Kurotsuki Gemeinsam statt einsam

Rakete statt Vulkan ;)

Kuro spürte wie sich Tsukishima in den Kuss fallen lies und auch er konnte seine Finger nicht mehr bei sich behalten.
Kurzerhand zog er Tsuki so nah zu sich das dessen Beine über seinen Oberschenkeln lagen, damit sich ihre Oberkörper noch näher waren. Schnell war die Jacke aufgemacht und plötzlich war es auch garnicht mehr kalt. Er spürte Tsukis weiche Haut unter seinen Fingern und stöhnte auf als der andere an seinen Nacken griff um ihn leidenschaftlicher zu küssen.
Natürlich war er sich im klaren darüber das sie hier draußen waren, unweit des Weges auf dem sie alle hergekommen waren, hieß also, der Rest würde auch auf diesem Weg zurückkommen, doch er schaffte es nicht aufzuhören. Keine Ahnung wieviel Uhr es war, ob schon Mitternacht war oder vielleicht doch erst kurz nach halb, sein Zeitgefühl war vollkommen aus dem Rhytmus. Tsuki wurde immer fordernder zog an seiner Jacke bis er sie über seine Schulter ziehen konnte.
"Hey, hey du bist aber stürmisch heute, hast du etwa Entzugserscheinungen", meinte Kuro kichernd.
"Ich kann auch aufhören wenn du willst", sagte Tsuki herausfordernd und lies gleich seinen Worten Taten folgen.
Seine Hände waren plötzlich weg und er rutschte zurück.
"Hey, das hab ich nicht gesagt, im Gegenteil ich mag es wenn du so stürmisch bist. Komm jetzt wieder her".
Kuro zog ihn wieder zu sich und küsste ihn auf die Nasenspitze.
"Ich liebe es, wie du mein Herz zum schlagen bringst und ich würde auch unglaublich gerne an das anknüpfen was du da gerade angestoßen hast aber... "
"Aber was? Hast du etwa Angst uns könnte jemand sehen", fragte Tsuki schon fast gehässig und zog eine Augenbraue hoch.
"Also dieser Tsukishima gefällt mir, du kannst ja richtig frech sein, aber ehrlich gesagt ja das war meine Sorge".
"Dann willst du also nicht weitermachen"?
"Na also wenns nach mir gehen würde". Kuro konnte ein unanständiges Grinsen nicht unterdrücken, stellte er sich doch gerade vor, wie er den blonden Jungen gegen den nächsten Baum drücken und hart rannehmen würde.
"Dann lass es doch mal nach dir gehen", murmelte Tsukishima und lies seine Zunge in seinen Mund gleiten.
Kuro brauchte einen kurzen Moment bevor der Inhalt seiner Worte vollständig zu ihm durchgesickert war. "Du meinst ich darf, also wir können... ".
Tsukis Lachen unterbrach sein Gestotter. "Jetzt sei nicht so erstaunt, sonst überleg ich mir es vielleicht nochmal anders".
Kuro grinste, griff in Tsukis Nacken und brachte ihre Münder erneut zusammen.

Tsuki seufzte zufrieden in den Kuss und hatte es aufeinmal unsagbar eilig, er wollte unbedingt wieder dieses vereinte Gefühl spüren. Das gab er seinen Freund auch hoffentlich unmissverständlich zu verstehen.
Tatsächlich schob er bereits eine Hand unter seinen Kimono und griff nach seiner inzwischen harten Erektion. Ein Stöhnen entwich ihm als Kuro ohne umschweife loslegte. Doch Kei wollte mehr, viel mehr. Kurzerhand stand er auf, auch wenn das hieß das diese sündhafte Hand ihre Aufgabe unterbrechen musste und so galant wie möglich zog er sich die Boxershorts die er drunter trug über die Schuhe.
Kuro sah nur grinsend zu und in seinen Augen lag ein sehnsüchtiges Glitzern. Noch während er beschäftigt war seine Shorts in seine Jackentasche zu stecken öffnete Kuro den Gürtel seines Kimonos und schob den festen Stoff zur Seite, sodass seine gut ausgefüllte schwarze Boxershort zum Vorschein kam.
"Komm her", raunte der ältere und sah ihn verlangend an.
Sein Freund brachte sie in die Stellung das er zur Hälfte auf seinen Oberschenkeln saß.
Tsuki spürte die kalte Luft zwischen seinen nackten Beinen wehen und bekam augenblicklich eine Gänsehaut, doch Kuro lenkte ihn sofort davon ab, indem er von hinten seine Finger über sein Hinterteil streichen lies.
Zur Gänsehaut gesellte sich ein freudiges erwartungsvolles Schaudern. Dann ging es plötzlich ganz schnell oder es kam ihm zumindest so vor.
Er spürte aufeinmal feuchte Finger in ihn eindringen und er musste laut stöhnen. So unsagbar gut, vor seinen Augen tanzten kleine Sterne und all seine Bedenken die er tief im Hinterkopf vielleicht mal gehabt hatte waren wie weggewischt. Zwar hatte er keine Ahnung wie Kuro es anstellen wollte sie zusammen zu bringen doch im Moment genoss er es einfach von seinem Freund berührt zu werden.
"Oh man was machst du nur mit mir, ich bin so scharf ich muss mich echt zusammenreißen", flüsterte Kuro an seinem Hals während er erneut ihre Position änderte. Zunächst fühlte sich das komisch an doch dann überriss er was Kuro vor hatte.
Er sollte oben sein, Reiterstellung nannte man das. Oh ha, damit hatte er nicht gerechnet doch bevor er irgendwelche Einwände loswerden konnte spürte er es auch schon ernst werden und versuchte sich einfach zu entspannen, Kuro wusste wohl was er da tat.
Es dauerte eine Weile bis er schließlich ganz auf den Oberschenkeln des schwarzhaarigen saß und tief durchatmen musste.
"Alles ok", fragte Kuro mit angespannter Stimme und strich ihm eine Strähne aus der Stirn.
"Ja geht schon", antwortete er etwas geqäult und bewegte sich probehalber vor und zurück, bzw. hoch und runter und zog dabei scharf die Luft zwischen den Zähnen ein.
Das fühlte sich definitiv neu an, doch auch verdammt gut musste er zugeben weshalb er die Bewegung wiederholte und diesmal stöhnten sie beide lustvoll auf.
"Oh Gott, mach weiter", stöhnte Kuro ausgelassen und schloss genießerisch die Augen.
Den Gefallen tat er ihm gerne auch wenn es etwas eigennützig war.
Es war ein ganz neues Gefühl selbst den Rhytmus bestimmen zu können, den Winkel, die Tiefe, all das lag nun in seiner Hand und so war es nicht weiter verwunderlich das er seinen Lustpunkt schon nach wenigen Stößen fand.
Automatisch wurde er schneller und krallte sich angestrengt an Kuros Schultern fest.
Ein Ruckeln unter sich unterbrach seinen aufkeimenden Höhepunkt und er sah nach unten. Kuro hatte seinen Kimono aufgemacht und seinen völlig unbedachten Penis in die Hand genommen um ihn im gleichen Rhytmus zu bearbeiten. "Mhmhm", seufzte Tsuki und ein Zittern ging durch seinen ganzen Körper.
Vielleicht lag es an der neuen Stellung aber im hier und jetzt war die doppelte Stimmulierung fast schon zu viel für ihn. Sein Höhepunkt baute sich ganz anders auf als die anderen Male. Nicht wie ein Vulkan der plötzlich explodierte nein es war eher wie eine Rakete deren Zündschnur langsam abbrannte.
Das Gefühl in seinem Bauch war unbeschreiblich und das brachte er auch über seine Lippen.
"Fuck, fuck, ja, jaaaahh", raunte er und verdrehte genüsslich seine Augen während er seinen Höhepunkt erreichte. Auch Kuro sties einen lustvollen Seufzer aus und Tsuki spürte das er ebenfalls einen Orgasmus hatte.
Völlig versunken in die Empfindungen die im Moment durch seine Adern schossen, drückte er Kuro an sich bis das beben vorüber war.
"Bitte zerquetsch mich nicht", murmelte Kuro belustigt an seine Brust und Tsuki lies ihn erschrocken los.
"Scheint dir ja ziemlich gut gefallen zu haben", meinte der ältere amüsiert und wackelte zur Bestätigung nochmal mit den Hüften was Tsuki daran erinnerte das sie immer noch verbunden waren. Er wollte das gerade ändern als in der Nähe großes Geschrei ausbrach. Dann freudiges Gelächter.
Zunächst erschrocken sah er Kuro an. Waren das die anderen?
Doch sein Freund schien entspannt.
"Scheint so als wären wir genau richtig ins neue Jahr gerutscht".
Tsuki verdrehte die Augen und löste sich dann aus ihrer Positon.
Nachdem sie sich wieder angezogen hatten und Kuro so gut es ging die klebrige Flüssigkeit von seinem Bauch entfernt hatte saßen sie zusammen aneinander gelehnt auf dem Felsen und sahen zu den Sternen auf.
Tsuki war so erschöpft und befriedigt das er am liebsten eine Runde geschlafen hätte doch das war wohl hier draußen im freien eine schlechte Idee. Trotzdem lies er seinen Kopf auf Kuroś Schultern sinken und seufzte.
"Weißt du manchmal muss ich immer noch den kopfschütteln wenn ich daran denke wieviele Seiten ich von dir kenne Prinzessin", sagte Kuro mit leiser Stimme und zog ihn an sich.
"Ach ja", entgegnete Tsuki und gähnte zufrieden.
"Schon, aber ich glaube am liebsten gefällt mir deine bedürftige Seite, da komm ich mir immer so stark vor", meinte Kuro und er spürte das lachen an seinem vibrierenden Oberkörper.
Tsuki war fast zu müde um ihn zu schlagen und lächelte nur sanft in sich hinein.
Zugegeben fand er es auch schön sich bei ihm mal fallen zu lassen. Ihm brauchte er nichts vorzuspielen, bei ihm musste er nicht immer stark und unnahbar sein. Er konnte genauso gut, seine weiche Seite zeigen, seine liebesbedürftige und verletzliche. Und Kuro kannte sie nun alle und das war einer der Gründe warum er ihn so liebte. Weil er alle Seiten gleichermaßen an ihm akzeptierte und liebte.