Kapitel~10

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Ahsokas Sicht:
„W-Wer seit ihr?"

Der Atem der Frau wurde immer schneller. Sie stand vor und verängstigt und schüchtern.

Myec war der Erste, der die Stille brach. „Die Frage ist: Wer bist du?" Er verschränkte die Arme und seine Augenbraue hüpfte nach oben.

Die Frau hatte wahrscheinlich nicht mit so einer Antwort gerechnet und nahm einen Schritt zurück. Sieht Myec nicht, dass sie Angst hat?!

„Alles okay," versuchte ich sie zu beruhigen, „Wir wollen dir nichts antun. Wir sind Jedi." Als ich den Satz zu Ende sprach, wurde mir klar, dass ich das lieber nicht hätte sagen sollen. Sie ist eine Separatist und arbeitet für Dooku. Bestimmt holt sie sofort die ganze Droiden Armee.

Nichts der gleichen geschah. Die total aufgelöste Frau brach in Tränen aus und bevor sie auf den Boden sank, eilte ich zu ihr und hielt sie fest.

Myec stand immer noch an Ort und Stelle und bewegte sich kein Zentimeter, sondern beobachtete das Ganze nur. Ich versuchte Augen Kontakt mit der Frau zu kriegen, aber sie wandte ihren Kopf immer wieder weg.

Ich blickte zu Myec, damit er mir zu Hilfe kam. Er kniete sich neben mich. „Hey," er schüttelte die Frau an der Schulter, „Warum weinen sie?" fragt er ohne Mitgefühl. Ich hab ihn einen wütenden Blick. „Was?!" fragte er laut, „Mach du es doch besser." Er gab mir einen beleidigen Blick.

Die Frau hatte ihren Kopf in ihren Händen versteckt und schluchzte.

Nach einer Weile nahm sie Hände von ihrem Gesicht. Ihre verweinten Augen schauten uns beide an. Ich lächelte ihr zu um ihr Vertrauen zu gewinnen. „I-Ich bin Lora," meinte sie schüchtern. „Ich arbeite hier für den Count und... und ich hätte nie gedacht, dass jemand kommt. Vor allem nicht Jedi!"

„Ich verstehe nicht ganz," sagte ich zu ihr. „Ich wurde hier gefangen genommen um hier zu dienen. Ich kann nicht länger hier bleiben. Ich wurde meiner Familie entrissen und ich will nichts sehnliches als frei kommen," weinte sie.

Die arme Frau. Sie wollte das alles gar nicht. Sie vermisst bestimmt ihre Familie und Freunde. „Und ich dachte," fing sie an, „dass ihr mich rettet." Ihre Stimme klang bittend und in ihren Augen funkelte ein Funken Hoffnung. Bevor Myec irgendetwas dazwischen sagen konnte meinte ich schnell, „Natürlich helfen wir dir." Ein großes Lächeln erschien auf ihren Lippen und im nächsten Moment umarmte sie mich. Myec beobachtete alles skeptisch. „Danke," flüsterte die Frau in mein rechtes Lekku.

Die total aufgelöste Frau erhob sich. Myec nahm mich an den Arm und zerrte mich kurz zur Seite.

„Man kann ihr nicht trauen," meinte er leise zu mir. Ich verschränkte meine Arme. „Und wieso nicht?" fragte ich wütend. Diese Frau ist anscheinend ein Opfer. „Sie ist eine Separatisten und könnte das hier alles nur vor spielen!" meinte er etwas lauter. Ich versank kurz in meinen Gedanken. „Vielleicht..." sagte ich nachdenklich,"aber ich finde wir sollten ihr erstmal helfen. Vielleicht kann sie uns im Rückzug auch behilflich sein."

Mit diesen Worten wandte ich mich von Myec ab. „Lora. Wir sind auf der Suche nach einem Freund. Wissen sie vielleicht wo dieser hingebracht worden ist?"
„Meinem sie den Jedi?" fragte sie mich.
„Ja!"
„Er ist hier."

Anakin ist am Leben. Er ist hier. Ich fühlte wie sich meine Muskeln entspannten. Eine riesige Erleichterung machte sich in mir breit.

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Das nächste Kapitel kommt bald! 😘

Sag Mir was Ich für Dich bin-Teil 2 (Anisoka) [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt