21. Eine super Kampfmaschine

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Die beiden übergebliebenen Jungs, ihre Namen waren Jared und Embry, fuhren Bella in ihrem Transporter zu einem wirklich hübschen und kleinen Haus mitten im tiefsten Wald.
Bella war noch nur hier gewesen und hatte es zuvor auch noch nicht gesehen.

Sobald die beiden Wolfsjungen ausgestiegen waren, machten sie einen Laut, als ob sie jemanden über ihre Ankunft unterrichten müssten.

Nervös kurbelte Bella ihr Fenster runter.

„Wir fahren zurück und schauen ob alles gut ist mit Jacob", sagte sie zu ihnen.
„Hoffentlich macht Paul ihn fertig", erwiderte Jared, was Bella noch mehr verunsicherte. „Niemals, Jacob ist'n Naturtalent. Hast du die Verwandlung in der Luft gesehen?",fragte Embry begeistert.
„Komm schon Bella. Wir beißen doch nicht", sagte er. Bella war irritiert, stieg dann aber aus und ging auf Embry zu.

„Ey, was Emily angeht, Sams Verlobte, starr sie nicht an. Das nervt ihn nämlich", meinte dieser. Perplex schaute Bella den Namen Jungen an. „Warum sollte ich sie anstarren?", platzte es aus ihr heraus. Bella bekam keine Antwort mehr darauf, weshalb sie den Jungen in das Innere des Hauses folge. Sie fand es sehr hübsch.
Alles war aus hellem Holz gebaut und wirklich wunderschön dekoriert.

Die Jungs saßen bereits an einem runden Tisch und aßen riesige Muffins.

Emily war eine mittelgroße Frau mit schwarzen glatten Haaren. Sie drehte sich zu Bella um und gab ihr so die Chance, auf die Narbe der rechten Gesichtshälfte zu sehen.
„Wer ist das?", fragte Emily an die Jungs. Sie schien sehr freundlich. Trotz der Narbe.
„Bella Swan. Wer denn sonst?", murrte Jared gelangweilt und biss erneut von seinem Muffin ab. „Ahh, so ist das. Du bist das Vampirmädchen", stellte Emily fest. Da hatte Emily recht. Bella hatte bisher so oft mit den Cullens und Emilia zutun gehabt. Da war es klar, dass man sie so nannte.
„Und du bist das... Wolfsmädchen", schlussfolgerte Bella leicht witzelnd, obwohl sie sich ein wenig unwohl dabei fühlte. „Ja," sagte Emily richtigstellend. „Naja, ich bin mit einem verlobt."

Emily stellte einen riesigen Teller mit ebenso großen Muffins auf den Tisch.

Jared schnellte vor um sich erneut einen zu nehmen, doch Emily hielt ihn davon ab und meinte, dass er für seine Brüder ein paar aufheben solle.
Außerdem bot sie Bella einen an.

Bella zögerte, doch nahm sich dann einen.

„Dann hat Jacob es doch geschafft, das Verbot von Sam zu umgehen", meinte Emily.
„Er hat mir gar nichts gesagt!", schoss es direkt aus Bella heraus, doch da hatte Embry schon weitergeredet.
Er erklärte, dass man sich nicht gegen das stellen konnte, was das Rudeloberhaupt befahl. Zudem konnten sie gegenseitig ihre Gedanken hören, was es in dem Fall schwieriger machte.

„Mann! Warum hast du das denn gesagt!?", stieß Jared empört auf. „Das geht niemanden etwas an. Die Kleine läuft doch die ganze Zeit mit Vampiren herum!"

Nun fühlte Bella sich erstrecht komisch und fehl an der Stelle.

„Man kann aber nicht mit Vampiren rumlaufen", verkündete Bella plötzlich. Sofort hörte das Gezanke zwischen Embry und Jared auf und die beiden starrten sie abwartend an.
„Die sind nämlich schnell."
„Ja, aber wir sind schneller", forderte Jared Bella schlagfertig heraus. „Hast du jetzt Angst?"
Es fing an Bella zu nerven, doch sie blieb ruhig und sagte deshalb knapp, dass sie nicht die ersten Monster seien, die sie kennengelernt hatte.

Plötzlich traten die anderen Jungs ein.
„Jake hat recht. Du kannst gut mit schrägen Typen", sagte Sam als er als erster durch die Haustür auf Emily zu spazierte. Während er seine Verlobte mehrfach küsste, konnte Bella ein Stechen in ihrer Brust spüren.
Hinter Sam kamen Jacob und Paul herein. Und kabbelten sich mal wieder, diesmal freundschaftlicher.
Sie erinnerten Bella an Emmett und Emilia.
Bellas Blick blieb bei Jacobs Blick hängen. Paul entschuldigte sich nochmal bei Bella, was diese freundlich aufnahm. Doch ihr Blick blieb eigentlich bei Jacob hängen. Als wüsste er, dass sie reden wollte, nickte Jacob in die Richtung Ausgang. Bereitwillig ging Bella ihm hinterher. Der Junge und das Mädchen liefen nahe des Meeres, am Strand von La Push entlang. Bella ihm voraus, Jacob ihr hinterher. Es war merkwürdig, nicht nur wie ihn, sondern auch für sie. Und vor allem, als sie die nächsten Worte aussprach.
„Du bist also ein Werwolf", sagte sie schließlich belustigt zu ihm.
„Jep, das ist der letzte Stand", gab Jacob knapp an.

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