Kapitel~4

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Ahsokas Sicht:
Ich schmiss mich auf den Boden. Ich kann nicht mehr! Wir waren jetzt eine halbe Stunde um den Fluss gegangen und immer noch nicht auf der anderen Seite.
„Ahsoka?" hörte ich Anakin sagen. Er stand über mir. Ich drehte mich weg von ihm. „Ahsoka, du hälst unsere Mission auf," sagte er. Aber nicht streng. „Ich kann nicht mehr," murmelte ich.

Ich fühlte zwei starke Arme, die mich hochhoben. Ich wollte mich wehren, aber als ich sah das Anakin mich auf seiner Schulter schmiss und mich somit trug, hatte ich nichts mehr einzuwenden. Unsere Gruppe ging weiter. Ich schaute zu den Klonen. Ich streckte belustigt die Zunge raus. Sie waren auch alle erschöpft. Die Klone stöhnte amüsiert und lachten.

Ich grinste. Ja so kann es die ganze Reise lang gehen. Ich machte die Augen zu. Die Frage die ich mich jetzt stellte war warum Anakin nicht erschöpft war?

Ich hatte wohl geschlafen, denn als ich meine Augen öffnete dämmerte es bereits. Ich gähnte leise. Ich war immer noch auf Anakins Schulter. Wie lang war den diese Reise? „Auch schon wach?" sagte Anakin als er bemerkte, dass ich wach war. „Yup," meinte ich und hopste von seiner Schulter, „Und voller Energie! Wie weit ist es noch?"
„Nicht mehr weit," meinte er.
„Das habt ihr letztes Mal auch gesagt," meinte ich ärgerlich. Er holte die Holo Karte aus seiner Tasche. Oh, es war wirklich nicht mehr weit. „Die andere Gruppe ist schon in Position," sagte er und steckte die Karte wieder ein.

Die große Mauer der Separatisten ragte hoch in den Himmel. Unsere Gruppe hatte sich hinter einem großen Baum versteckt. Über Komlink fragte Anakin Rex was sein Status war. Unser Plan war ganz simpel. Rex wird vorne am Eingang die Droiden ablenken, sodass wir ungestört in die Festung eindringen konnten. Wenn wir drin sind platzieren wir in der Kommandozentrale Bomben. Wir werden danach verschwinden und in sicherer Entfernung die Bomben zünden.

Eine große Explosion war zu hören. „Das ist unser Zeichen," sagte Anakin. Unsere Gruppe kam von unser Versteck hervor. Ich schaute in die Richtung von Rex und den anderen. Sie waren auf der anderen Seite. Es waren Schüsse zu hören. Die Ablenkung wird hoffentlich ein voller Erfolg. Ich folgte meiner Mannschaft in die Basis. Keine Droiden in Sichtweite. Wir bewegten uns schnell durch die Gänge. Anakin und ich immer vorne.
An der Kommandozentrale angekommen bewachte ich den Eingang, während die Jungs damit beschäftigt waren die Bomben zu platzieren.

Sie kamen raus und Anakin legte mir etwas in die Hand. Er schloss meine Hand und schaute in meine Augen. Völlig verwirrt schaute ich auf als ich sah, dass es der Auslöser für die Bomben war. „Ich möchte dir das Kommando geben für die Bomben," sagte er. „Ich?" fragte ich verwirrt. Normalerweise ist er immer derjenige der gerne die Sachen die Luft jagt. „Ja," bestätigte er und drehte sich um, um die Gruppe weiter anzuführen.

Ich hielt immer noch den Auslöser fest in meiner Hand, als ich hinter meiner Gruppe hinter her lief. Eine große Tür wurde geöffnet. Dahinter tobte gerade ein heftiger Kampf zwischen Droiden und Klonen. Sofort eilten wir der anderen Gruppe zur Hilfe. Ich zückte mein Lichtschwert und kämpfte Seite an Seite mit Anakin gegen die Droiden.

Ich schnitt den letzten Droiden zu Boden. Ich siegelte die Tür ab, damit die Droiden länger bräuchten hindurch zu kommen. Als ich damit fertig war wandte ich mich an Rex, „Wir müssen schnell hier raus!"

Ich schnitt mit meinem Lichtschwert ein großes Loch in die Wand. Ich ließ alle zuerst raus und schaute mich noch ein letzes Mal um, bevor ich auch durch das Loch krabbelte.
Wir liefen in eine sichere Entfernung in den Dschungel. Während ich lief hatte ich ein mulmiges Gefühl, dass wir etwas vergessen hatten. Wir hielten an. Man konnte von hier die Basis aus der Ferne sehen.

Dann kam dieses Gefühl wieder. Im nächsten Moment riss ich geschockt die Augen auf. Ich drehte mich zu den Klonen um. Es waren nur Klone, die ich vor mir sah. Alle die auf diese Mission mitgekommen war. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken runter. Wo war Anakin?

„Ist alles in Ordnung," fragte mich Rex besorgt. „Captain, wo ist General Skywalker?" fragte ich hastig. Er schaute um sich. „Ich weiß es nicht Commander," meinte er.
Während Rex die anderen fragten wo Anakin sein könnte, versuchte ich ihn über Komlink zu erreichen. „Meister? Meister seit ihr da? Anakin?!" schrie ich verzweifelt in mein Komlink.

Anakin war nicht hier. Ich spüre ihn auf diesem Planeten, aber ich weiß nicht wo genau.

Das passiert gerade nicht, ging es mir durch den Kopf. Wir müssen die Bomben zünden, aber Anakin könnte wahrscheinlich da drin sein. Ich muss ihn daraus holen, dachte ich mir.

„Rex! Ihr müsst hier bleiben, während ich General Skywalker suche!" Ich wollte mich gerade umdrehen da sagte Rex, „Mit allem nötigen Respekt Commander, aber die Basis muss schleunigst verstört werden. Der General ist wahrscheinlich schon aus der Basis und in Sicherheit." Ich schaute auf. „Pflichten gehen vor," meinte Rex.

Er hatte Recht, doch es war doch Anakin! Ich spürte meine Aufgewühltheit und meine Entscheidung schwenkte immer hin und her.
Meine Gefühle für Anakin waren so groß, dass ich es nicht wagen konnte vielleicht sein Leben zu nehmen. Doch ich war eine Jedi und es ist verboten so zu fühlen und meine Mission sollte immer an erster Stelle sein. Der Konflikt in mir wuchs mit jedem Gedanken. Wie ich mich auch entschied gab es keinen Ausweg. Soll ich die Mission zu Ende bringen oder einfach hoffen, dass Anakin nicht mehr in der Basis war?

Ich schaute hoch zur Basis und dann zu dem Auslöser, welchen mir Anakin in die Hand gedrückt hatte. „Ich möchte dir das Kommando für die Bomben geben" Das hatte er gesagt. Ich hatte nicht mehr viel Zeit nachzudenken. Ich würde es nie übers Herz bringen Anakin weh zu tun. Es war meine Entscheidung alleine. Mit beiden Händen hielt ich den Auslöser vor mir. Wenn ich diesen Knopf drücke, dann nehme ich vielleicht Anakins Leben. Vielleicht ist Anakin aber schon aus der Basis. Er hat mir das Kommando gegeben...

Die Mission geht vor, ging es mir durch den Kopf. Tränen schwellten auf und ich versuchte sie zu unterdrücken. Ich finde keinen Ausweg. Meine Hand schwebte über dem Knopf. Ich schloss meine Augen. „Ich hoffe du bist in Sicherheit Anakin," sagte ich leise und drückte den Auslöser. Im nächsten Moment konnte man eine große Explosion hören. Eine Träne rollte meine Wange runter und ich sank auf meine Knie, als ich zusehen musste wie die Basis in die Luft ging. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Würde Anakin das selbe machen in meiner Position?

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Sag Mir was Ich für Dich bin-Teil 2 (Anisoka) [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt