Prolog

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Einst beging ich eine schrecklichen Sünde. Vor langer Zeit, in einer unabhanderlichen Vergangenheit führte ich einen endlosen Krieg. Ich glaubte die Welt zu retten, doch es kam alles andere. Der Dämon war zu stark und zerstörte alles was sich auf seinen Weg befand. Einige Einwohner konnten noch rechtzeitig fliehen, andere jedoch sind in dieser Nacht gestorben. So auch mein Bruder. Er opferte sich für mich und rettete mir mein Leben.

Angetrieben von der Wut und dem Hass, ihn zu rächen und den Dämon, ein für alle mal zu besiegen, wurde ich selber zu einem Monster. Ich konnte nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden. Die Trauer überkam mich und die Schmerzen wurden immer schlimmer. Alle die ich liebte, wurden mir genommen, sie waren alle fort und ich konnte nichts unternehmen.

In jener Nacht, verlor ich meine Freunde, meinen Bruder und mich selbst. So viele Menschen starben, so viele Frauen und Kinder die regungslos auf dem kalten Boden lagen und Häuser die zerstört wurden. Die einst so wunderschöne Stadt, in der gefeiert wurde, Kinder die am spielen und lachen waren und die Menschen in Frieden leben konnten, wurde vollkommen zerstört.

Blut und leblos Körper.
Finsternis und verderben.
Ein Krieg, den man nie hätte gewinnen können.
Das Ende... Es war gekommen und ich habe versagt.
Ich war zu schwach... Und man hatte mich noch vorher gewarnt.
Doch ich war zu stur...
Ich wollte doch nur, die Welt ein für alle mal vor den Dämonen befreien und dabei war ich die Gefahr! Ich hatte die Kontrolle über mich selbst verloren und so viele Menschen in ihren Tod gestürzt.

Der Dämon holte zum letzten Schlag aus, doch dann ertönte ein lauter schrei und ein Strahl aus Flammen, kam aus dem Himmel geschossen. Es war ein Drache, der versuchte den Dämon auf zu halten.
Jedoch schlug der Feind mit seinen klauen zu, traf den Drachen und dieser stürzte in die Tiefe.
Schweren atems rannte ich auf diesen zu und sah mir seine tiefe Wunde an. Er war schwer verletzt und atmete nur noch sehr schwach.

Ich habe so viele sterben lassen, doch ihn werde ich retten. Ich konzentrierte mich auf meine Magie, legte vorsichtig meine Hände auf seine Wunde und heilte ihn. Seine Atmung war wieder gleichmäßig und langsam versuchte er sich auf zu Stämmen. Ein letzten mal sah er mich an, verbeugte sich vor mir und flog davon. Wenigstens konnte ich in jener Nacht einem Lebewesen das Leben retten!

Ein letztes mal stand ich auf und sammelte meine letzte Kraft. Ich wollte es ein für alle mal beenden und sprach einen Zauber, der alle Dämonen vernichten würde, jedoch brauchte es ein Opfer und dieses war ich. So verschwanden in dieser Nacht die Dämonen und mit ihnen auch ich.

Wie viele Opfer es in dieser Nacht wirklich gab, das wusste ich nicht! Doch was ist wusste war.... Das ich in jener Nacht eine Sünde begannen habe... Eine Sünde, die unverzeilich war.

Doch ich betete, irgendwann alles ungeschehen zu machen und so überkam mich der schlaf. Ein Schlaf, so dunkel wie der Tod. Die Jahrhunderte vergingen und es schien wie eine Ewigkeit. Bis mich eines Tages das Licht berührte.

Das Licht war seine Stimme und er tauchte mich in ihre Wärme.

Eliora, ich habe dich erhöht!
Eins warst du eine starke und Kampferprobte Kriegerin.
Du wolltest die Welt retten und hast immer geholfen wo du nur konntest.
Du warst immer da und hast immer gekämpft.
Du hast gegeben, ohne irgendeine Gegenleistung zu verlangen...
Weil du selbst wusstest wie es ist am Ende zu sein!
Du hattest schon immer ein gutes Herz.
Doch dann, in jener Nacht hast du dich selbst verloren.
Du gabst dich auf und hast so mit deine Kontrolle über dich selbst verloren.
Dennoch habe ich dich erhört!
Eliora, mein Kind, so hör mir zu...
Du wirst eine neue Chance bekommen, du wirst noch ein mal von vorne beginnen können.
Ich möchte dir dies gerne schenken, als Dank das du einst mein Leben gerettet hast.
Eliora....
Irgendwann wird es erneut zu einen Krieg kommen und deine Erinnerungen nach und nach zurück kommen!
Ich gebe dir deine Kräfte zurück, doch setzte sie weise und vorsichtig ein.
Beschütze die Menschen und diese Welt.
Gebe niemals auf und glaube immer an dich.
Lass die Finsternis nicht noch einmal über dich siegen.
Du wirst das richtige tun, daran glaube ich fest!
Und nun wach auf und lebe...
Wir werden uns schon eines Tages wieder sehen.
Du wirst nie alleine sein, mein Kind!

Das helle Licht verschwand und mit ihm auch seine Wärme. Ich wurde neu geboren und hatte die Chance, noch einmal von vorn anzufangen.

Die Magie des Lichtes (Fairy Tail) Where stories live. Discover now