Kapitel 8

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Luna's Sicht:
Es waren viele Tage vergangen, in denen ich nichts getan hatte. Ich war nur in meinem Zimmer gewesen und hatte nachgedacht. Doch heute sollte sich das ändern. Nachdem ich mich angezogen hatte, schnappte ich mir mein Messer und verließ das Haus. Da es noch ziemlich früh am Morgen war, schliefen die anderen vermutlich noch. Besser für mich. Ich nutzte meine Zeit, um mich im Wald ein wenig umzusehen und mir alle Wege zu merken. Nach einer Weile kam ich an der verlassenen Straße an. Niemand war zu sehen, noch zu hören. Ich nahm mein Messer aus der Tasche und setzte mich an den Straßenrand, um auf ein paar Menschen zu warten. Meine Gier nach frischem Blut musste gestillt werden.

Ben's Sicht:
Müde wachte ich auf. Die Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster fielen, weckten mich jeden Tag. Genervt zog ich mich an und ging ins Esszimmer. Doch bis jetzt waren noch nicht sehr viele da. Augenreibend setzte ich mich zu Sleepless, Slender und Laughing Jack. "Guten Morgen, Elfi.", grinste mir Sleepless entgegen. Ich warf ihm einen Todesblick zu und nahm mir etwas zu Essen. Nach einer Weile kamen auch die anderen und setzten sich auf ihre Plätze. Jetzt fehlte nur noch Luna. "Weiß einer, wo Luna ist?", fragte ich in die Runde. "Uh, Ben ist verknallt!", rief Jeff und lachte. Ich schüttelte heftig den Kopf. "Halt den Mund Jeff!" Jane zuckte mit den Schultern. "Vielleicht hat sie sich ja umgebracht.", sagte sie tonlos. "Jane!", fauchte Hoodie. Jane streckte ihm nur die Zunge heraus. "Hört doch auf zu streiten! Sie ist vor ein paar Stunden in den Wald gegangen.", erklärte Slender. Verwirrt sah ich ihn an. "Woher weißt du das?", fragte ich. Sally grinste. "Er weiß doch alles!", sagte sie. Slender nickte. Ich hob die Augenbrauen und sah aus dem Fenster. Was wollte sie bloß im Wald? Und wieso hatte sie mir nicht Bescheid gesagt? Ok, stop Ben. Sie ist nicht deine Freundin oder so, es ging dich eigentlich gar nichts an. Aber warum machte ich mir dann Sorgen?

Luna's Sicht:
Nach langer Zeit kam ein Auto von Weitem angefahren. Grinsend stellte ich mich auf die Straße und versteckte das Messer hinter meinem Rücken. Das Auto bremste quietschend, knapp einen Meter vor mir. Sofort stiegen vier große Männer aus, sie sahen nicht gerade freundlich aus. Doch ich hatte keine Angst, eher den Drang sie zu töten. "Hey du kleine Göre! Was stellst du dich mitten in den Weg? Wir haben es eilig!", schrie der Fahrer und kam auf mich zu. Auch die anderen drei knurrten wütend und liefen dem Fahrer hinterher. "Hallo meine Herrn. Ich möchte nur ein wenig Spielen.", rief ich und ging ebenfalls auf sie zu. Verwundert blieben sie stehen und beobachteten mein Vorgehen. Dem ersten trat ich erst in seine Kronjuwelen, bevor ich mein Messer in seinen Kopf rammte. Dem zweiten stach ich in die Augen und in die Pulsadern, dem dritten schnitt ich die Kehle durch, und dem vierten ritzte ich 'Dead' in den Rücken. Lachend betrachtete ich meine vier Opfer, die gar nicht mit ihrem brutalen Tod gerechnet hatten. Doch so machte es für mich noch mehr Spaß. Schnell durchsuchte ich noch das kleine Auto, doch finden konnte ich nichts. Also ging ich wieder zurück durch den Wald. Das musste ich Ben erzählen.

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