Schmerzhafte Vergangenheit

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Am nächsten Morgen wachte ich auf. Laxus lag immer noch neben mir und hilt mich fest in seinen Armen. Vorsichtig und leise befreite ich mich aus seinen Fängen und stieg über ihn hinweg. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und holte mir frische Sachen raus. Kurz drehte ich mich noch mal um und verließ dann den Raum, um ins Badezimmer zu gehen.

Nach dem ich mich frisch gemacht hatte und angezogen war. Ging ich in die Küche um das Frühstück fertig zu machen, dabei war ich die ganze Zeit in Gedanken. Der Traum ließ mich einfach nicht in Ruhe und immer wieder dachte ich darüber nach. Dann noch das mit Laxus, was meinte er damit das er schon einmal einen Fehler begangen hat? Und warum war er nur so fürsorglich?

"morgen!" riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken und zuckte vor schreck zusammen. "seit wann denn so schreck haft?" fragte er nun und sah mich amüsiert an. "ähm.... Morgen... Ich war nur... Ich habe dich einfach nicht runter kommen gehört!" "du warst in Gedanken oder?" ich nicke nur und holte die letzten Pfannekuchen aus der Pfanne.

Wir setzten uns an den Tisch und fingen an zu essen. "Danke übrigens... Also das du die Nacht bei mir geblieben bist." "schon gut.... Aber worüber hast du nun nachgedacht?" fragte er erneut und sah mich prüfend an.

"naja... Über den Traum noch mal... Und über... Dich... Also ich meine, wegen dem was du sagtest... Du meintest irgendwas mit Fehler begangen! Naja und damals beim Magischen Rat sagte der Master auch irgendwie so was... Die anderen meinten auch alle das du dich verändert hättest... Laxus was hast du damals gemacht?" Laxus seuft ein mal kurz und sah aus den Fenster.

" du musst es mir nicht sagen...Wenn du es nicht willst. Es ist nur verwirrend gewesen, das zu hören und auch als du dann meintest das ich eh bald weg gehen werden!" nun sah er wieder zu mir."Es ist doch auch so! Davon redest du doch immer wieder, das wenn der Magische Rat die dunkle Gilde gefangen hat, du uns dann verlässt. Dabei denkst du nicht eine Sekunde daran wie wir uns dann fühlen, wenn du einfach gehst." und wurde immer lauter.

"woher... Es ist das beste für uns alle wenn ich dann die Gilde wieder verlasse...so bringe ich keinen in Gefahr." schrie ich nun zurück und stand auf. "was? Warum solltest du die Gilde in Gefahr bringen? Was redest du denn da... Du gehörst zur Familie und bist ein Teil von uns!" und hilt mich am Arm fest.

"du hast doch keine Ahnung? Du weißt gar nichts über mich.... Und jetzt lass mich los!" brüllte ich ihn an. "verdammt... Dann erkläre es mir Eliora. Was ist damals passiert?" er sah mich bittent an und ließ mich los. Ich überlegte eine zeitlang und seufzte anschließen.

"inordnung... Es ist nur fair wenn ich es dir sagen. Der Master weiß es ja auch und die Mädels. Aber dafür will ich auch deine Geschichte hören?" er nickt nur und setzt sich auf das Sofa.

Ich machte es ihm gleich und setzte mich neben ihn und fing an, wie meine Ziehmutter mich damals gefunden hatte.

"meine Ziehmutter fand mich damals auf einer Lichtung im Wald...sie hat sich all die Jahre um mich gekümmert und mir alles beigebracht. Mit fünf Jahren bemerkten wir dann das ich magische fähigkeiten besitzen. Sie reagiert recht positiv darauf, so als hätte sie es schon gewusst das ich die Magie der Sonne bezitze. Sie trainierte jeden Tag mit mir und ich wurde stärker. Mit acht Jahren verlor ich jedoch einmal die Kontrolle und konnte meine Kraft nicht richtig einsetzten. Ich hatte zwar keinen verletzt... Dafür war der Wald in unsere Umgebung zerstört. Ich hatte Angst... Angst vor meiner Magie... Angst Menschen zu verletzten... Angst meine Kontrolle zu verlieren... Ich hatte mich aufgegeben. Doch meine Ziehmutter glaubte an mich und half mir. Zwei Jahre später war ich nun so stark das ich mit meiner Magie vieles machen konnte. Ich kann die Sonne selbst als Erweiterung meiner physischen Sinne nutzen, wie zum Beispiel das Auge des Himmels. So kann ich Feinde sehen, wenn ich möchte. Ich kann mich teilweise oder vollständig in Sonnenbezeogene Elemente verwandeln. Dazu kann ich auch natürliches Sonnenlicht benutzen um mich wo anderes hin zu befördern. So wie du es mit deinen Blitzen machst. Ich schaffte es so gar formagie an zu wenden, so wie das Schwert was ich damals hervor beschworen hatte. Seit dem fand ich meine Magie auch recht schön und mächtig. Bis wir eines Tages von der dunklen Gilde angegriffen wurden. Meine Ziehmutter und ich kämpften... Jedoch verlor sie an diesen Tag ihr Leben, um mich zu retten. Ich verlor die Kontrolle und verbrannt alles was in meiner Nähe war. Wochen saß ich in der Verwüstung und weinte. Ich fühlte mich schlecht, hilflos und alleine. Ich war ein Monster! So nannte ich mich immer wieder. Eines Tages hörte ich eine Stimme, es war die meiner Ziehmutter und sie gab mir Mut. Also zog ich durch die Länder. Ich kam an Dörfern oder Städten an... Viele Menschen waren sehr nett zu mir und gaben mir eine unterkumpft... Essen und saubere Kleidung. Dennoch blieb ich meistens nur drei Tage, um einfach niemanden in Gefahr zu bringen. Die Gilde Black Dämon... War seit dem auch immer hinter mir her. Ich schaffte es zwar immer wieder zu entkommen... Musste aber auch oft gegen sie kämpfen. Irgendwann kam ich an einer Stadt an und lernte Dolbarto kennen oder ehr Mest... Er half mir damals mit der Dunkle Gilde und lag für mich falsche Fährten, so dass ich mal zu ruhe kommen konnte. Ich lernte ihn besser kennen und er begleitete mich Monate lang. Er erzählte mir Geschichten über Fairy Tail und was auf der Insel passiert ist. All die Jahre gab er sich die Schuld daran... Naja auf jeden Fall... Trennten uns jedoch irgendwann unsere Wege. Hin und wieder traf ich mal auf ihn... Als ich dann eines Tages an einen Weisenhaus ankam, blieb ich da und half den älteren Frauen mit den Kindern. Sechs Monate lief alles gut und dann kam alles anderes. Die Dunkle Gilde fand mich und zerstörte das ganze Weisenhaus. An diesen Tag, fühlte ich wieder diesen Schmerz, die Trauer und die Wut... Und schwor mir, nie wieder irgendwo länger zu bleiben und mich mit keinen mehr an zu Freunden. Ich war einfach eine Gefahr für alle.. Ob es nun an meiner Magie lag oder an der Dunklen Gilde.. Die seit meines elften Lebensjahr hinter mir her sind. Ich war nun einsam und genoss die Ruhe... Immer auf der Flucht und ließ keinen mehr an mich ran. Ich habe mich an die Einsamkeit gewöhnt.... Außerdem wollte ich keine Menschen mehr leiden oder sterben sehen... Daher habe ich auch damals so reagiert, als ich auf euch traf. Ich wollte nur weg von euch... Damit ich euch nicht in unnötige Gefahr bringe...  Immer werden die Menschen schwer verletzt die ich eigentlich mag... Aber es kam ja alles anderes... Und jetzt... Will ich am liebsten hier bleiben.. Bei euch.. Bei Fairy Tail... Bei dir! Doch...ich habe Angst... "

Laxus hörte mir die ganze Zeit zu, ohne mich zu unterbrechen. Er verstand es nun, warum ich damals so kalt und abweisend war... Warum ich überhaupt so beleidigend zu ihm war. Und nun wusste er auch.. Das ich lieber bei ihnen allen bleiben möchte! Ich will nicht mehr einsam sein... Ich will bei meinen Freunden sein. Bei meiner Familie. Aber... Ich habe auch Angst... Angst sie in Gefahr zu bringen... Angst sie sogar zu verletzten oder zu verlieren.

Die Magie des Lichtes (Fairy Tail) Where stories live. Discover now