#23.1 - Felix

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>>And at the end - nobody cares...<< Christina S.

Ja gut.

Hab' ich gesagt, dass Felix sich nicht erschreckt?

Ich hatte schon fast damit gerechnet, dass er das mit dem Blutkrebs nicht mitgekriegt hatte. Warum sonst sollte er so normal weiter machen??

Gute Frage eigentlich.

Denn jetzt, nachdem ich gebeichtet hatte, verhielt er sich normal. Hoffentlich erklärte mir Felix das nochmal.

"Also... ich renne jetzt nur nicht zu Simon, weil er entweder ausflippen oder dich tatsächlich in das nächste Krankenhaus karren würde", murmelte er. "Weißt du was? Hättest du es früher gesagt... wäre einiges anders gewesen."

Ich spürte, wie mein Blick von ängstlich zu verwirrt wanderte. Was wäre anders gelaufen? Felix hätte mich nicht geküsst?

Und dann legte Felix vorsichtig seine Arme um meine Taille.

Ich starrte ihn erschrocken an, wehrte mich aber nicht.

Es war schön.

Auch, wenn ich mir geschworen hatte, mich nicht mehr zu verlieben.

Es war schön.

Auch, wenn ich nicht wollte, dass ich Felix mochte, oder umgekehrt.

Es war schön.

Und schlimm.

Aber genau richtig. Es fühlte sich toll an, seine warmen Hände an meinem Rücken, und es explodierten einige Schmetterlinge in meinem Magen.

Aber wann hatte ich mich in Felix verguckt? Das hätte ich doch gemerkt, oder nicht?

Vielleicht war es Liebe auf den tausendsten Blick, sollte es doch auch geben, oder?

Und dann spürte ich Felix' warme Lippen auf meinen.

Innerlich kämpfte ich.

Doch ehe ich erwidern konnte, löste Felix sich von mir.

A|N Heute kommt mit etwas Glück noch der zweite Teil des Kapitels ;)

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