#28 - Von interessanten Fans und vielen Möglichkeiten

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Das Essen mit den beiden war... interessant.

Einerseits weil am Tisch neben uns wohl Zuschauer gesessen hatten die über eine Dreiecksbeziehung zwischen mir, Felix und Viktor spekuliert hatten. Sehr angenehm übrigens. Eine tolle Erfahrung. Nicht.

Dann aber auch, weil Felix die ganze Zeit schrie. Und mit die ganze Zeit meine ich die ganze Zeit.

Hinzu kam dann aber auch noch, dass Viktor sich wohl gezwungen fühlte, sein Essen vier Mal zurückgeben zu müssen, zurück zu der süßen Kellnerin, die Felix die ganze Zeit zuzwinkerte. Dieser ignorierte das zwar offensichtlich, aber es war klar, dass die Dame sein Ego grade extrem pushte.

Nur fürs Protokoll: die Fans stiegen zu einer weitaus interessanteren Möglichkeit um - ein Vierecksding. Ganz genau - auf die Idee musste man erst mal kommen.

Aber Props zu allen Menschen, die es länger als eine Stunde mit den beiden gleichzeitig aushielten. Wirklich.

Was aber entspannt war - die Rückfahrt. Aber auch nur, weil ich vielleicht drei alkoholische Coctails intus hatte.

Felix und Viktor waren standhaft bei keinem geringeren als Wasser und Cola geblieben, obwohl ich dad Gefühl hatte, dass selbst das zu viel für diese Kleinkinder war.

Mittlerweile war mir aber nichts mehr peinlich. Ich meine - warum auch?

Wir waren grade erneut auf dieser Eisenbahnbrücke, als zwei Jungs uns abfingen.

Ja, Zuschauer. Sonst wären die sicher nicht auf die Idee gekommen, eine angetrunkene Fremde, einen nicht sehr vertrauenserweckenden Russen und ein vi zu groß geratenes Spielkind anzuhalten. Wirklich.

Und das mit dem Spielkind nahm Felix meiner Meinung nach zu wörtlich.

Er schrie wieder total viel rum.

Abrr wie gesagt - mir war nichts mehr peinlich.

Nicht mal, dass die Zuschauerjungs mich und Felix fragten, ob wir ein Paar waren, und ich mich schnell zu Viktor an seine Schulter schmiss.

Dann passierte nichts nennenswertes mehr. Wir vergaßen bloß die Boards im Flur, und Viktor hatte beschossen, bei Felix und mir zu übernachten. Das sagte er, als würden meine Wenigkeit und Felix zusammen wohnen.

So zwang Viktor mich in gewisser Art und Weise, mit Felix in einem Bett zu schlafen, da er die Couch vorziehen würde.

Und da ich nicht mehr so unheimlich viel Lust hatte, runter zu Simon zu latschen, nur um dann auf der Couch schlafen zu müssen

Felix' Bett war  ziemlich sicher gemütlicher, wirklich. Und näher.

Wir gingen alle recht schnell schlafen.

So, das war mein persönlicher Rückblick auf die vergangenen paar Stündlein mit Felix und Viktor.

Und jetzt lag ich mit ersterem in einem Bett.

Wer jetzt denkt, dass wir irgendwie wild rumknutschten oder so - nein. Es herrschte Stille.

Aber das war angenehm. Und Felix schlief definitiv nicht, da ich seinen gleichmäßigen Atmen immer wieder vor meinem Gesicht spürte, und in seine schönen Augen sah.

Welche Farbe hatten die eigentlich?

Ich fand' die wirklich süß.

Und mit dem Gedanken schlief ich wohl ein.

A|N Ich bin müde. Aber ich hab das Gefühl, dass ich wesentlich lustiger schreibe, wenn ich Schlafmangel habe.

Surrounded by Idiots | DnerWhere stories live. Discover now