Erstes Jahr

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Vorweg, dies ist eine Zusammenfassung des ersten Jahres, besonders der Ankunft in Hogwarts, danach erfolgt ein Zeitsprung ins vierte Jahr und behandelt von da an alles viel intensiver.

Ich sah in den Spiegel, ein mageres Mädchen, mit tief in den Hölen sitzenden blauen Augen sah zurück und Strich sich im gleichen Moment wie ich eine kupferne Haarsträne zurück.
Das Mädchen im Spiegel heißt Elizabeth McTaylor, das bin ich oder zumindest so in der Art. Ich bin elf und in nur noch sieben Stunden fahre ich nach Hogwarts, denn ich bin eine Hexe.
Es ist vier Uhr früh und meine Grosmutter, bei der ich lebe schläft noch.
Unsere Hauselfe Elly hat mir gestern geholfen den großen Holzkoffer zu packen, der bereits unten im Flur steht, eingraviert in Gold stehst darauf E.M.McT., den ganz heiße ich Elizabeth Marry McTaylor, nach meiner Mutter.
Das Marry vertuscht meine Großmutter wie alles über meine Eltern, nur in meinem Brief Stand der ganze Name. Der Brief auf den ich den gesamten Sommer gewartet hatte. Ich glaube das jeder egal ob er oder sie es schon wussten aufgeregt auf diesen Brief gewartet haben.

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großzügig.Hexenmeist.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. D. Zauberer)

    Sehr geehrte Miss Elizabeth Marry McTaylor,
    wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule
    für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste
    aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
    Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens
    am 31. Juli.

    Mit freundlichen Grüßen

    Minerva McGonagall
    Stellvertretende Schulleiterin

Natürlich wusste ich schon vor dem Brief das ich eine Hexe bin, jedesmal wenn ich Lichter durch den Raum fliegen ließ oder etwas zerbarst, wenn ich wütend war.
Außerdem stamme ich aus einer Reinblutfamilie, aber das darf ich nie sagen, denn meine Oma hasst das Wort. Sie nennt es arrogant und jedesmal wenn ich nur darüber nachdenke Muggelstämige oder Reinblütler zu sagen würd sie wütend.
"Wie deine Eltern, arrogant und überheblich. Das hat sie ums Leben gebracht und du solltest dankbar sein das du anders sein kannst!"
Diese Hasstiraden höre ich schon mein ganzes Leben lang, Oma ist nicht direkt böse, nur sehr streng und von dem überzeugt was sie sagt und lässt mich das wissen.
Meine Eltern sind für Sie beide tot und es gibt keine Bilder von Ihnen.
Mein Vater war ihr Sohn, er hieß Peter McTaylor und war ein Anhänger von Du-Weißt-Schon-Wem und wie das Ehepaar Lestrange lieferten er und seine, Frau Marry McTaylor sich einen erbitterten Kampf mit den Auroren des Ministeriums, er kam dabei ums Leben und seine Frau nach Askaban.

Und ihre Tochter kam zu seiner Mutter, Hanna McTaylor, die ihren gesamten  Frust über die Schande ihres Sohnes an mir auslässt.
Das ist ein großer Grund weshalb ich mich auf Hogwarts freue und weil meine ein Jahr ältere Beste Freundin Natalia Piercen bereits dort ist.
Sie ist in Slytherin und ich wäre gern mit ihr in einem Haus, aber auch meine Eltern waren dort und meine Großmutter verabscheut es, deshalb mag sie Nata auch nicht besonders.
Während Nata das letzte Jahr bereits in Hogwarts war, war ich viel alleine, da meine Oma im Ministerium arbeitet und wenig zu Hause ist. Bis mittags war ich in der Schule unten im Dorf. es ist eine Muggelschule, Nata ist auch dort hin gegangen, den ihre Eltern sind nicht wirklich so muggelhassend wie Oma sagt.
So war im letzten Jahr Elly meistens meine Gesellschaft, ich kann Ihr immer alles erzählen und sie wird mir am meisten fehlen.
Schuhu Schuhu, meine Schleiereule Miranda kommt durchs Fenster herein geflogen und landet auf dem Bettfosten, ich nehme sie hoch und streichle ihr Gefieder, dann setze ich sie in ihren Großen Käfig.
"So ab in den Käfig wir machen eine Reise.", sie schuhut und ich glaube das heißt das sie sich freut.
Ich gehe zur Tür und nehme eine Umhängetasche von einem Kleiderhaken. Darein packe ich was ich auf der Fahrt brauche, einen schwarzen neuen Umhang und die Hogwarts-Krawatte, ein Buch was ich unterwegs lesen kann wenn ich Zeit habe. Es heißt "der kleine Hobbit" es ist von einem Muggel geschrieben aber trotzdem genial oder gerade deshalb und meine Geldbörse in der ich sorgfältig auch meine Fahrkarte verstaut habe.
Ich stelle die Tasche neben Mirandas Käfig und lasse mich aufs Bett fallen und starre die Decke an. Mein Zimmer ist nichts besonderes und hat sich kaum verändert in den Jahren, zwei Regale in denen sich Bücher stapeln und einige wenige Plüschtiere, eine Schreibtisch mit Kampe und ein einfaches Bett mit blauer Bettwäsche. An der Decke hängen aufgeklebte Leuchtsterne schon so lange ich denken kann. Neben meinem Bett stehen drei Bilder auf dem alten dunklen Nachttisch. Eins aus dem Letzten Jahr, bevor Nata nach Hogwarts kam, darauf sind wir beide Arm in Am jeder mit einem Besen in der Hand, den wir beide lieben Fliegen. Dann eins von mir und Elly als ich noch kleiner war und sie mit mir Plätzchen gebacken hat und eins von Oma und mir, entstanden an meinem Geburtstag im Februar, ich habe Miranda auf dem Arm und Oma steht milde lächelnd daneben eine Hand auf meiner Schulter.
Ich versinke in meinen Gedanken,bis es leise klopfte. "Ja?", es ist vermutlich Elly die sehen will ob ich schon wach bin.
Ich habe recht es ist die Hauselfe, die lächelnd mit ihren großen Fledermausohren mein Zimmer betritt. "Ah Miss sie sind schon auf! Ich dachte mir das sie sicher nicht so lange schlafen werden, an ihrem großen Tag! Soll ich ihnen vielleicht schon einen Tee bringen? Ihre Großmutter wird erst in einer Stunde aufstehen und wir sollten solange mit dem Essen warten.", piepst sie mich freundlich an. Ich lächle, dankbar dafür das sie so ein liebes Persönchen ist.
"Wenn du so gut wärst mir einen Erdbeertee zu machen wäre das sehr lieb von dir und hungrig bin ich auch noch nicht.", sage ich ihr und sie nickt und verlässt leise mein Zimmer um zehn Minuten später mit einem Tablett auf dem eine Kanne Tee und eine Tasse und Zucker steht zurück zu kehren.
Ich setze mich an meinen Schreibtisch und trinke meinen Tee, um halb Acht hören ich unten Geräusche, meine Großmutter die Elly rumdiktiert und dann zur Treppe geht, ich zähle die Schritte die sie vom Esszimmer bis dahin macht, es sind siebzehn. "Elizabeth kommst du bitte runter! Wir wollen frühstücken.", ruft sie mit dem ihr eigen Befehlston, der jede Bitte streng, wie einen Befehl wirken lässt.
Ich stehe vom Schreibtisch auf lege das Buch in dem ich geblättert habe ins Regal und gehe nach unten.
Meine Großmutter trägt ein blaues Kleid mit Blumenmuster und darüber einen Blauen Umhang, sie hält den Tagespropheten in der Hand und trinkt Kaffee.ich setze mich still und nehme mir ein Brötchen. Elly bringt mir Orangensaft, während ich still esse.
"Bist du nervös?", fragt Oma mich vom Ende des langen Holztisches um das Schweigen zu brechen, welches zwischen uns liegt.
"Etwas.", antworte ich und das ist noch untertrieben.
"Dich wird schon niemand fressen.", sie lacht ihr steifes lachen und zwinkert mir zu, "und im Zug hast du ja noch, da, deine Freundin, ich vergesse den Namen immer, Natalie oder so." Das klingt etwas verächtlich und ich merke wieder wie wenig sie Nata mag.
"Sie heißt Natalia und ich freu mich auch wirklich auf die Zugfahrt", ich spreche so fest ich kann um keinen Zweifel zu zulassen.
Die Zugfahrt ist tatsächlich auch nicht so mein Problem, meine Angst gilt ganz der Frage in welches Haus ich komme. Meine Eltern waren beide in Slytherin, meine Oma war in Ravenclaw und Opa der schon lange tot ist war in Slytherin, also wäre es gut möglich das ich auch nach Slytherin komme. Genau wie Natalia, das wäre tatsächlich cool, aber Omas Ansichten über Slytherin hatten sich mit der Zeit geändert. Sicher war sie nicht so abgeneigt gewesen als mein Vater in dieses Haus kam.
Huffelpuff war auch keine Alternative, das war klar, Oma sagte immer wieder das, das alles einfältige Schafe sind.  Das macht alles etwas schwierig für mich.

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