Kapitel~36

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Was bisher geschah:
Auf einer Rettungsmission haben das Paar Ahsoka und Anakin den jungen Jedi-Ritter Myec kennengelernt, der nicht verheimlichte, dass er ein Auge auf Ahsoka geworfen hat. Dies gefällt Anakin natürlich gar nicht. Nachdem Myec von der Beziehung der beiden erfährt, verspricht er, es geheim zu halten. Nichtsdestotrotz ändert sich alles, als Myec sich als Verräter und Handlanger von Dooku enthüllt. Er entscheidet sich für die dunkle Seite, denn der Jedi-Rat erkennt sein Potenzial nicht, obwohl Myec nach Anerkennung und Ehre strebt. Anakin ist nach einer Bruchlandung verletzt und bewusstlos.

Ende des vorherigen Kapitels 35:
Ich sammelte meine Gedanken. Immer noch von ihm abgewendet, entschied ich mich dafür, ihm Vernünft einzureden. „Hör zu, du hast niemandem etwas zu beweisen. Weder Dooku noch dem Rat."

Er unterbrach mich. „Du kannst gut reden! Du bist die Padawan des Auserwählten! Das allein bringt dir Anerkennung, aber ich habe nichts", sprach er und dabei war seine Eifersucht deutlich spürbar. „Ich muss das tun. Dir wird nichts passieren. Das habe ich mit Dooku abgemacht!" meinte er. Ich lachte kurz. „Das meinst du nicht ernst, oder? Er nutzt dich nur aus! Wenn du Anakin verletzt, verletzt du mich genauso," sprach ich. Myec blickte betrübt zu Boden.

Dann spürte ich eine weitere Präsenz.

Kapitel~36

Ahsokas Sicht:
Plötzlich tauchte Dooku aus dem Schatten auf. "Eine fabelhafte Rede, meine Liebe," sagte er mit ironischem Ton und zückte sein rotes Lichtschwert. Zuvor stand ich nur Ventress oder Grievous gegenüber, aber noch nie einem Sith-Lord.

Ich trat einen entschlossenen Schritt vor. "Bevor ihr Anakin auch nur ein Haar krümmt, müsst ihr euch mich stellen," sagte ich. Dooku lachte amüsiert. "Haha, Kleine! Ich habe kein Interesse daran, Skywalker zu töten, sondern nur dich. Skywalkers Verlust seiner Geliebten wird ihn näher an die dunkle Seite bringen, so wie es mein Meister vorhergesehen hat. Es wird es mir leichtfallen dich zu besiegen, Padawan."
"Das war nicht unsere Abmachung", sprach Myec, aber der Count ignorierte ihn.

Ich aktivierte meine beiden Lichtschwerter und hielt sie schützend vor mich. Ich wusste, dass der bevorstehende Kampf nicht einfach werden würde. Dooku war ein Sith-Lord, ein erfahrener Krieger. Doch ich durfte nicht zulassen, dass er meine Bindung zu Anakin ausnutzte.

Wir standen uns gegenüber und ich blickte Dooku mit ernstem Blick an. Ich war bereit, alles zu geben. "Du bist uns zwei gegenüber im Nachteil und wir wissen beide, dass du keine Chance hast," sagte Dooku. Ich sah zu Myec. Er würdigte mir keinen Blick, denn er war Dooku noch immer unterwürfig.

"Ihr unterschätzt mich, Count", erwiderte ich ohne zu zögern.

Ich stürmte mit erhobenen Lichtschwertern auf Dooku zu. Ich musste all meine akrobatischen Fähigkeiten einsetzen, um mich zu verteidigen. Ein Salto hier, ein geschicktes Ausweichmanöver dort. Doch Dookus Gegenangriff war stark, und ich merkte, dass dieser Kampf mir viel Kraft abverlangte und ich zunehmend in die Defensive geriet. Mein Herz pochte vor Anstrengung und Aufregung. Ich wusste, dass ich an meine Grenzen ging, aber ich durfte nicht aufgeben. Myec war nicht Teil des Kampfes, er ließ Dooku seine Kraft gegen mich beweisen.

Der Sith-Lord stieß mich zu Boden und ich verletzte meine Schulter an einem Stein. Ich kneifte mein Gesicht schmerzerfüllt zusammen. Mit langsamen Schritten näherte sich Dooku, während ich mit wackeligen Beinen versuchte aufzustehen. Dooku erhob sein Lichtschwert und ich aktivierte meins entschlossen für die nächste Runde.

Plötzlich traf Myecs Klinge auf die von Dooku und er stellte sich zwischen mich und den Sith. Dooku knurrte, als er erkannte, dass Myec sich von ihm abgewandt hatte. "Ich wusste doch, dass du nur ein Feigling bist," sagte er zum Count. "Das hängt von der Perspektive ab," antwortete Myec. Er stürzte sich mit Tapferkeit und Entschlossenheit auf Dooku.

Plötzlich spürte ich eine vertraute Präsenz. Anakin tauchte auf und ich konnte seinen Zorn förmlich spüren. Mit einem mächtigen Schwung seines Lichtschwertes trat Anakin in den Kampf ein und lenkte Dookus Aufmerksamkeit auf sich. Ich nutzte den Moment aus, um mich zu erholen und neue Kraft zu sammeln.

Wir kämpften als dreier Team, koordinierten unsere Angriffe und verteidigten uns gegenseitig. Ich konzentrierte mich auf meine Agilität und versuchte, Dookus Angriffen auszuweichen und ihn mit schnellen, präzisen Schlägen zu treffen. Es war ein intensiver Kampf. Die Macht pulsierte um uns herum, als wir gegen Dooku kämpften.

Er benutzte seine Machtblitze, um Anakin und mich zu treffen, doch wir wehrten sie mit unseren Lichtschwertern ab. In diesem Moment gelang es Dooku, einen entscheidenden Treffer zu landen. Sein Lichtschwert durchdrang Myecs Verteidigung. Ich schrie vor Entsetzen auf, als ich sah, wie Myec zu Boden stürzte und sein Lichtschwert aus seiner Hand glitt.

Dookus Plan, mich zu töten um Anakin näher an die dunkle Seite zu bringen, war vereitelt. Er aktivierte einen Knopf an seinem Handgelenk, und sein persönliches Schiff tauchte auf. "Ich bin noch lange nicht fertig mit euch," drohte er und entkam.

Ich eilte zu Myec auf den Boden. Ich legte seinen Kopf in meinen Schoß. "Warum?" fragte ich ihn. Myec lächelte schwach. "Ich konnte dich nicht sterben lassen. Es tut mir leid. Du hattest recht, Ahsoka. Ich muss niemandem irgendetwas beweisen. Sag Skywalker, dass du recht hattest." Mit diesen Worten schloss er seine Augen und starb in meinen Armen. Ich senkte meinen Kopf in Trauer. Er hatte uns verraten, aber letztendlich bewiesen, dass sein Herz am rechten Fleck saß und er bereit war, sich für uns zu opfern.

Aakin trat zu mir und wir umarmten uns fest. "Es ist vorbei," flüsterte er und drückte mich enger an sich. Anakin küsste mich sanft auf die Stirn. "Ich liebe dich, Ahsoka. Ich weiß, dass es gefährlich ist, mit Dooku da draußen. Aber ich will mit dir zusammen sein," gestand er. Ich lächelte und erwiderte: "Ich liebe dich auch, Anakin. Unsere Liebe macht uns stärker."

Daraufhin kontaktierte ich Rex, damit er uns abholen konnte. Im warmen Licht des Sonnenuntergangs sahen wir in der Ferne nach einer Weile das Schiff, das uns abholen würde.

Ich legte meinen Kopf auf Anakins Schulter und schloss die Augen, während ich den sanften Wind auf meiner Haut spürte. Wir verharrten einen Moment lang in Stille und genossen den Anblick des schwindenden Sonnenlichts. Anakin beugte sich vor und küsste mich zärtlich auf die Lippen. Es war ein Kuss voller Leidenschaft und Versprechen für unsere gemeinsame Zukunft.

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Ich hoffe, euch hat das Ende gefallen! Es hat lang gedauert. Es war mir sehr wichtig, dieses Kapitel noch zu schreiben. Zum einen, weil ich es immer schade finde, wenn andere Wattpad-Autoren ihre Geschichte abbrechen oder gar löschen, und zum anderen, weil es mich immer im Hinterkopf geplagt hat, dass ich das Ende meiner zweiteiligen Geschichte noch nicht verschriftlicht und veröffentlicht habe, sowohl für meine Leser als auch für mich selbst.
Mein Wattpad-Abenteuer begann mit 'Sag mir, was ich für dich bin', und weitere folgten ihr bis zu diesem zweiten Teil. Seit 2016 bin ich auf Wattpad angemeldet, aber schon viel früher hat mich Fanfiction inspiriert. Wattpad hat meine kreative Seite bezüglich des Schreibens enthüllt und mir gezeigt, was es bedeutet, eine Leserschaft zu haben. Ich danke euch fürs fleißige Lesen und Kommentieren. Ihr wisst nicht, wie oft es mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert!
Bestimmt tauche ich hier oder da mal auf, aber vorerst geht FulcrumTano in den Ruhestand! 😌
Danke nochmal an euch und möge die Macht mit euch sein! 💗

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