#40.2 - Bruuuumm!

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Der Punkt an dem ich aufhörte, war, als dann irgendein russisches Trinkspiel begann. Bisher war es nämlich bei dem Vodka Red Bull geblieben, und ich fänd es wirklich cool wenn ich den morgigen Tag ohne Kater überstehen könnte.

Also ließ ich mich einfach auf dem Sofa nieder, wartete auf das Ende diesen Spieleabends und hoffte einfach mal, dass es nicht mehr lange dauern würde.
Aber dann kam es zu den sieben Minuten im Himmel. Danach noch so ein Trinkspiel.
Und irgendwann schlief ich ein.

Zum Glück. Trotz der Schreie.

Irgendwann wachte ich auf, da ich hochgehoben wurde, und wieder an eine starke Brust gedrückt wurde. Ich hatte grade ein richtiges Déjà-vu.

Immerhin war ich vor ein paar Tagen genau so auch aufgewacht, gerade, als ich am ersten Abend hier war. Aber jetzt hatte ich die leise Hoffnung, dass es nicht Taddl, sondern Felix war. Warum? Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht.

Aber Taddl war erst so frech und keine Ahnung... jetzt nicht mehr ganz so dominant, auch wenn er Felix ernsthaft immer weggedrängt hatte, wenn es möglich gewesen war.

Im Gegensatz zu Felix, der einfach nett war. Durchgehend. Oder nahm ich das irgendwie falsch wahr? Keine Ahnung.

Was ich jetzt wusste, war, dass mich jemand trug. Oh, holy shit. Echt Felix.

Jetzt erkannte ich seinen Geruch nämlich, er roch ganz anders als Taddl oder die anderen Jungs. Nach irgendeinem ziemlich intensiven Deo, wobei ich es komischer Weise auf eines von Playboy schätzte. Um diese Uhrzeit (welche auch immer es war) war ich einfach nicht zu gebrauchen.

Also kuschelte ich mich ohne weiter nachzudenken an Felix Brust, woraufhin er leise auflachte.

"Du bist wach", stellte er fest. Ich seufzte auf diese Aussage bloß. Ob "wach" meinen Zustand wirklich gut beschrieb, konnte ich nicht sagen. Aber eher nicht.

"Schläfst du wieder bei mir?", fragte er jetzt. Ich war mir zwar nicht sicher ob Felix es bemerkte, aber ich nickte einfach mal, zu mehr konnte ich mich nicht aufraffen. Ein "Nein!" hätte ich schon noch rausgebracht, aber komischer Weise wollte ich es doch irgendwie.

"Okay", meinte Felix. Ich seufzte kurz auf. Er redete definitiv zu viel.

Obwohl es so schön schaukelte, während er mich in diesem Braut-Stil aus der Wohnung trug, konnte ich nicht mehr wirklich einnicken. Aus zwei Gründen: erstens machte Felix' Anwesenheit mich ziemlich verrückt, zweitens dachte ich für den Moment einfach zu viel nach.

Warum?

Gott, wer würde nicht über Felix nachdenken, wenn er einen in diesem Moment so vorsichtig die Treppen zu der Wohnung hochtrug, in der man wohl oder übel gleich schlafen würde?

Gut. Von Schlafen konnte jetzt gerade nicht die Rede sein. Aber trotzdem.

Ich nahm ganz leise Felix' regelmäßigen Herzschlag wahr. Er war also nicht ganz so aufgeregt wie ich.

Als wir scheinbar oben waren, scheiterte Felix' Versuch, mit mir auf dem Arm seinen Wohnungsschlüssel zu finden, und so befreite ich mich auf seinem sanften Griff, nur um einige Schritte zu torkeln, bis ich mich an das Treppengeländer klammern konnte.

Puhh.

Ich war also nicht gefallen.

Jetzt drückte Felix die Tür auf, stellte einen Schuh so, dass sie auch offen blieb, und hob mich wieder hoch. Diesmal warf Felix mich so über seine Schulter, dass mir das Blut in den Kopf schoss, aber es würde hoffentlich nicht lange sein.

Ich behielt Recht, denn einige Sekunden später fiel ich in ein Bett, das augenscheinlich ziemlich groß war.

Felix zog mir meine Schuhe aus, und legte sich dann neben mich.

Ich für meinen Teil kuschelte mich einfach mal an ihn, und hörte nur noch seinen ruhigen Herzschlag.

Bum. Bum. Bum.

A|N Diesmal zwei Dinge ;D

Erstens: Widmung an @joi_and_smile2, weil sie die liebsten Kommentare der Welt schreibt *.* Danke, das ist richtig krass motivierend ;)

Zweitens: Shaileene Woodley (bzw unsere liebe Anna) an der Seite. Soo oder so ähnlich stelle ich sie mir vor ;D

Surrounded by Idiots | DnerWhere stories live. Discover now