Karma Akabane ~ Assassination Classroom

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"Ich möchte euch eure neue Mitschülerin vorstellen", fing Karasuma-sensei an zu reden

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"Ich möchte euch eure neue Mitschülerin vorstellen", fing Karasuma-sensei an zu reden. "Das ist Natsuki Karasuma", sagte mein Vater und zeigte auf mich. "Häää??!", kam es von der gesamten Klasse. "Sie haben eine Tochter?!", schrie eine blondhaarige mit blauen Augen. Rio Nakamura. Ich habe mich bei meinem sechswöchigen Sondertraining für dieses gelbe Tentakelmonster über die gesamte Klasse informiert. Meine Mutter war überfordert, denn Vater war mit seiner Arbeit beschäftigt, weshalb sie gewalttätig mir gegenüber wurde. Sie schlug mich, bedrohte mich mit Messern und schnitt mir in die Arme und den Bauch, wenn ihr etwas gegen den Strich ging. Anfangs hatte ich Angst es Vater zu erzählen, doch als es immer schlimmer wurde, bekam er doch Wind davon und ging mit mir von ihr fort. Koro-sensei legte einen Arm um die Schulter meines Vaters. Blitzschnell zog ich ein Messer und schlug dem Wesen, das sich mit Macht 20 bewegt, den Tentakel ab. "Finger weg", zischte ich und steckte das Messer zurück in das Täschchen. Mein Vater lächelte stolz, was mich auch lächeln ließ. Ich verbeugte mich vor der Klasse und sagte: "Bitte nennt mich einfach Natsuki. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit und die Anschläge mit euch." "Natsu hat ein Spezialtraining absolviert, um ihn zu töten. Sie wird euch von großer Hilfe sein", sprach Karasuma-sensei und ging. Ich setzte mich auf meinen Platz neben Karma Akabane und der Intelligenten Kampfeinheit Ritsu. Ich langweilte mich, da ich alles schon vorgelernt hatte. "Hey Natsuki", flüsterte Karma mir zu: "Lass uns doch gemeinsam schwänzen." Vater würde das nicht gefallen, aber es war so langweilig, also nickte ich. Er führte mich zu einer Klippe. "Sag mal, wie ist Karasuma-sensei so als Vater?", fragte er plötzlich. Verwirrt sah ich zu ihm auf und antwortete: "Du musst wissen, meine Mutter war mir gegenüber gewalttätig und er hat mich aus dieser Qual befreit und mich alleine großgezogen. Er hat mir alles beigebracht, was ich weiß. Er ist fürsorglich und sieht es mir sofort an, wenn etwas nicht stimmt."

Zuhause trainierte ich, bis mein Vater nach Hause kam. "Wie war dein Tag, Papa?", erkundigte ich mich, doch er konnte nicht antworten, denn unsere Haustürklingel unterbrach ihn. Ich hopste zur Haustür. "Hallo, Natsuki. Ich wollte fragen, ob du etwas mit mir unternimmst?", fragte die Person davor. "Karma-kun? Woher weißt du wo ich wohne?", wollte ich überrascht wissen. "Naja, mir war langweilig, da bin ich etwas umhergestreift und hab an der Tür Karasuma gelesen und ich glaube nicht, dass das hier ein so weit verbreiteter Name ist", meinte er und kratzte sich am Hinterkopf. Hinter mir erschien mein Vater. "Ah Karasuma-sensei! Hätten Sie etwas dagegen wenn ich mit Natsuki etwas in den Park gehe?", begrüßte er meinen Vater. Dieser Lächelte und meinte zu mir: "Komm aber nicht zu spät heim." Ich nickte. Zog Karma herein, rannte hoch in mein Zimmer, zog mir meine Freizeitkleidung an und rannte wieder runter. Dort schnappte ich mir mein Handy, Schlüssel und etwas Geld. Durch die Misshandlungen meiner Mutter habe ich viele Narben davongetragen, weshalb ich auch im Sommer langärmlige Klamotten trug. Es war heute sehr warm. "Sag mal, ist dir nicht warm?", fragte Karma verwundert. "Doch eigentlich schon, a-aber es p-passt schon so", stotterte ich und umklammerte mich selber. Der rothaarige sah mich etwas besorgt an, doch sagte nichts. Wir waren gerade auf dem Rückweg zu meinem Haus, als es wie aus Eimern zu schütten begann. Es donnerte und blitzte. Ich zog Karma an der Hand zum Haus. Vater stand besorgt an der Tür. Er gab mir und Karma ein Handtuch. "Ich kann dich bei diesem Unwetter nicht nach Hause schicken, Karma-kun. Ich werde deine Eltern anrufen, dass du heute hier bleibst", meinte mein Vater. "Das können Sie sich sparen, Karasuma-sensei. Meine Eltern sind für ein paar Wochen im Ausland", meinte Karma und Vater hielt in seiner Bewegung inne. "Natsu, gib ihm bitte von mir etwas Trockenes zum Anziehen", sagte der dunkelhaarige Mann. Ich nickte nur und führte den Rotschopf in das Schlafzimmer meines Vater und gab ihm eine kurze Sporthose und ein T-Shirt. "Du kannst dich ruhig hier umziehen. Wenn du fertig bist, mein Zimmer liegt gegenüber", erklärte ich Karma und zog mir in meinem Zimmer meinen Pyjama an. Gerade als ich meine Narben im Spiegel betrachtete, ging die Tür auf. Erschrocken drehte ich mich um. Im Türrahmen stand Karma mit hochrotem Kopf. Auch ich spürte, wie ich rot wurde. Mit langsamen Schritten kam der goldäugige auf mich zu. Ich war wie versteinert. Ich konnte mich erst wieder bewegen, als Karma mit seinen warmen Fingern über meine - mit Narben bedeckten - Arme strich. Tränen traten in meine Augen und ich fing an zu zittern. Karma wollte mich in den Arm nehmen, doch ich wich ihm aus, zog mein Top an und unterdrückte alle Gefühle. Karma verstand und sprach nicht länger darüber. "Hilf mir mal mit der Matratze, damit du ein Bett bekommst", unterbrach ich die unangenehme Stille. Gemeinsam bereiteten wir ein Bett für den gleichaltrigen Rotschopf vor und spielten dann eine Runde Karten. Das Klopfen an der Tür riss uns aus dem Spiel. "Natsu, du musst deine Tabletten noch nehmen", sagte mein Vater und hatte in einer Hand die Dose mit den Antidepressiva und in der anderen ein Glas Wasser. Das Ganze Drama mit meiner Mutter hat mich so geprägt, dass ich ein tiefes Trauma erlitt und depressiv wurde. Ich hegte auch Selbstmordgedanken und ritzte mich kurzzeitig. Brav nahm ich zwei der Tabletten und setzte mich wieder zu Karma auf mein Bett. "Natsuki...", flüsterte er zittrig. "Was ist los Karma?", fragte ich etwas besorgt. "Das waren Antidepressiva, die du genommen hast. Bitte erzähl mir, was passiert ist. Deine ganzen Narben. Ich glaube nicht, dass du daran Schuld bist", sagte er erstickt. Und so erzählte ich ihm die Vergangenheit mit meiner Mutter. Mitten in der Erzählung brach ich in Tränen aus und konnte länger nicht weitererzählen, doch Karma zog mich zu sich auf seinen Schoß und strich mir beruhigend über den Rücken. Nach einer gefühlten halben Stunde konnte ich ihm den Rest meiner Vergangenheit erzählen. Es wurde spät und langsam sollten wir schlafen gehen. "Karma, bleib bitte hier bei mir", flüsterte ich ihm ins Ohr, da ich immer noch auf seinem Schoß saß. Er lächelte, nickte und legte mich auf mein Bett und sich neben mich. Schützend legte er einen Arm um mich. In der Dunkelheit konnte ich nur seine Konturen erkennen. Ich schmiegte mich an ihn. "Natsu, danke, dass du dich mir anvertraut hast", hauchte er in die Dunkelheit. Plötzlich spürte ich warme, weiche Lippen sanft auf den meinen. Ohne darüber nachzudenken erwiderte ich. In meinem Bauch flatterten die Schmetterlinge und mein Körper kribbelte. Der Kuss wurde langsam intensiver und wilder, bis wir uns atemlos voneinander lösten. "Ich liebe dich", hauchten wir atemlos.

One ShotsWhere stories live. Discover now