#65 -Jetzt oder nie

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Leise stöhnte ich auf.
Fuck. Fuck. Fuck.
Aus meinem Gestöhne wurden Rufe.

"Warum schreist du so?"
Erschrocken drehte ich mich zu Felix um, und deutete auf meinen Fuß, als ich mich endlich wieder gefasst hatte. Ich hatte nämlich dummer Weise diesen direkt gegen die Türkante gestoßen, wo sich jetzt ein stechender Schmerz ausbreitete.
"Oh!", meinte Felix, umarmte mich von hinten, was er bei seiner Giganten-Größe mit Leichtigkeit schaffte.
"Warum bist du so schnell wieder da?" Eigentlich hatte mein lieber Freund ja eben was unten bei Simon aufnehmen wollen, aber jetzt War er ja schon nach gefühlt zehn Sekunden wieder da.
"Simon ist beschäftigt. Caty auch. Und wir auch gleich", machte Felix und wackelte die ganze Zeit übertrieben mit den Augenbrauen, wie ich erkennen konnte, als ich mich zu ihm umgedreht hatte.
"Iiiiiiih du Perversling!"
"Wer stöhnt hier total laut Rum?"
Ich rannte sofort los,  als Felix seine Hände auf meiner Taille platziert hatte und anfing, mich zu kitzeln. Weit kam ich dann aber nicht mehr, da ich auf der Treppe von ihm eingeholt wurde und ehe ich mich versah saß ich auf Felix' Schultern, allerdings nicht ohne Proteste.
Irgendwann befand ich mich auf seinem Bett, und spürte seine Lippen auf meinen.
Aber es War etwas anders. Nicht so leicht, bedeutungslos, sondern fordernd und ohne zu zögern.
Mein Körper kribbelte überall, ich seufzte zwischenzeitlich immer wieder gegen Felix' Lippen,  und grinste ihn schwer atmend an, wenn uns die Luft ausging.
Ich wusste nachher nicht mehr wie, aber es War mit Sicherheit die schönste Nacht meines Lebens, als ich schlapp auf Felix Brust zusammengesunken War.
"Gute Nacht", flüsterte er.

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