Kapitel 51

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Ben's Sicht:
"Guten Morgen, Freunde.", begrüßte uns Hoodie müde und setzte sich an den Tisch. Ich winkte ihm kurz zu, da ich was im Mund hatte. "Sorry Hoodie, aber zur Zeit sind wir leider keine Freunde.", grinste Sleepless. Er zuckte nur mit den Schultern und gähnte. "Dafür haben sich aber Luna und Ben gestern Abend ziemlich gut verstanden. Es war ziemlich laut bei euch.", grinste Ticci und kicherte böse. Oh, da waren wir wohl lauter als gedacht... Ich sah kurz zu Luna und erwartete, dass sie rot wurde und beschämt vor sich hin stammelte, doch sie sah entschlossen zu Ticci. "Naja, wenigstens habe ich einen Grund laut zu sein. Bei dir habe ich komischerweise noch nie was gehört. Woran das wohl liegen könnte?" Lachend klatschte sie mit Masky ein. Ticci sah nicht besonders glücklich aus. Jeff hatte anscheinend auch noch schlechte Laune. Das tut mir jetzt aber -hust-nicht-hust- leid. "Ich frage mich aber immer noch, wie Ben dich herum bekommen hat. Es ist unmöglich, dass du freiwillig mit ihm zusammen bist!", erklärte Eyeless mit sachlicher Stimme und bemerkte dann erst wieder, dass ich auch noch im Raum saß. "Eyeless?" "Ja, man?" "Halt dein Maul." Luna lachte kurz. "Wer weiß was ich an ihm finde. Vielleicht hat er mir ja irgendetwas gegeben, so was wie eine Liebesdroge oder so." Die anderen lachten, während ich mit ihr diskutierte, dass sie mir doch vor den anderen nicht so in den Rücken fallen konnte. Dann mussten wir aufräumen und uns losmachen, um wieder auf Jagd nach Opfer zu machen.
"Wollen wir uns heute mal aufteilen?", fragte Masky und zeigte in die Richtung, in die es zur Stadt ging. "Ich würde gerne was ausprobieren." Wir waren dafür und teilten uns in jeweilige Zweiergruppen auf. Luna und ich bildeten natürlich wieder eine Gruppe, und da wir bereits relativ früh losgegangen waren, hatten wir jetzt noch ein wenig Zeit für etwas anderes. "Bevor wir jemanden umbringen würde ich gerne noch mit dir wohin.", zwinkerte ich geheimnisvoll und nahm ihre Hand. "Und wohin?", fragte sie neugierig, während wir uns auf den Weg zur Straße machten. "Zu meinem besonderem Ort, weißt du noch?" Ihr ging langsam wieder ein Licht aufzugehen, und es schien sie nicht zu stören. Wir folgten wieder dem schon fast gruseligen Pfad, immer tiefer in den Wald hinein, bis wir an der Steinwand ankamen und ich den Schlüssel aus meiner Hosentasche holte, um die Wand zu öffnen. "Du hast diesen Schlüssel immer mit, oder?", fragte Luna lachend und trat vor mir ins Paradis. "Ja, kann man so sagen.", grinste ich und atmete erleichtert die frische Luft ein, die hier viel magischer und gesunder wirkte als in der 'normalen' Welt. Es gab einen Grund, weshalb dieser Ort hier mein geheimer Lieblingsort und auch sowas wie mein Glücksbringer war, von dem ich Luna jedoch noch nichts erzählt hatte. Ich hatte es aber auch nicht vor, es würde ihr sicher nur Angst machen. "Ich finde es hier immer noch genauso unglaublich wie beim ersten Mal!", strahlte sie fröhlich und setzte sich erneut an das Ufer des kleinen Teiches. Lachend setzte ich mich neben sie, es herrschte auf einmal eine ruhige, angenehme Stille. "Dieser Ort hier am Wasser ist aber am Schönsten.", brach meine Freundin nach einer Weile dann die Stille. "Wieso?" Lächelnd schweifte ihr Blick über die Felsen. "Weißt du nicht mehr? Hier hast du zum ersten Mal 'Ich liebe dich' zu mir gesagt." Mein Bauch kribbelte, ich erinnerte mich genau an diesen Moment. "Stimmt. Und du hast es ganz verlegen erwidert.", kicherte ich und bekam mal wieder einen Schlag von ihr gegen meinen Oberarm. "Halt den Mund." Wir schwiegen wieder eine Weile und genossen einfach den Moment, als ich plötzlich ein Rascheln hinter mir hörte. Verwundert drehte ich mich um, doch hier war niemand, was ja eigentlich auch unmöglich war. "Alles klar?", fragte Luna entspannt. "Ja...ich hab nur grade was gehört.", erklärte ich. Ob ich Paranoia hatte? "Also ich hab nichts gehört, Schatz." Die Bestätigung, ich hatte Paranoia. Also beließ ich es dabei und stand auf. "So gerne ich mit dir hierbleiben würde, wir müssen langsam mal Leute umbringen.", grinste ich und half ihr auf. Sie nickte verständnisvoll. "Natürlich, immerhin MÜSSEN wir gewinnen!" Lachend liefen wir zurück zur Mauer, die sich automatisch öffnete. Doch bevor sie zuging, sah ich nochmal flüchtig durch den Spalt. Niemand zu sehen.

Oh Gott. Das war die längste Pause meines Lebens oder so :0
Sorry nochmal das lange nichts kam.
Aber irgendwie haut das zurzeit mit Schule und allem nicht so ganz hin...
Aber keine Sorge. Ich hab jetzt auch eine Idee für das Ende (was nicht heißt, das sofort ein Ende kommt :D)

Hoffe ihr seit nicht allzu sauer auf Moi ;)
Bis denne, Antenne :P
Eure Mira :*

My drowned KillerWhere stories live. Discover now