#30 - Paul? Youtubehaus?

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"Entschuldigung? Wie komme ich von hier aus nach -"

Dann brach ich ab. Ich wusste nicht, wondas Youtubehaus war.

"Zum Youtubehaus?", setzte ich schließlich erneut an.

Ja. Ich hatte mich verlaufen. Beim Joggen. Viel peinlicher geht's ja gar nicht.

Und mein Handy war schlauer Weise nicht aufgeladen, und das aus zwei Gründen: zum Einen, weil ich nicht wollte, dass mein Vater mich anrufen kann, und zum Anderen, weil ich schlichtweg kein Aufladekabel gehabt hatte.

Der Junge, der von mir angesprochen wurde, schaute verwirrt drein.

Eigentlich hatte er mit seinem "hesligen Hoodie" so ausgesehen, als würde er wissen, was das Youtubehaus war.

"Du verstehst aber, was das ist?", wollte ich vorsichtig wissen. Keine Ahnung, ob ich hier jemanden umsonst ausquetschte.

"Ja, doch. Aber Privatsphäre und so? Woher soll ich wissen, wo die Leuts wohnen?"

"Du weißt es aber", stellte ich bitter fest. "Und ich möchte wirklich gern wieder zu Felix."

"Wieder?", hakte der Kerl nach. Hatte der einen Dachschaden, oder wollte er mich nicht verstehen? Entnervt seufzte ich auf.

Aber was sollte ich sagen? Ich bin die Schwester vom Designer deines Hoodies und wohne momentan bei Dner?

Genau.

In Ermangelung einer besseren Idee begann ich: "Ich bin mit ihm zusammen. Und jetzt Marsch, bitte."

Der Kerl lachte laut auf. "Reden wir von den selben Menschen?"

"Ja", knurrte ich.

"Na dann! Aber nur weil du so süß bist!", lachte der Junge. "Wie heißt du?"

"Anna", erwiderte ich, und fragte direkt zurück: "Du?"

"Paul. Und jetzt da lang."

Nach einigen stillen Minuten kamen wir in eine Straße, die mir bekannt vorkam, und ich konnte auch Simons Auto sehen.

"Oh mein Gott, danke Paul", grinste ich glücklich. "Was kann ich machen, dass das wieder ausgeglichen ist?"

"Deine Handynummer?", scherzte Paul. Woran ich das merkte? Schalk blitzte in seinen Augen auf, und es bildeten sich Grübchen in seinen Wangen. Erst jetzt betrachtete ich ihn genauer - er hatte dunkelbraunes Haar mit leichtem Rotstich, und ein paar Sommersprossen.

Das kombiniert zu seinen Teddyaugen sah richtig süß aus. Aber er war nicht mein Typ.

"Beweis' mir das mit Felix", sagte Paul schließlich frech. Ich hätte beinahe laut aufgeseufzt.

"Gut", meinte ich langsam.

A|N Joa. Ein bisschen kurz. Aber mit etwas Glück schaffe ich gleich noch was ♥
Apropos: Ich werde das am Ende behutsam machen :D ♥ Wer keine Schocks etc verträgt sollte vielleicht beim vorletzten Kapitel aufhören, ich sag' da nochmal Bescheid. Aber damit halt die perfekte Illusion bleibt und so .. xD

Surrounded by Idiots | DnerWhere stories live. Discover now