er wird wieder."

"Er wäre fast gestorben...", flüsterte ich.

"Ist er aber nicht! Er lebt und ihm geht es bald besser."

"Danke, dass du da bist.",flüsterte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Erschöpft und müde schloss ich meine Augen.
Ich war wirklich froh, dass Ben noch lebte. Ich wüsste nicht was ich ohne ihn getan hätte...

"Grace. Grace! Wach auf!", stupste mich jemand an.

Ich öffnete verschlafen die Augen.
Vor mir kniete Luca. Micha und Nick standen daneben.

"Was macht ihr denn hier?", murmelte ich.

"Daniel hat uns gerufen.", erklärte er.

"Wo ist er?", fragte ich und fuhr mir durch die Haare.

Der Stuhl auf dem ich eingeschlafen war, war wirklich unbequem.

"Er musste zur Schule. Mila und Jan auch. Wir mussten ihn erst überreden dich allein zu lassen.", antwortete Nick.

"Du solltest eigentlich auch zur Schule, aber ich hab das geklärt. Du kümmerst dich um Ben, bis seine Eltern kommen und das Nachsitzen holt ihr nächste Woche nach.", erklärte Luca weiter.

"Wo sind seine Eltern?", fragte ich und setzte mich auf.

"Die können erst übermorgen den nächsten Flug bekommen.", murmelte Micha.

"Ich gehe jetzt zu Ben.", stellte ich fest und stand auf.

"Er wird gerade untersucht.", hielt Luca mich auf und setzte sich neben mich.

Ich ließ mich wieder auf den Stuhl fallen.
Micha und Nick setzten sich neben uns und lehnten sich müde an die Wand.

"Wie war die Party?", schmunzelte ich.

"Gut... Laut, stinkig und stickig.", antwortete Micha.

"Ihr feiert zu selten.", bemerkte ich.

"Wieso hast du mir nichts von Nachsitzen erzählt?", wollte Luca wissen.

"Kam nicht dazu...", murmelte ich.

"Was hast du denn angestellt?", schmunzelte Nick.

"Jemandem die Haare gefärbt...", grinste ich.

Micha und Nick lachten.

"Hey! Lustig finde ich das nicht! Wir sollen wir Benehmen beibringen.", ermahnte er die Beiden.

"Luca, komm schon! Was Mum und Dad als normal ansehen, heißt lange noch nicht das es normal ist. Ich dachte das wüsstest du langsam.", forderte ich ihn auf.

"Du sollst dich einfach nur benehmen.", stellte er klar.

"Tue ich, aber auf meine Art.", schmunzelte ich ihn an.

"Ich hatte gehofft, wir lernen deinen Freund auf ne andere Weise kennen.", murmelte Micha.

"Ich auch.", seufzte ich und strich mir meine Haare hinters Ohr.

In dem Moment kam ein Arzt und 2 Assistenzärzte aus Bens Zimmer.
Ich sprang auf und lief zu ihnen.

"Entschuldigung, was... Wie geht es ihm?", fragte ich erwartungsvoll.

"Den Umständen entsprechend gut. Er wird sich wieder erholen. Sie können nun zu ihm.", drehte der Arzt sich zu mir um.

"Danke.", atmete ich auf und ging zurück zu Bens Zimmer.

Luca, Nick und Micha folgten mir.

Ich öffnete die Tür und lief zu Bens Bett.
Er hatte zwar seine Augen geöffnet, aber sah trotzdem noch ziemlich fertig aus.

Ich zog mir einen Stuhl neben sein Bett und nahm seine Hand.
Luca, Micha und Nick blieben hinter mir, wie Bodyguards, stehen.

"Grace.", lächelte er schwach.

"Hey, mein Süßer.", lächelte ich und strich ihm über die Wange.

"Das ist mein Bruder Luca und seine Mitbewohner Nick und Micha.", drehte ich mich zu ihnen um und stellte sie vor.

Die Drei winkten ihm schmunzelnd zu. Ben schmunzelte zurück.

"Wir sind in der Mensa.", bemerkte Luca verlegen und schob Micha und Nick, mit sich aus dem Zimmer.

Ich lächelte Ben an.

"Grace, ich bin so froh, dass du da bist.", flüsterte er und griff nach meiner Hand.

"Ich hab mir solche Sorgen gemacht.", wurde ich ernst.
"Wie ist das passiert?", fügte ich hinzu.

"Ich war auf dem Weg zu dir. Ich war in Gedanken und dann war da dieses Auto, das mir die Vorfahrt genommen hat.", erklärte er.

Man merkte ihm an, wie schwer es ihm viel und wie anstrengen es für ihn war.

"Ich bin froh, dass es dir gut geht.", lächelte ich ihm aufmunternd zu.

"Grace... Ich muss dir was sagen.", stotterte er ernst.

"Klar, was ist los mein Schatz?", antwortete ich und nahm seine Hand.

"Ich muss es dir einfach sagen, weil du mir wichtig bist und ich keine Geheimnisse vor dir haben will.", begann er.

Ich lächelte ihn erwartungsvoll an.
Als er mich ansah wurde er still und stoppte seine Rede.

"Jetzt sag schon!", forderte ich ihn aufgeregt auf.

"Ich... Ich liebe dich.", flüsterte er.

"Du hast mir gerade aber Angst gemacht!", gab ich zu.

"Als ich wach geworden bin, warst du mein erster Gedanke und ich weiß das du die erste und letzte sein wirst die ich wirklich liebe.", fügte er schwer atmend hinzu.

"Ich wusste gar nichts, dass du so romantisch sein kannst.", bemerkte ich, setzte mich auf sein Bett und küsste ihn.

Er rückte zur Seite und machte Platz für mich. Das sah wirklich schmerzhaft aus.

Ich legte mich vorsichtig neben ihn und legte meinen Arm um ihn.

"Ruh dich aus.", flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Bleib bei mir.", flüsterte er.

"Schon gut, ich geh nicht weg.", lächelte ich und strich ihm über seine Haare.

Er schloss die Augen. Er sah so wunderschön aus, trotz der Wunden.

"Ben?", flüsterte ich.

"Ja?", antwortete er mit geschlossenen Augen.

"Ich liebe dich auch.", lächelte ich ihn an.

Er drehte langsam seinen Kopf zu mir und lächelte mich mit strahlenden Augen an.

"Schlaf jetzt.", bat ich und bliebe neben ihm liegen.

Da lag ich nun, in einem Krankenbett auf der Intensivstation und neben mir der wundervollste Typ der Welt.

"Ben, ich liebe dich wirklich...", flüsterte ich, auch wenn er schon längst eingeschlafen war.

Dann schloss auch ich, mit einem Lächeln auf den Lippen, meine Augen.

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