#31 - "Großer?"

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Na gut.

Aber wie würde ich Felix dazu bringen, so zu tun, als wären wir zusammen?

Und das, ohne mit ihm zu sprechen? Kotz.

"Muss' ich nicht!", teilte ich Paul mit.

"Oh doch", erwiderte dieser.

Ich schüttelte genervt den Kopf. Bitte, bitte nicht.

Dann klingelte ich bei "von der Laden". Mein Plan.. existierte nicht. Aber ich hatte eine Art Idee.

"Felix!", kreischte ich hysterisch in die Freisprechanlage, nachdem er sich mit einem mürrischen "Wer's da?" gemeldet hatte.

"Anna!", erwiderte Felix ein bisschen erleichtert.

Ich starrte Paul in einer Mischung aus fragend und siegessicher an.

"Und jetzt küssen", lachte er,aber es schien schon wieder irgendwie ironisch gemeint zu sein.

"Ich bitte dich. Mach' mal auf, Felixchen."

Ja gut. Dieser Spitzname war ein bisschen einfallslos. Aber besser als nur Felix, und ich hatte Angst, dass Paul sich mit nach oben schleppen würde.

"Klar, Kleine. Wer's denn noch da?"

Er klang ein bisschen argwöhnisch. Gut so.

Dabei wusste er ja gar nicht, dass er jetzt ein bisschen Schauspieltalent zeigen sollte.

Aber egal. Hauptsache, Paul kaufte es uns ab.

Falls ihr euch jetzt fragt: "Hä warum will die Alte, dass Paul nicht weiß dass sie ihn verarscht?"

Tja. Ich hasse es, wenn Menschen schlecht über mich denken.

Und so sollte es auch wirklich nicht kommen.

"Paul. Und jetzt mach bitte die Tür auf, Großer."

Großer. Ich hatte Felix grade ernsthaft 'Großer' gennant. Aber gut, immerhin war sein Spitzname für mich eben irgendwie auch in die Richtung ausgefallen, weshalb es für Felix kein Problem sein sollte.
Jetzt bloß kein komischer Kommentar, betete ich innerlich, und Gott schien auf meiner Seite zu stehenn, denn Felix machte bloß "Hmpf" und kurz darauf konnte ich die Tür aufdrücken.

"Du bleibst Bitte hier unten", meinte ich zu Paul.

Immerhin hatte er schon  Recht - Privatsphäre.

"Okidoki. Man sieht sich vielleicht?", erwiderte er.

"Nein. Aber trotzdem danke", meinte ich darauf, knallte ihm die Tür vor der Nase zu, und beeilte mich, hoch zu kommen.

Auf dem Weg sah ich Taddl, der irgendwie komisch grinste, und der einen High-Five von mir bekam, ehe ich achtlos an ihm weiter in Richtung Felix' Wohnung joggte.

Dieser wartete ganz entspannt im Türrahmen, und als er mich sah, grinste er kurz mit einem Blick auf mein Oberteil.

"Na du Joonge."

Sollte ich es als Beleidigung sehen? Nein. Bestimmt nicht.

Schnell folgte ich Felix in sein Wohnzimmer, warf mich auf die Couch, und sah ihn kurz an. Er hatte sich neben mich gesetzt.

Dann begann ich zu erklären. Felix hörte aufmerksam zu, und am Ende lachte er lauthals auf.

"Mein Gott! Da bist du ja an den richtigen Fan geraten! Ich hoffe, dass nicht jeder weiß, wo wir wohnen!"

A|N Tut mir Leid, dass ich gestern nur ein Kapitel hochgeladen habe :( Aber mein Tag gestern war total voll, und ich musste mit einer Freundin zum Artzt.. ach Kp vllt schaffe ich heute drei! :* Naja eher net mehr...
Morgen kommt voraussichtlich nichts, weil ich in Düsseldorf bin ♥
Bei uns Hagelschneit es übrigens *-*

Surrounded by Idiots | DnerWhere stories live. Discover now