Arthur Pendragon ~ Seven Deadly Sins

5 0 0
                                    

Ich war eine Magierin in der Stadt Camelot. Meine Stärke übertrifft sogar die von Merlin, die Boar Sin. Denn mein Powerlevel total liegt bei 5.576. Ich kam aus ärmlichen Verhältnissen und kämpfte ums überleben, überlegte manchmal sogar mich umzubringen. Doch schließlich traf ich denjenigen, der mich rettete. Arthur Pendragon, unser neuer König. Er nahm mich bei sich auf und so wurde ich zur Beschützerin Camelots, sowie die beste Freundin von Arthur. Ich musste mich ihm gegenüber nicht einem König angemessen verhalten, dazu war unser Band zu vertieft. "Hey, Arthur!", rief ich ihm lachend zu. Er war gerade dabei zu trainieren. Als er zu mir sah und seine violetten Augen auf meine blauen trafen, spürte ich sofort die Röte in mir hochsteigen. Generell sein Erscheinungsbild, in seiner goldenen Rüstung lässt mich dahin schmelzen. "Akira! Komm trainier mit mir", strahlte mich der 16-jährige König an. Natürlich musste mein Körper darauf reagieren und meine Wangen einen noch tieferen rotton annehmen. "Klar", lächelte ich verlegen. So kämpfte ich einige Zeit gegen den orangehaarigen König bis ein Beben die Erde erschütterte. Überrascht kippte ich nach hinten, doch Arthur fing mich auf. "Was war das?", fragte er, während er mich noch immer im Arm hatte. Eine sehr mächtige dunkle Energie fuhr durch meinen Körper, weshalb ich erbrechen musste. "Akira", flüsterte mein bester Freund besorgt. "D-das kann nicht sein. Sie wurden doch vor 3000 Jahren versiegelt. Verdammt", keuchte ich angestrengt und stieß mich von Arthur. Ich rannte Richtung Stadtmauer, die Rufe von meinem König ignorierend. Ich musste Camelot beschützen. Eine Schutzkuppel spannen bevor es zu spät ist. "Praesidio civitas. Viribus infinitum", flüsterte ich und streckte die Hände gen Himmel. Diese fingen an violett zu glühen und ein Lichtstrahl schoss zur Mitte der Stadt, von dort aus breitete sich eine durchsichtige Schutzmauer über die gesamte Stadt aus. Dies ist mein stärkster Abwehrzauber. Nur Feinde mit einem höheren Powerlevel als ich können diese in drei Schlägen vernichten. Wenn alle Stricke reißen muss ich Merlin kontaktieren. Ich war zwar eine stärkere Magierin als sie, doch im Kampf hatte ich wenig Erfahrung. Eher in der Verteidung und Heilung. "Akira! Was ist los? Nähert sich Gefahr? Erzähl es mir!", befahl mir Arthur vom Fuße der Mauer. Ich schwebte zu ihm hinunter. "Arthur. Dies ist nur eine Schutzmaßnahme. Jemand hat das Göttinensiegel gebrochen und somit die 10 Gebote wieder erweckt. Die Spezialarmee des Dämonenkönigs. Und wenn sie wieder da sind, haben sich bestimmt auch deren Waffen, Golems, genannt Albions, wieder in Bewegung gesetzt. Dem heiligen Krieg steht nichts mehr im Wege. Die Rasse der Dämonen ist wieder auferstanden", erklärte ich ihm und sah besorgt in die Ferne. Plötzlich wurde mir ganz schwummrig und dann gänzlich schwarz vor Augen.

"Akira! Akira!", hörte ich dumpfe Rufe und öffnete etwas schwerfällig meine Augen. Benommen sah ich mich um. Ich war noch immer am Fuße der Stadtmauer. "Du bist endlich wach. Ich hatte mir solche Sorgen um dich gemacht", sprach derjenige, der anscheinend bei mir war. Langsam drehte ich meinen Kopf in die Richtung und erkannte Arthurs verschwommene Gestalt. Anscheinend lag ich in seinen Armen, weshalb meine Wangen zart rosa wurden. Nach und nach klärte sich mein Blick. Arthur hatte einen sehr besorgten Ausdruck im Gesicht. Leicht strich ich mit meinen Fingern über seine Wange. "Mach nicht so ein Gesicht. Mir geht es gut, ich hab mich nur überanstrengt, das ist alles. Hauptsache Camelot ist in Sicherheit und vorallem du und die Bewohner", flüsterte ich und lächelte ihn an. "Du bist so selbstlos. Am besten ruhst du dich etwas aus. Du brauchst deine Kräfte", erwiderte der junge König, hob mich schließlich hoch und brachte mich ins Schloss. Ich hatte dort zwar ein Gemach, sowie Forschungsräume und doch konnte ich mein kleines Haus in der Stadt nicht aufgeben. Es war Mutters ganzer Stolz. Sanft legte Arthur mich auf meinem Bett ab. Als er jedoch wieder gehen wollte, hielt ich ihn am Handgelenk fest. Fragend sah mich der König an. "Arthur. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die 10 Gebote Dämonen losschicken werden. Egal was passieren wird. Kümmere dich nicht um mich. Es ist wichtiger, dass du überlebst. Camelot braucht dich als König", sagte ich leise. "Aber Akira, du bist für das Königreich genauso wichtig! Vorallem für mich", beharrte er und wurde zum Ende hin leiser. Ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden. "Jetzt ruh dich aus. Wir haben bestimmt bis morgen Zeit um uns etwas einfallen zu lassen. Ich werde die Wachen an der Mauer verstärken, damit jede Gefahr frühzeitig erkannt wird", meinte Arthur. Meine Augenlider wurden zunehmend schwerer. Kurz bevor sie sich schlossen, spürte ich etwas sanftas an meiner Stirn. Danach fiel ich in Dunkelheit.

Schon am nächsten Tag war ich wieder fit und bereitete mich auf einen Kampf gegen die Dämonen vor. Ich war sehr besorgt, um die Stadt, um Arthur. Er kannte die Power der Dämonen nicht. "Akira. Du bist schon seit 3 Tagen nur hier und hast kaum etwas gegessen. Wir werden das schon schaffen. Bitte, entspann dich etwas", bat mich Arthur, welcher mich von hinten an sich gedrückt hatte. Ich legte erschöpft meinen Kopf an seiner Schulter ab und hielt ihm ein Fläschen mit lila Pillen hin. "Das sind Pillen, die dein Powerlevel kurzzeitig erhöhen. Jedoch nur Stärke und Magie, jeweils um 500. Nimm du sie, du hast mehr Erfahrung im Kampf", erklärte ich. "Ich danke dir, Akira", flüsterte er und vergrub seine Nase in meiner Halsbeuge. Ich genoss seine Nähe. "Arthur. Vor 3 Tagen, als du mich auf mein Zimmer gebracht hast, kurz bevor ich eingeschlafen bin, hast du da etwas an meiner Stirn gemacht?", fragte ich etwas zögerlich. "Hmm... Allerdings", knurrte er an meinem Hals. Langsam hob er etwas seinen Kopf und strich sanft mit seinen Lippen meinen Hals entlang zu meinem Ohr. "Nämlich das", flüsterte er und fing an zart meinen Hals zu küssen. "A-Arthur", stotterte ich. "Hmm...", brummte er, ohne mit seinen Küssen aufzuhören. Als er meine sensible Stelle fand, stöhnte ich auf. Sofort schlug ich mir meine Hand vor den Mund. Arthur schlang seine Arme enger um meine Taille. Vorsichtig drückte ich mich von ihm weg und drehte mich zu ihm um. Er hatte noch immer seine Hände an meiner Taille liegen und ich legte die meinen auf seine Brust. "Arthur sag mir die Wahrheit, wieso tust du das?", schnurrte ich mit roten Wangen. Auch der König von Camelot hatte einen rotstich im Gesicht. "W-weil ich meine Gefühle für dich nicht mehr verstecken will", sagte er, anfangs unsicher doch zum Ende hin ziemlich entschlossen. "Wenn das so ist", lächelte ich und kam ihm so nahe, dass sich unsere Nasenspitzen berührten. Sanft legte er seine weichen Lippen auf die meinen. Natürlich erwiderte ich diesen sofort.

One ShotsWhere stories live. Discover now