Kapitel~35

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Ahsokas Sicht:
„Mist Myec! Was soll denn das ganze?" fragte ich panisch. „Sei leise," zischte er und drehte sich suchend um, während er immernoch sein Lichtschwert gegen mich hielt. Es schien so als hatte er nicht gefunden wonach er suchte. „Wir können gehen! Wir sind außer Gefahr!" versuchte ich ihn einzureden. „Du verstehst es immernoch nicht oder?" lachte er spöttisch. „Ich bin nicht länger auf deiner Seite Ahsoka. Ich habe dich und Skywalker hierher gebracht um euch Dooku auszuliefern," erklärte er. Geschockt von was ich gerade zu Ohren/Lekku bekam schaute ich ihn an. Er bemerkte anscheinend, dass ich nicht ganz die Situation verstand. Er hatte versucht vor mir taff zu wirken als er mir sein Lichtschwert vorhielt, aber jetzt senkte er nidergeschlagen seine Schultern und seufzte traurig.

„Schon bevor wir uns kannten habe ich für Dooku gearbeitet," gestand er mit einem etwas traurigen Ton. Ich schüttelte meinem Kopf in Unglaube. „Warum?" fragte ich endlich mit fester Stimme. „Ich wollte mehr, aber ich wusste dass ich es nicht sollte," sagte er und in seinem Gesicht konnte ich Schmerz sehen. Es war wie ein Innere Konflikt. Myec erklärte mir, dass er nie so richtig die Chance hatte seine wahren Talente auszuschöpfen. Der Rat der Jedi hatte ihn nie wirklich anerkannt, aber dennoch wusste Myec, dass er zu so viel mehr im Stande war. Dies waren Gründe für seinen Zorn, welchen er den Jedi gegenüber spürte. Es führte dazu, dass Dooku ihn höchstpersönlich aufgesucht hatte, als er mitbekam, dass er wie auch andere Jedi von denen man es nicht erwarten würde, näher der Dunkeln Seite verfallen waren.

„Der Count ist ein weiser Mann und er hat alles von Kashyyk bis hierher geplant," sagte er und lächelte böse. „Ich sollte bei der Rettungsmission von Skywalker seinen Verdacht bestätigen!" sprach er. „Welchen Verdacht?" fragte ich und doch wusste ich bereits die Antwort darauf. Count Dooku wusste von dem engen Verhältnis zwischen mir und Anakin und das wollte er ausnutzen. Er hatte es herausgefunden.

„Dooku hat bemerkt, dass ich ihm nicht ganz loyal war, denn ich zeigte mich beschützerisch dir gegenüber," sprach er und mied meinen Blick erneut. Er schaute zu Boden und kniff die Augen zu. „Um mich zu beweisen habe ich einen Anschlag auf Coruscante verübt," seine Stimme wurde immer leiser und er wirkte enttäuscht von sich selbst. „Das warst du?" fragte ich und merkte wie sich Tränen anbahnten, aber ich konnte nicht zulassen so verletzend vor ihm zu stehen. Ich empfand nur noch eine Emotion und das war das Gefühl von Verrat.

Nach einer stillen Pause traute er sich mich wieder anzuschauen. „Es tut mir leid," sprach er niedergeschlagen. „Wie kann dir das bitte leid tun!" brüllte ich ihn an. Ich war so fertig mit der ganzen Situation und konnte einfach nicht fassen, dass Myec zu sowas im Stande war. „Es ist niemand um gekommen und ich habe auch extra darauf geachtet, dass euch nichts passiert!" versuchte er sich rauszureden. Ich wollte ihn wieder anschreien, dass nicht nur Anakin und ich bin diesem Anschlag betroffen waren sondern auch die Bewohner im Umfeld. „Ich konnte nicht, weil ich gesehen habe wie sehr ihr euch habt und was ihr habt ist was besonderes!" sagte er, aber nun war ich es, die ihm nicht länger ins Gesicht schauen konnte. Ich war verletzt von seinen Taten.

„Als ich die Rettungsmission erfolgreich abgeschlossen hatte und auch zusammen mit dir Shili erfolgreich beschützt hatte, hatte ich Hoffnung dass der Rat mir nun endlich Beachtung schenken würde. Aber kein Wort wurde an mich verschwendet und das war ihre letzte Chance. Ich habe mich bewiesen aber sie haben einfach weggeschaut und deshalb habe ich keine andere Wahl als auf Dooku zu hören auch wenn ich dich dabei verletzen würde. Dooku ist der einzige, der mein Potential erkennt!"

Ich sammelte meine Gedanken. Immernoch von ihm abgewendet entschied ich mich dazu ihm guten Verstand zuzureden. „Hör zu, du hast niemanden irgendetwas zu beweisen. Nicht Dooku und auch nicht dem Rat. "

Er unterbrach mich. „Du kannst gut reden! Du bist die Padawan vom Auserwählten! Das alleine bringt dir Anerkennung, aber ich habe nichts," sprach er und seine Eifersucht war deutlich zu spüren. „Ich muss das tun. Dir wird nichts passieren. Das habe ich mit Dooku abgemacht!" meinte er. Ich lachte kurz. „Das ist nicht dein Ernst, oder? Er nutzt dich bloß aus! Wenn du Anakin weh tust dann tust dir mir genauso weh," sprach ich. Myec blickte betrübt zu Boden.

Dann spürte ich eine weitere Präsenz.
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Dieses Kapitel war echt eine Herausforderung. Sehr viel Dialog und ich habe ständig nach den richtigen Wörtern gesucht um die Emotionen so gut wie möglich rüber zu bringen also hoffe ich, dass es mir gelungen ist.

Das nächste Kapitel wird auch das letzte sein und es wird einen finalen und epischen Kampf zwischen gut und böse geben! Seid also gespannt! 😄 Es wird jedoch ein bisschen dauern bis es fertig ist.

Sag Mir was Ich für Dich bin-Teil 2 (Anisoka) [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt