DRACHE der Vergangenheit

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Nach dem ich gut einige Wochen in der Bibliothek verbracht hatte, habe ich reichlich an Informationen sammeln können und habe auch noch einiges über meine Magie und mich selbst in ehrfarung bringen können.

Ich kann den Dämon in mir bendigen, ich muss nur viel trainieren und so sollte ich auch keine Angst mehr haben müssen, das ich die Kontrolle verliere und nicht mehr unter Freund und Feind unterscheiden kann.

Doch das wird ein harter Weg. So saß ich nun auf einen Berg und versuchte meine Magie zu konzentrieren. Ich musste mich selber finden und vertrauen in meine Fähigkeiten setzen.

Danach versuchte ich es mit der Devil-Force-magie, die mich die ersten male extrem viel Kraft gekostet hatte und ich auch jedes Mal meine Kontrolle verloren hatte.

Irgendwann gab ich dann doch noch auf und schmiss mich nach hinten. "ich werde es nie schaffen!" murmelte ich vor mich hin und dachte wieder an die Gilde.

"wie es ihnen wohl geht und was sie grade so machen?" fragte ich mich und sah in den Sternen Himmel. Langsam schloss ich meine Augen und schlief ein.

Irgendwann nahm ich einen strengen Atem war und spürte wie der Boden anfing zu zittern. Langsam öffnete ich eins meiner Augen und sah zur Seite.

Neben mir lag ein risieger, roter Drache und schnaufte mich an.
"alles klar.. Ich träume mal wieder!" dachte ich mir nur und schloss wieder meine Augen.

"Eliora.. Wach auf! Ich bin kein Traum..." ruckartig mache ich wieder meine Augen auf und setzte mich panisch auf. Geschockt sah ich zur Seite und sah den Drachen immer noch neben mir liegen.

"d.. Du... B... Bis... Ein d.. Drache!" stotterte ich vor mich hin. "ehrlich... Hätte ich nicht gedacht. Aber davon mal ab... Warum wanderest du seit Monaten durch die Gegend und bist nicht bei den anderen?"

Verwirrt und immer noch leicht ängstlich sah ich ihn an. "w.. Wie bitte?"

Der Drache richtet sich auf und sah mich an. "Du warst doch in der gilde, in der mein Sohn auch ist. Warum hast du sie verlassen? Wegen deiner Vergangenheit oder wegen deines alten ichs?"

"woher weißt du davon?" fragte ich ihn und beobachte jeden seiner Bewegungen.

"hmm... Na weil ich die ganze zeit ein Auge auf dich habe. Immer hin sind wir mit einander verbunden!" meinte der Drache nur. "verbunden? Wie das?"

"jetzt wo du doch eigentlich weißt, wer du wirklich bist! Solltest du da dann nicht auch wissen wer ich bin?" fragte er mich.

Ich überlegte kurz und da viel es mir ein. Dieser Drache der vor mir lag, war der Drache aus meinen Träumen, aus meinen Erinnerungen und aus den Büchern. Er war Der Drache der damals gegen den Dämon gekämpft hatte, der mir geholfen und mir eine zweite Chance gegeben hatte.

"du bist der Drache, der mein Leben gerettet hat und mir eine zweite Chance gab." sagte ich nun. Der Drache nickte nur und sah in den Sternen Himmel. "Aber was meinst du mit verbunden?"

"dadurch das ich dich mit meiner Kraft, wieder zum Leben erweckt hatte, weiß ich immer was du machst oder wie dich dich fühlst. Außerdem habe ich meine Augen und Ohren überall!" ich nicke nur. "du sagtest was von deinem Sohn! Meinst du damit Natsu?"

Er nickt nur. "Warum hast du mir die Chance gegeben? Ich meine sieh mich an. Meine Magie ist zu stark und mächtig... Ich habe Angst andere Menschen zu verletzten oder meine Kontrolle zu verlieren... Ich bin.."

"hör auf das zu sagen Eliora. Du musst nur an dich glauben. Außerdem, bist du kein Monster und auch keine Waffe. Du bist ein Mensch, der ein gutes und reines Herz hat. Darum habe ich dich auch zum Leben zurück gebracht. Ich wollte dir noch mal eine Chance geben, damit du alles wieder gut machen kannst, damit du ein Zuhause findest, Familie, Freunde und die Liebe deines Lebens. Ich wollte dir zeigen, dass du so viel mehr bist als nur ein hybride. In dir steckt mehr Mensch, als ich jemals zuvor gesehen bekommen habe. Dank dir durfte ich weiter leben und so lernte ich eines Tages Natsu kennen. Nur weil du lieber mir, einen Drachen das Leben retten wolltest. Du hast deine eigenen Verletzungen ignoriert. Du hattest es verdient diese Chance zu bekommen, also mach auch was daraus. Habe keine Angst vor dir, vor deiner Magie oder vor der Vergangenheit. Du bist stark und so lange du an dich glaubst und dein Vertrauen nicht selber in dich verlierst, wirst du alles schaffen können." beruhigte er mich und stubste mich an.

" sie dir die Sterne an. Sie funkeln so hell, wie kleine Kristalle. Sie dir den Mond an, der der Welt Licht spendet, damit die Finsternis nicht über die Länder reagieren kann... Und nun sieh in den Tümpel... Was siehst du?" fragte er mich. Langsam sah ich in den Tümpel und konnte mein verzerrte Gesicht erkennen." ich sehe mich! " sagte ich verwirrt und sah wieder zu dem Drachen.

" ganz genau... Du bist wie die Sterne, du funkelt so hell wie sie. Du bist wie der Mond, der die Welt vor der Finsternis beschützt... Du bist die Sonne, die den Menschen Freude und Glück schenkt. Verstehst du was ich dir damit sagen will Eliora? Dämonen Leben in der Finsternis, wenn du wirklich ein Dämon wärst... Dann würdest du nicht hier sein. Deine menschliche Seite ist stärker als die deines Dämonen. Du bewegst dich in das Licht... Du bist das Licht... Das Licht welches die Welt braucht. Welches die Gilde, deine Freunde und Familie brauchen. Du bist eine warmherzige Person, also lass dir deine gute Seite nicht von dir selbst zerstören. Du kannst gegen deine Finsternis angehen, du kannst den inneren Dämon besiegen und ich werde dir dabei helfen und dich unterstützen. Aber danach gehst du zurück, zu deinen Freunden und wirst endlich glücklich."

" Danke Igneel... Danke für alles! Ich würde mich sehr freuen wenn du mir helfen würdest." flüsterte ich und wisch mir eine Träne aus meinem Gesicht weg.

"na los, dann lass uns anfangen. Die wichtigste Sache ich aber zu erst, das du vertrauen in dich gewinnst...."

Und so fing das Training an. Er brachte mich alles bei was ich zu wissen brauchte. Er half mir mit meiner Angst besser um zu gehen und das ich an mich glaube und vertrauen in meiner Macht habe. Zwischendurch hörte ich mir auch einiger seiner Geschichten an, die er mit Natsu erlebt hatte. Er erklärte mir auch, warum alle Drachen am 7.7.777 verschwanden. Dank Igneels Hilfe, verstand ich so vieles besser. Drachen sind wirklich schlaue und weise Drachen, sie sind stark und wunderschöne Kreaturen. Ich bin so froh, dass ich ihn getroffen habe. Denn ohne ihn hätte ich es wahrscheinlich nie geschafft!

Die Magie des Lichtes (Fairy Tail) Where stories live. Discover now