Kapitel~24

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Ahsokas Sicht:
Im Temple angekommen war lauter Trubel. Alle waren in höchster Arlambereitschaft. Anakin und ich schlugen uns den Weg frei bis wir Obi-Wan trafen. „Ah, gut dass ihr beiden wohl auf seid. Wo wart ihr?" Anakin schaute mich kurz an, doch ich gab ihm nur ein unsicheren Blick. „Spazieren," meinte er knapp. „Spazieren?" wiederholte Obi-Wan ungläubig und verschenkte seine Arme. „Ja, was ist daran denn so komisch?" fragte Anakin mit einer ernsten Miene. Obi-Wan schüttelte den Kopf. „Nichts. Wie dem auch sei," seufzte der ältere Jedi, „Es sieht so aus als wäre der Angriff auf den östlichen Bereich der einzige. Eure Mission  wird vorerst verschoben. Es gibt wichtigeres hier!" „Gebt uns Bescheid, wenn ihr Hilfe braucht," sprach Anakin. Er nickte und lief seines Weges.

Anakin begleitete mich zu meinem Quartier. „Ich bin so müde Anakin. Ich werde jetzt schlafen gehen," meinte ich und sah in müde an. „Ist gut, Ahsoka. Tut mir echt leid, dass das mit dem Date nicht nach Plan gelaufen ist," sagte er traurig. „Wann geht denn bei uns irgendwas nach Plan?" schmunzelte ich. Er lachte. „Stimmt," meinte er. Nachdem er links und rechts in die Gänge spähte, ob jemand da war gab er mir einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut," flüsterte er mir zu. Ich sah ihm noch zu bis er um die Ecke verschwand.

Ich betrat mein Quartier. Sobald mein Körper mein Bett berührte schlossen sich meine Augen und ich schlief ein.

Ahsokas Traum:
Ich hörte verzweifelte Schreie und Stimmen, die meinen Namen riefen. Ein Planet kam zum Vorschein, doch ich konnte ihn nicht erkennen. Ich spürte höllische Qualen und eine Atmosphäre von eisiger Kälte umschloss mich. Ich spürte, dass die Kräfte tausender langsam schwanden. Ich hatte das Bild von meiner weinenden Mutter vor mir. Ich versuchte ein Lächeln zu zeigen, doch scheiterte.

Ahsokas Traum Ende:
Als ich aufwachte konnte ich mich an alle Details meines Albtraumes erinnern. Um mehr Information zu erhalten setzte ich mich im Schneidersitz auf den Boden und meditierte. Ich fokussierte mich auf die Macht. Sie zeigte mir den Planenten, denn ich gesehen hatte deutlicher. Meinen Heimatsplaneten Shili. Die Macht warnte mich vor einer Katastrophe und meine Familie dort war in großer Gefahr.

Vielleicht hatte ich nur von Shili und meiner Mutter geträumt, weil ich gestern an sie gedacht hatte. Sollte ich diesen Hilfeschrei ignorieren? Bis jetzt gab mir die  Macht immer den richtigen Weg an.

Ich überlegte nicht zweimal, sprang auf, lief aus meinem Quartier und rumste ausersehen volle Kanne gegen meinen Meister. „Snips? Wohin so eilig?" fragte er mich. Er schien meine Verwirrung zu spüren, denn er legte seine Hand auf meine Schulter. „Hey, was ist los?" Ohne ihm eine Antwort zu geben zog ich ihn in mein Quatier und schloss die Tür.

Er setzte sich zusammen mit mir auf mein Bett. „Ich hatte einen Albtraum oder eine Vision. Meine Heimat Shili ist in großer Gefahr. Ich spüre es Anakin!" Er hörte mir aufmerksam zu. „Ich kann nicht hier bleiben!" meinte ich. Er schaute hoch in mein Gesicht. „Ich habe so viel Leid gespürt! Sie sterben wenn ich nicht geh!" „Ich kann das gut verstehen," meinte er leise. „Was meint ihr?" fragte ich.

Ich hatte damit gerechnet, dass ich einige überzeugende Argumente auflisten musste, damit er mich gehen lässt. „Als ich noch Obi-Wans Padawan war hatte ich mehrere Albträume von meiner Mutter. Sie leidete qualvoll und ich gab meine Jedi Pflichten auf um sie zu retten. Sie war mir wichtiger, als alles andere und ich möchte dir dabei nicht im Weg stehen," erzählte er. Traurig lächelte er mich an. „Das wusste ich gar nicht," sprach ich. „Das ist jetzt die Vergangenheit." Er machte eine Pause.

„Soll ich mitkommen?" fragte er auf einmal. Ich dachte nach. „Vorerst nicht," meinte ich,"Das muss ich alleine machen. Aber danke." Er nickte Verständnisvoll.

„Du musst dich beeilen Ahsoka. Wenn die Macht dich dahin leitet, dann muss es was ernstes sein!" Soviel Verständnis hatte ich von Anakin noch nie gehört. „Was ist mit Coruscante? Sie brauchen jede helfende Hand um heraus zu finden was der Angriff zu bedeuten hat."
„Ich mach das hier schon. Kümmere du dich um deine Familie. Aber ich muss dennoch wissen was ich sagen soll wenn jemand fragt."
„Ihr denkt auch einfach was aus. Ihr seit gut im Lügen!" Anakin gab mir ein gekränktes Lächeln.

Bevor ich ging hielt er mich an der Taille fest und küsste mich ein letztes Mal, bevor ich mich auf den Weg zum Hangar machte. Ich nahm ein kleines Schiff, welches bestimmt niemand vermissen würde und flog los nach Shili. 

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Hoffe es wird spannend! 😁 Freue mich auf Feedback! Updates werden unregelmäßig kommen.

Sag Mir was Ich für Dich bin-Teil 2 (Anisoka) [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt