68. Kapitel

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„Ist alles in Ordnung?" Fragte Sirius ihn besorgt.
„Ja...ja, ich denke schon." Antwortete Remus abwesend.
„Und jetzt bitte die Wahrheit." Entgegnete Sirius.
„Das ist die Wahrheit. Es es ist alle in Ordnung!" Meinte er

Er versuchte so überzeugend, wie möglich zu wirken.

„Ja ist klar." Sagte Sirius sarkastisch und ging mürrisch zu James, Peter und Lily.
„Sirius bitte! Warte doch!" Rief ihm Remus verzweifelt nach.
„Du kannst mir ruhig sagen, wenn es um meinen Bruder geht. Anlügen brauchst du mich deshalb nicht." Erwiderte dieser wütend.
„Ich muss das erstmal alleine klären, okay?" Versuchte Remus ihn zu beruhigen.
„Er ist mein Bruder! Wenn es jemanden etwas angeht, dann ja wohl mich!"
„Ich weiss. Aber das ist kompliziert und nur eine Vermutung, die sich sowieso nicht bewahrheiten wird!" Sagte Remus verzweifelt.
„Nur eine Vermutung?! Das Problem ist nur, dass sich deine letzte Vermutung bewahrheitet hat!" Entgegnete Sirius und drehte sich dann zu James um.

Dieser sah die beiden ziemlich verwirrt an.

„Was ist los?" Fragte er.
„Das würde ich auch gerne wissen, aber Remus muss das ja zuerst im Alleingang klären." Murrte Sirius.

Remus sah traurig zu Boden.
Er wollte Sirius nicht irgendetwas erzählen, was vielleicht gar nicht stimmte.
Ausserdem wollte er nicht, dass sich Sirius schlecht fühlte, weil ihm all diese Dinge nicht auffielen.

Er ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was das alles noch auslösen würde...

Remus bedrückte es, dass sie an einen Punkt gestossen waren, an dem sie Meinungsverschiedenheiten hatten.
Die Tatsache, dass er daran Schuld war, machte die Sache auch nicht besser.

Im Unterricht am Nachmittag wurde er dann auch noch von Lily gefragt, was zwischen ihnen beiden los war.
Remus jedoch schwieg eisern, denn er wollte Lily da nicht mit reinziehen.

Neben all dem versuchte er sich auch noch einzureden, dass, so sehr er Sirius auch liebte, dieser nicht alles wissen musste.

Irgendwann hörte auch Lily damit auf, ihn mit Fragen zu löchern, da sie wohl endlich bemerkt zu haben schien, dass das Ganze sowieso nichts brachte.

Remus bekam am Rande mit, dass James an diesem Abend ein Quidditchauswahlspiel veranstaltete, um einen neuen Hüter auszuwählen und deshalb die ganze Mannschaft auftauchen musste.

Remus war das nur recht.
Die anklagenden und enttäuschten Blicke von Sirius hatte er schon den ganzen Tag ertragen müssen.
Ausserdem hoffte er, dass er so die Chance bekam, mit Dumbledore zu sprechen, ohne dass es die anderen mitbekamen.

Endlich kam der Abend und die anderen verschwanden zum Quidditchtraining.
Sogar Lily und Peter gingen, da sie ihnen beim Spielen zusehen wollten.

Remus sass etwas später alleine beim Abendessen und stocherte lustlos in seinem Essen herum.

Sein Blick wanderte des Öfteren zum Lehrertisch und er musste frustriert feststellen, dass Dumbledore immer noch nicht aufgetaucht war.

Er war gerade dabei, die grosse Halle zu verlassen, als Dumbledore diese betrat.

Erleichtert ging Remus auf ihn zu.

„Entschuldigen Sie Sir, dass ich Sie störe, aber ich hätte da eine Frage an Sie." Sagte er freundlich.

Dumbledore schien nicht besonders überrascht darüber zu sein, dass Remus ihn ansprach.

„Dann nur zu." Forderte Dumbledore ihn lächelnd auf, seine Frage zu stellen.
„Ich wollte Sie fragen, wer den Spruch für den Grabstein von Mary's Grab ausgewählt hat?"

To the Moon and back {Wolfstar Fan-Fiction}Where stories live. Discover now