Sie War Mein Licht

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Laxus

Zwei Monate ist sie nun fort und trotzdem richt das Bett und ihr Zimmer noch nach ihr. Dieser angenehme Duft nach Vanille, den ich so gerne an ihr gerochen habe und dafür jetzt jede Nacht in ihren Bett schlafe, nur um weiter diesen Geruch zu riechen. Nur dadurch, kann ich einiger maßen schlafen und fühle mich ihr näher. Verdammt... Sie fehlt mir. Ihre Art, ihr gezicke, wie sie mich immer zur Weißglut gebracht hat, in dem sie mich Blitzableiter, Steckdose oder Blitz Birne genannt hat.

Ihr Lächeln, welche sie hin und wieder hatte, wenn Asuka mal wieder einen ihrer Geschichte hören wollte. Ihre Augen, die voller Liebe und Geborgenheit gestrahlt hatten. Ihre Stimme, die sich anhörte wie ein Engel, besonderes wenn sie Asuka was vor gesungen hatte.

Ihr perfekter Körper, die langen weißen Haare, die sie oft zum Zopf zusammen Band oder ihre wunderschönen blauen Augen.

Ihre Magie, die mich immer wieder geflasht hatte, weil sie einfach so wertvoll und wunderschön war. Ihre Magie war was besonderes, einzigartig und schön. Sie war mein Licht, was mich immer wieder führte und nun... Ist sie fort... Und das nur weil sie Angst hatte.

Angst... Uns zu verletzten.
Angst... Vor ihre Magie.
Angst... Ihre Kontrolle zu verlieren.
Angst... Weil sie ein Monster war.
Angst... Wieder Menschen sterben zu sehen.
Angst... Sich selbst zu verlieren.

Dabei hat sie mich und die anderen doch erst verletzt als sie gegangen ist. Ihr Magie, ist zwar stark und auch mächtig, doch ich glaube nicht daran, dass sie uns oder die Welt, damit verletzt und vernichtet hätte. Kontrolle... Tzz.. Sie hat sich einfach aufgegeben, anstatt zu kämpfen. Ein Monster war sie auf gar kein Fall... Sie hat vielleicht viel durch machen müssen, aber trotzdem hatte sie ein Herz aus Gold.

Natürlich kann ich sie irgendwo auch etwas verstehen, wir haben ja alles gespürt wie mächtig ihre Magie ist und natürlich waren wir auch alle geschockt, als wir von ihren waren ich gehört hatten. Aber wir haben sie nie als ein Monster gesehen. Wir hätten ihr doch alle geholfen, wir wollten für sie da sein, sie unterstützen, wir waren doch eine Familie! Oder etwas nicht?

Klar war es mein Auftrag sie zu beschützen und ein Auge auf sie zu haben, bis die dunkle Gilde gefangen ist und war die ersten Wochen auch nicht immer nett zu ihr, aber nach dem ich sie besser kennen gelernt habe und auch andere Seiten an ihr gesehen hatte. Wollte ich das sie bei mir bleibt und das obwohl ich wusste das sie irgendwann gehen würde. Ich meine sie hat es ja oft genug gesagt gehabt.

Aber als sie mir dann das Versprechen gab zu bleiben und an sich zu arbeiten. War ich irgendwie so glücklich und ich versprach ihr dabei zu helfen und zur Seite zu stehen. An diesem Tag erfuhr ich alles aus ihrer Vergangenheit und sie aus meiner. Sie hatte mir endlich vertraut...

Verdammt... Und was ist nun mit dem Versprechen?

"du hast es mir versprochen, du hast mir versprochen hier zu bleiben. Bei mir zu bleiben und nun... Bist du doch einfach gegangen... Nein du bist geflüchtet vor dir selbst... Vor deiner Angst... Vor deinen Schwächen!" schrie ich und schlug dabei immer wieder auf das Kissen."verdammt... Warum bin ich dir damals nicht nach gelaufen... Ich bin so ein verdammter Egoist... Ich hätte für dich da sein sollen" und vereinzelt liefen mir Tränen über die Wange. Ich bin echt erbärmlich... Ich meine seit wann kommen mir so oft die Tränen?

Nachdem ist mich beruhigt hatte, ging ich runter in die Küche, um mir etwas zu trinken zu nehmen. Immer wieder waren meine Gedanken bei ihr.

Ich wollte mich grade auf meine Couch setzten als es klopfte. Genervt ging ich zu Tür und machte diese schwungvoll auf. Als ich runter sah, stand vor mir mein Opa, der mich besorgt an sah.

"Was willst du alter Mann?" fragte ich ihn genervt und verschrenkte meine Arme in einander.

"Laxus, du warst seit Tagen nicht mehr in der Gilde. Wir machen uns alle Sorgen!"
"tzz... Gönnt mir doch einfach mal Ruhe verdammt."

Doch mein Opa schüttelt nur mit seinen Kopf und ging an mir vorbei. Ich schloss die Tür und ging ihm hinterher. Als wir ins Wohnzimmer ankamen, setzte ich mich auf die Couch, während mein Opa stand und aus dem Fenster sah.

"Laxus seit dem Eliora weg ist, ziehst du dich nur noch zurück. Wenn einer ihr Name sagt, rastet du aus. Wir machen uns alle Sorgen um dich!"

"mir geht es gut!" meinte ich nur. "dir geht es überhaupt nicht gut Laxus. Du leidest und gibst dir die Schuld."

"und wenn schon."
"verdammt Laxus, ich kann dich so nicht mehr sehen. Du bist mein Enkel und ich bin für dich da. Also rede jetzt mit mir. Ich will dir helfen und ich möchte das du wieder in die Gilde kommst." schrie er mich nun an.

Beschämt sah ich auf den Boden und dachte wie immer nach. Ich sollte mit ihm reden, vielleicht fühle ich mich dann auch besser.

" verdammt.. Es ist einfach so... Wenn ich nur hinter ihr her gelaufen wäre, hätte ich sie auf halten können, hätte für sie da sein können und sie wäre nicht alleine gewesen. Verdammt... Und dazu das ich mich auch noch in sie verliebt habe und sie gegangen ist.... Tut es einfach weh. Ich erkenne mich selbst kaum wieder. Was ist das nur? Warum... Warum habe ich sie nicht aufgehalten? Ich will sie wieder bei mir haben... Sie war mein Licht..." und legte dabei meine Hände ins Gesicht.

Was für ein Mann bin ich denn, der so schwach auf einmal ist. Was ist nur mit mir passiert... Das alles bin nicht ich. Was macht sie nur mit mir?

"so wie es aussieht gibst du dir die Schuld, aber du kannst nichts dafür. Es war ihre Entscheidung Laxus und wir sollten es auch alle akzeptieren. Vielleicht werden wir sie ja eines Tages wieder sehen und dann solltest du auch mit ihr reden und ehrlich zu ihr sein. Sag ihr dann was du fühlst und wie es dir in all der Zeit ergangen ist. Aber so lange sie nicht zurück kommt, solltest du dich nicht auf geben und auf gar keinen Fall die Schuld geben. Du liebst sie... Und das aus vollsten Herzen. Ich hatte es gehant, das das passieren wird. Weißt du... Liebe kann so schön sein und auch einen stak machen, jedoch kann liebe auch schmerzlich sein und schwächt einen. Laxus... Du musst sie erst einmal los lassen, sonst wirst du immer mehr leiden. Deine Freunde warten alle auf dich. Mach wieder mit ihnen Aufträgen, geh raus und versuche dich abzulenken. Irgendwann wird sie wieder kommen, daran glaube ich fest und das solltest du auch... Aber so lange musst du versuchen dich unter Kontrolle zu halten und weiter zu machen." erklärte mir der alte und legt seine Hand auf meinen Kopf.

"das Leben ist nicht immer einfach. Eliora, musste schon immer kämpfen und war immer in Gefahr. Sie hatte so viele negative Erfahrungen gesammelt, das die Angst und die Panik, sich in ihren Kopf eingebrannt hatten und darauf hin lieber alleine war. Es gibt Menschen die, die Einsamkeit mögen, doch niemand hält es aus ganz alleine zu sein. Das wird Eliora auch bald bemerken. Gibt ihr Zeit... Sich selbst zu finden.. Habe vertrauen und du wirst sehen... Wunder geschehen über all auf der Welt... Man muss nur gedult haben und fest daran glauben. Und nun beweg endlich deinen Hintern und geh in die Gilde, zu deinen Freunden, zu deiner Familie. Du bist nicht schwach nur weil du mal traurig bist oder dir die Tränen kommen.. Das zeigt doch erst recht wie stark du wirklich bist... Und mir zeigt es... Das du dich geändert hast und ein reines Herz besitzt." meinte er nun noch und ging Richtung Tür.

Er hat recht... Ich sollte weiter machen und wer weiß, vielleicht kommt sie ja wirklich eines Tages zurück und so lange, werde ich warten und mein Leben weiter führen, wie bisher auch. Ich werde sie nicht aufgeben und werde sie auch weiter hin lieben. Aber mich hier ein zu sperren und zu leiden bringt niemand etwas. Was sagte Lucy mal.

Hinfall, aufstehen, Krone richten und weiter gehen!


Die Magie des Lichtes (Fairy Tail) Where stories live. Discover now