#6 - Von Idioten umzingelt

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>>Kein Zitat ist auch eins. Ich

A|N Jaa - Zeitsprung. Ich bin zu faul, das irgendwie weiter zu beschreiben. Sie fahren halt Auto OMG *ö* ... na und. APROPOS: Anbei der Song, der mich grade nach 'Du bist Boss' wieder auf den Boden holt. Und... Viel Spaß :3 Nur noch eine Sache:D Weiß jmnd, ob man am Handy Kapitel widmen kamn? Wenn, dann würde die Widmung für dieses Kapitel an @joi_and_smile2 gehen

Mit einem Ruck hielt das Auto an.

Inzwischen war mir klar geworden, dass mir keiner etwas böses wollte (bis auf meinen Dad, der jetzt aber Simons Ansicht nach in den Knast gehörte), sondern ich gemeinsam mit Caty und Simon auf den Weg in ihre Wohnung war.

Grr.

Ich wollte das Alles nicht. Ich wollte zu meinem Vater. Nicht zu Simons bescheuerten Youtubekumpels und - am schlimmsten - ihm.

Seufzend warf ich einen Blick aus dem Autofenster, an dem eine ganze Menge Regentropfen klebten, auf eine Straße.

Es war noch immer dunkel, aber in Anbetracht der Tatsache, dass es sicher schon etwa vier Uhr mittags und dazu auch noch Winter war, ... alles logisch. Wirklich.

Mein Hirn funktionierte tatsächlich wieder vernünftig.

Nun ja, also so wie vorher eben. Und so weit, dass ich mich fragte, was Simon vorhatte.

Er konnte mich ja schlecht bei sich behalten, immerhin war ich 19. Kein Scherz. Ich bin 19 und lasse mich von meinem großen Bruder beeinflussen. Tolle Leistung, Anna.

Ich öffnete die Autotür, stand auf, und hopste eher unelegant auf den Boden.

Keine Ahnung warum, aber mir war gerade ziemlich alles egal, bis auf Simon.

"Da lang", sagte dieser plötzlich. Caty, die ich übrigens erst ein mal vor diesem unangenehmen Zusammentreffen gesehen hatte, nahm meine Hand, was mich ziemlich verwirrte. Ich schlug ihr diese einfach weg.

Immerhin hatte ich alles Recht dazu, oder nicht?

Wir waren in einer ziemlich schönen Ecke Kölns - um uns herum standen große Mehrfamilienhäuser, die wirklich hübsch waren, und alle irgendwie gleich aussahen.

Eine schöne Fassade, von Innen aber sicher auch nicht so schlecht.

Jedenfalls, wenn Simon sich nicht all zu krass verändert hatte.

Meine Laune stand am Nullpunkt, ich hatte verdammt nochmal keine Lust, mich hier mit meinem Bruder rumzuschlagen - noch dazu in einem Haus voller Youtuber, die sich für etwas Besseres hielten.

So eine Scheiße.

"Schon mal dran gedacht, dass ich gar nicht will?", fragte ich genervt, als Simon bei einem Haus stehen blieb, und aufschloss. Es waren mehrere Klingelschilder, unter anderem 'von der Laden', 'Tjarks & Bora' und ... 'Müller'. Aber letzteres war wohl eher weniger interessant.

"Ich würde sagen, dass du wollen musst", erwiderte Simon, "immerhin schlägt dein - unser - Vater dich."

"Du weißt gar nicht Bescheid!"

Simon ignorierte meine Aussage, aber ich konnte sehen, dass er mich von der Seite liebevoll anlächelte.

Das Treppenhaus war schön - wie gedacht. Es hatte weiße Wände, die aber etwa vom Boden bis zu Simons Schulter schwarz gestrichen waren. Das obere Ende der schwarzen Farbe war durch Holz etwas hervorgehoben.

Mittlerweile schien Simon meinem Blick gefolgt zu sein, denn er sagte leicht: "Nett, was?"

Ich wollte ihm nicht die Genugtuung geben, zu nicken, weshalb ich Simon und Caty bloß weiter nach oben folgte.

Als wir schließlich nach einigen Treppenstufen bei seiner Wohnung angekommen waren, steckte Caty den Schlüssel ins Schloss, öffnete die Tür, und es waren laute Stimmen zu hören.

Ich meinte, mich daran errinern zu können, dass bloß Taddl (was für ein Name...) auch einen Schlüssel zu Simons Wohnung hatte. Wissen, warum bloß er, tat ich aber nicht.

"Juuungs", grüßte Simon in die Runde, als wir in seinem Wohnzimmer, das zugleich auch Küche und Esszimmer zu sein schien, standen.

Ich erkannte keinen. Dementsprechend verschlechterte sich meine Stimmung noch mehr.

Da ich wusste, wo Simons Schlafzimmer war, machte ich mich auf den Weg dorthin, schlüpfte aus meinen Schuhen, und warf mich auf das Bett.

Zwar waren meine Klamotten ungemütlich - ich trug noch immer ein wunderschönes Kleid -, aber ich war zu faul, mir etwas aus Simons Schrank zu nehmen, auch wenn seine Sachen mir sowieso zu groß wären.

Ohne einen weiteren Gedanken an irgendwen schloss ich meine Augen.

Zwar hatte ich mich grade sicher komisch verhalten, zumal ich weder irgendwem Hallo gesagt hatte noch irgendwen angesehen hatte... aber es war mir egal.

Surrounded by Idiots | DnerWhere stories live. Discover now